Trump kritisiert Macrons Vorschlag einer europäischen Armee. |
US-Präsident Donald Trump hat die Forderung von Frankreichs Staatchef Emmanuel Macron nach einer europäischen Streitmacht scharf kritisiert. Bei seiner Ankunft in Paris schrieb Trump auf Twitter, dieser Vorschlag sei "sehr beleidigend". Er forderte die Europäer auf, stattdessen ihren Anteil für die NATO zu leisten. Diese werde von den USA in hohem Maße subventioniert, so Trump. Der US-Präsident ist nach Frankreich gereist, um gemeinsam mit dem französischen Präsidenten und anderen Staats- und Regierungschefs an den Gedenkfeiern zum Ende des Ersten Weltkriegs vor hundert Jahren teilzunehmen. |
Saudi-arabische Kampfjets im Jemen künftig ohne US-Luftbetankung. |
Die von Saudi-Arabien geführte Koalition im Bürgerkriegsland Jemen will künftig auf die Betankung ihrer Kampfjets durch US-Flugzeuge verzichten. Dies berichtet die saudische Nachrichtenagentur SPA. Saudi-Arabien sei inzwischen selbst in der Lage, die Maschinen in der Luft zu betanken. Der Schritt sei in Abstimmung mit den USA erfolgt, heißt es. Die US-Luftwaffe war bislang für die Betankung von rund einem Fünftel der Koalitionsflugzeuge, die im Jemen im Einsatz waren, zuständig. In dem seit 2014 andauernden Bürgerkrieg wurden bislang mehr als 10.000 Menschen getötet. |
Vereinte Nationen verdoppeln Hilfe für den Jemen. |
Im Kampf gegen die Hungersnot im Bürgerkriegsland Jemen will das UN-Welternährungsprogramm dort künftig 14 Millionen Menschen mit Nahrung versorgen. Das ist die Hälfte der Bevölkerung des Landes. Bisher wurden rund acht Millionen Menschen versorgt. Um die Hilfslieferungen in den Jemen bringen zu können, fordern die UN freien Zugang zur umkämpften Hafenstadt Hodeida. Dort starben nach Angaben von Ärzten binnen 24 Stunden mehr als 130 Menschen. Im Jemen kämpfen die vom Iran unterstützten Huthi-Milizen gegen Truppen der ins Exil geflohenen Regierung. Diese wird von Saudi-Arabien unterstützt. |
Medien: Afghanischer Diplomat stellt Asylantrag. |
Ein ranghoher afghanischer Diplomat hat nach Medieninformationen Asyl in Deutschland beantragt. Laut Recherchen von "Süddeutscher Zeitung", WDR und NDR will der Mann wegen Sicherheitsbedenken nicht in sein Land zurückkehren. Die Medien berichten unter Berufung auf deutsche Behördenkreise, der Mann sei bis Ende Oktober in einer diplomatischen Vertretung Afghanistans in Deutschland tätig gewesen. Bis zum Frühsommer 2018 waren Abschiebungen nach Afghanistan ausgesetzt. Seit Juli dieses Jahres finden nun wieder regelmäßig Rückführungen statt. |
Tote bei Bränden in Kalifornien. |
In der kalifornischen Kleinstadt Paradise sind mindestens fünf Menschen auf der Flucht vor den schweren Waldbränden in ihren Autos ums Leben gekommen. In ganz Kalifornien mussten mehr als 150.000 Menschen ihre Häuser verlassen. In mehreren Bezirken des US-Bundesstaats gilt der Notstand. Mehr als 2000 Feuerwehrleute bekämpfen die Flammen. Ungewöhnlich sommerliche Temperaturen, Trockenheit und starke Winde erschweren ihre Arbeit. Der nationale Wetterdienst spricht von extremen Bedingungen und warnt vor weiteren Bränden an der Westküste der USA. |