Neuer deutsch-französischer Freundschaftsvertrag. |
Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron unterzeichnen am heutigen Dienstag in Aachen einen neuen deutsch-französischen Freundschaftsvertrag. Das Abkommen soll den Elysée-Vertrag ergänzen, den Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Staatschef Charles de Gaulle auf den Tag genau vor 56 Jahren besiegelten. Der neue Vertrag sieht unter anderem eine engere Zusammenarbeit in der Wirtschafts-, Verteidigungs- und Europapolitik vor. Geplant sind ein "deutsch-französischer Wirtschaftsraum", eine militärische Beistandspflicht sowie eine Vertiefung der gemeinsamen Europapolitik. |
EU lehnt Brexit-Nachverhandlungen ab. |
Der jüngste Vorstoß der britischen Premierministerin Theresa May, den Brexit-Vertrag nachzuverhandeln, stößt weithin auf Ablehnung. Ein Sprecher von EU-Ratspräsident Donald Tusk sagte, die verbleibenden Mitglieder hätten im Dezember klargestellt, das Abkommen könne nicht verändert werden. Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte, May müsse Vorschläge machen, die im britischen Parlament mehrheitsfähig seien. Das Unterhaus hatte den Brexit-Vertrag vergangene Woche zurückgewiesen. Am Montag hatte May gesagt, sie wolle weiter mit Abgeordneten sprechen und dann die EU mit dem Ergebnis konfrontieren. |
Viele Tote bei Schiffsbrand vor der Krim. |
Beim Brand zweier Frachtschiffe vor der Halbinsel Krim sind mindestens 14 Menschen ums Leben gekommen. Das Feuer sei vermutlich durch eine Explosion ausgelöst worden, teilte die russische Schifffahrtsverwaltung mit. Beide Tanker seien unter der Flagge von Tansania gefahren, einer von ihnen habe Gas transportiert. Der Unfall habe sich an der Einfahrt in die Straße von Kertsch ereignet. Die ukrainische Halbinsel Krim wurde 2014 von Russland annektiert. Die Lage in diesem Teil des Schwarzen Meeres ist angespannt. Schiffe müssen oft wochenlang auf die Durchfahrt ins Asowsche Meer warten. |
Meuterer in Venezuela festgenommen. |
In Venezuela sind 27 Mitglieder der Nationalgarde festgesetzt worden. Die Gruppe hatte die Bevölkerung in einer Videobotschaft aufgefordert, gegen Präsident Nicolás Maduro zu demonstrieren. Laut Armeeangaben hatten die Männer zuvor in einem Militärposten der Stadt Petare Waffen gestohlen. Anschließend seien sie zu einer Kaserne in der Hauptstadt Caracas gezogen. Verteidigungsminister Vladimir Padrino erklärte, den Soldaten drohe die "ganze Härte des Gesetzes". Für Mittwoch sind Massenproteste der Opposition gegen Maduro geplant. Sie erkennt dessen Wiederwahl im vergangenen Jahr nicht an. |
Deutschlands Handballer stehen im WM-Halbfinale. |
Erstmals seit zwölf Jahren hat Deutschland wieder das Halbfinale einer Handball-Weltmeisterschaft erreicht. Das Team von Bundestrainer Christian Prokop setzte sich in Köln mit 22:21 gegen Kroatien durch und sicherte sich damit die Teilnahme an der Vorschlussrunde. Bester Werfer war Fabian Wiede mit sechs Toren. Im abschließenden Hauptrundenspiel am Mittwoch geht es für die Deutsche Auswahl gegen Spanien um den Gruppensieg. Die Halbfinalspiele finden am Freitag in Hamburg statt. |