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Aktuelles
Eskalation am Golf
Iran beschlagnahmt britischen Öltanker
Die iranischen Revolutionsgarden haben in der Straße von Hormus einen Tanker festgesetzt, der unter britischer Flagge fährt. Auch ein zweites Schiff wurde gestoppt. In London trat der Nationale Sicherheitsrat zusammen.
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Beschlagnahmter britischer Tanker nun in iranischem Hafen.
Der von den iranischen Behörden am Freitag in der Straße von Hormus festgesetzte britische Tanker "Stena Impero" soll zuvor mit einem Fischerboot kollidiert sein. Iranische Sicherheitskräfte eskortierten daraufhin das Schiff zur iranischen Hafenstadt Bandar Abbas. Die iranischen Revolutionsgarden hatten zuvor mitgeteilt, der Tanker habe gegen "internationale maritime Regeln" verstoßen. Die Vorfälle verschärfen die Spannungen in der Region. Die britische Regierung warnte die Führung in Teheran vor Konsequenzen. Der schwedische Eigner der "Stena Impero" sprach von einem Angriff gegen das Schiff.
US-Soldaten in Saudi-Arabien.
Aufgrund der Spannungen in der Golfregion hat Saudi-Arabien der Stationierung von US-Soldaten zugestimmt. Die Regierungen in Washington und Riad wollten stärker zusammenarbeiten, um "die Sicherheit und Stabilität in der Region zu verteidigen", sagte ein saudischer Regierungsvertreter. Die USA sprachen von einer "Abschreckungsmaßnahme". Bis 2003 waren US-Truppen in dem Königreich offiziell stationiert. Sie waren bereits 1991 im Zuge des Golfkriegs dorthin verlegt worden. Der Iran hatte am Freitag in der Straße von Hormus zwei britische Öltanker festgesetzt, einer durfte später weiterfahren.
US-Kopfgeld für Hisbollah-Mitglied.
Die US-Regierung hat eine Belohnung von sieben Millionen Dollar für Hinweise zum Verbleib eines führenden Hisbollah-Terroristen ausgesetzt. Salman Raouf Salman alias Samuel Salman El Reda sei auch einer der Drahtzieher bei dem Anschlag auf das jüdische Gemeindezentrum Amia in Buenos Aires vor 25 Jahren gewesen, teilte das US-Außenministerium mit. Damals waren 85 Menschen getötet und Hunderte verletzt worden. US-Außenminister Mike Pompeo nahm in der argentinischen Hauptstadt an einer Gedenkveranstaltung zum Jahrestag des Attentats teil.
Trump empfängt Apollo-11-Astronauten.
Zum fünfzigsten Jahrestag der Mondlandung hat US-Präsident Donald Trump die beiden noch lebenden Apollo-11-Astronauten im Weißen Haus empfangen. Außer Michael Collins und Buzz Aldrin waren auch Familienmitglieder der Crew, Trumps Frau Melania und Vizepräsident Mike Pence dabei. Trump sagte, das Jubiläum an diesem Samstag sei ein "großer Tag" für die USA. Seine Regierung habe dem Weltraumprogramm der Vereinigten Staaten wieder Glamour verliehen. Der erste Mensch auf dem Mond, Neil Armstrong, war 2012 gestorben. Er hatte vor Aldrin am 20. Juli 1969 die Oberfläche des Erdtrabanten betreten.
Algerien ist Afrika-Cup-Sieger.
Die algerische Fußballnationalmannschaft hat nach 29 Jahren zum zweiten Mal den Afrika Cup gewonnen. Die von Djamel Belmadi trainierten "Wüstenfüchse" setzten sich im Finale in Kairo mit 1:0 gegen den Senegal durch. Die Entscheidung fiel bereits in der zweiten Minute durch ein Glückstor von Baghdad Bounedjah. Der Senegal konnte dagegen aus vielen hochkarätigen Chancen kein Kapital schlagen. Zudem gab Schiedsrichter Sidi Alioum aus Kamerun einen Handelfmeter für die "Löwen von Teranga" nicht. Das westafrikanische Land hat den seit 1957 ausgetragenen Kontinentalwettbewerb noch nie gewonnen.

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