Britische Regierung beantragt Brexit-Verschiebung. |
Die britische Regierung hat schriftlich eine Brexit-Verschiebung bei der EU beantragt. Gleichzeitig distanzierte sich Premier Boris Johnson in einem weiteren Schreiben eben von diesem Antrag auf Fristverlängerung. EU-Ratschef Donald Tusk erklärte, über die Londoner Bitte werde beraten. Wenige Stunden zuvor hatte Johnson eine Niederlage im Parlament erlitten. Der Premier wollte Großbritannien Ende Oktober aus der EU führen. Eine Mehrheit der Abgeordneten lehnte es aber ab, den zwischen Johnson und Brüssel vereinbarten Austrittsvertrag zu billigen und forderte weitere Beratungen. |
Drei Tote bei Protesten in Chile. |
Bei den gewaltsamen Protesten in Chile sind drei Menschen ums Leben gekommen. Sie starben nach Behördenangaben in einem brennenden Supermarkt in der Hauptstadt Santiago de Chile, der geplündert wurde. Zwei Menschen waren sofort tot, ein drittes Opfer erlag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen, sagte Bürgermeisterin Karla Rubilar. Die Proteste in Chile wurden durch eine Erhöhung der U-Bahnpreise ausgelöst. Am Samstag gab es heftige Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei. Daraufhin hat Präsident Sebastián Piñera die Fahrpreiserhöhung zurückgenommen. |
G7-Gipfel im nächsten Jahr doch nicht in Trump-Hotel. |
Der G7-Gipfel im kommenden Jahr wird nun doch nicht in einem Hotel von US-Präsident Donald Trump stattfinden. Das teilte Trump mit. Man suche nach einem neuen Ort. Das Weiße Haus hatte angekündigt, die USA wollten den Gipfel der sieben großen Industriestaaten im Juni 2020 in einem Hotel Trumps in Miami ausrichten. Die Entscheidung stieß auf Kritik – auch bei den Republikanern. Trump wurde vorgeworfen, er nutze sein Amt, um sich persönlich zu bereichern. Der Präsident steht derzeit unter Druck. Die oppositionellen Demokraten streben ein Amtsenthebungsverfahren an. |
Madrid weist katalanische Separatisten zurück. |
Spaniens Regierung hat ein Gesprächsangebot der seit Tagen protestierenden katalanischen Separatisten abgelehnt. Ministerpräsident Pedro Sanchez sagte, zuerst müsse Kataloniens Regionalpräsident Quim Torra die gewaltsamen Proteste in Barcelona verurteilen. Torra hatte die Zentralregierung in Madrid nach tagelangen Unruhen mit vielen Verletzten zu Verhandlungen aufgefordert. Die Großdemonstrationen hatten vor fünf Tagen begonnen, nachdem Haftstrafen für katalanische Separatisten verhängt wurden. Auch in der Nacht zu Sonntag wurde protestiert, Ausschreitungen gab es aber nicht. |
Dortmund bezwingt Spitzenreiter Gladbach. |
Borussia Dortmund hat das Spitzenspiel der Fußball-Bundesliga gegen Tabellenführer Borussia Mönchengladbach mit 1 zu 0 gewonnen. Rekordmeister Bayern München kam in Augsburg nicht über ein 2 zu 2 hinaus und verpasste den vorübergehenden Sprung an die Tabellenspitze. In den weiteren Partien trennten sich Leipzig und Wolfsburg 1 zu 1. Aufsteiger Union Berlin besiegte Freiburg mit 2 zu 0. Düsseldorf feierte gegen Mainz einen 1 zu 0 Sieg und Bremen trennte sich von Hertha Berlin 1 zu 1. |