Kölner Polizei: Möglichen Anschlag verhindert. |
Die Kölner Polizei hat nach eigener Einschätzung einen möglichen Terroranschlag verhindert. Es habe Erkenntnisse gegeben, dass ein Anschlag unmittelbar bevorstehen könnte, hieß es bei einer Pressekonferenz in Köln. Bei Razzien hatten Beamte mehrere Wohnungen in Köln und Düren durchsucht und insgesamt sechs Männer in Gewahrsam genommen. Einer von ihnen, ein deutsch-libanesischer Konvertit aus Berlin, ist seit Jahren als Gefährder bekannt. Der 30-Jährige ist eng mit der Berliner Dschihadisten-Szene verbunden. |
Iran meldet Stopp ausländischen Öltankers im Golf. |
Der Iran hat nach eigenen Angaben einen ausländischen Öltanker im Persischen Golf gestoppt und die Besatzungsmitglieder festgenommen. Der Tanker habe geschmuggeltes Öl an Bord und sei in der Nähe der Straße von Hormus aufgebracht worden, berichtet "Sepah News", die offizielle Website der iranischen Revolutionsgarden. Die Festnahme sei vor vier Tagen erfolgt. Die Führung in Teheran hatte wiederholt Konsequenzen angekündigt für die Festsetzung ihres Öltankers "Grace 1" vor Gibraltar Anfang des Monats. |
33 Tote bei Brand in japanischem Trickfilmstudio. |
Bei einem Brandanschlag auf ein Filmstudio in der japanischen Stadt Kyoto sind nach Angaben der Feuerwehr 33 Menschen ums Leben gekommen. Rund 35 Menschen seien verletzt worden, hieß es. Viele von ihnen schwebten in Lebensgefahr. Ein 41-Jähriger, der sich unter den Verletzten befand, soll die Tat gestanden haben. Er habe eine brennbare Flüssigkeit an dem Studio, in dem Zeichentrickfilme produziert wurden, versprüht und dann Feuer gelegt, hieß es weiter. Sein Motiv ist unklar. |
G7-Länder wollen Digitalsteuer bis 2020 voranbringen |
Die sieben wichtigsten Industriestaaten (G7) wollen bis zum kommenden Jahr die Pläne für eine internationale Digitalsteuer für Konzerne wie Google und Facebook voranbringen. Darauf verständigten sich die G7-Finanzminister bei einem Treffen im französischen Chantilly. Dabei soll geklärt werden, in welchen Ländern Internetkonzerne Steuern zahlen müssen. Das soll sich künftig nicht mehr am jeweiligen Firmensitz orientieren, sondern daran, wo Umsätze erzielt werden. Außerdem soll eine weltweit geltende Mindeststeuer festgelegt werden. |
EU-Treffen zur Seenotrettung endet ohne Durchbruch. |
Die Innenminister der EU sind sich weiter uneins, wie Migranten innerhalb von Europa verteilt werden sollen, die im Mittelmeer gerettet wurden. Bei einer Konferenz in Helsinki hatten Deutschland und Frankreich erfolglos versucht, eine Übergangsregelung auf den Weg zu bringen. Sie soll verhindern, dass Schiffe mit geretteten Menschen in Italien und Malta nicht anlegen dürfen, weil sich die Staaten mit der Verantwortung für die Migranten alleine gelassen fühlen. Nach französischen Angaben soll es dazu am Montag in Paris weitere Gespräche geben. Bei der Migration habe die EU den entscheidenden Schritt noch nicht getan, sagte Luxemburgs Außenminister Jean Asselborn der Deutschen Welle. |