Mindestens 40 Tote bei Anschlag auf Geistliche in Kabul. |
Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Versammlung Geistlicher sind in Kabul mindestens 40 Menschen getötet worden. Weitere 60 Menschen seien bei der Explosion verletzt worden, teilte ein Sprecher des afghanischen Gesundheitsministeriums mit. Die Explosion hatte sich in einer großen Halle ereignet. Dort fand eine religiöse Zeremonie anlässlich des Geburtstages des Propheten Mohammed statt. Ein Sprecher des Innenministeriums sagte der Deutschen Welle, sämtliche Opfer des Anschlags seien Geistliche. Es ist einer der schwersten Anschläge in Kabul seit Monaten. |
Koalition einigt sich über Fachkräftezuwanderung. |
CDU, CSU und SPD haben sich auf ein neues Regelwerk für den Zuzug ausländischer Fachkräfte geeinigt. Der Gesetzentwurf sieht eine Lockerung der Regeln für Ausländer aus Nicht-EU-Staaten vor, die in Deutschland arbeiten wollen. In Zukunft soll demnach jeder in der Bundesrepublik arbeiten dürfen, der einen Arbeitsvertrag und eine anerkannte Qualifikation vorweisen kann. Die bisherige Prüfung, ob ein Deutscher oder ein EU-Bürger für die Stelle infrage käme, fiele dann weg. Einen sogenannten "Spurwechsel" für abgelehnte Asylbewerber direkt in den Arbeitsmarkt sieht der Entwurf nicht vor. |
Deutschland und Südafrika wollen im Sicherheitsrat eng kooperieren. |
Deutschland und Südafrika wollen von 2019 an als nicht-ständige Mitglieder des UN-Sicherheitsrats eng bei der Lösung globaler Probleme zusammenarbeiten. Das betonten Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa nach einem Treffen in Kapstadt. Beide Staatsoberhäupter bekannten sich zum Multilateralismus als Gegengewicht zum wiedererstarkten Nationalismus von US-Präsident Donald Trump und anderen. Später wurde im Beisein der beiden Präsidenten ein Kreditvertrag der KfW-Bank zur ökologischen Abwasserentsorgung in Kapstadt unterzeichnet. |
Weltbildungsbericht lobt Deutschlands Einsatz für Flüchtlinge. |
Der neue Weltbildungsbericht lobt Deutschland für seinen Einsatz bei der Integration von Flüchtlingen und Migranten. Die Bundesrepublik fördere etwa die sprachliche Bildung in Kindertagesstätten mit zusätzlichen 800 Millionen Euro überdurchschnittlich, heißt es in dem Bericht der Kulturorganisation UNESCO. Bei der Anerkennung beruflicher Qualifikationen sei das Land sogar richtungsweisend. In vielen anderen Staaten dagegen werde Migranten und ihren Kindern das Recht auf Bildung nicht hinreichend gewährt. Einige Länder würden Kinder und Jugendliche aus ihren Bildungssystemen ausschließen. |
Spanien droht wegen Gibraltar mit Brexit-Blockade. |
Spanien droht wegen Gibraltar mit einer Blockade des Brexit-Deals. Seine Regierung werde gegen den Vertragsentwurf von EU und Großbritannien stimmen, sollte es keine Änderungen am Umgang mit der britischen Halbinsel in Südspanien geben, kündigt Ministerpräsident Pedro Sanchez an. Madrid will durch entsprechende Formulierungen sicherstellen, dass künftige Verhandlungen über die Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien und Verhandlungen über den Status von Gibraltar getrennte Bereiche bleiben. Gibraltar gehört seit 1713 zu Großbritannien, wird aber von Spanien regelmäßig zurückgefordert. |