Alle 13 Eingeschlossenen aus Höhle in Thailand gerettet. |
Nach 17 Tagen in einer überschwemmten Höhle sind die zwölf Spieler einer thailändischen Fußball-Jugendmannschaft und ihr Trainer gerettet. Dies teilte die thailändische Marine mit. Die letzten vier eingeschlossenen Kinder wurden zuvor vonSpezialtauchern in einem gefährlichen Einsatz über Stunden hinweg ins Freie gebracht. Dann kam auch der 25 Jahre alte Betreuer nach draußen. Das glückliche Ende des Höhlendramas grenzt für viele an ein Wunder. Auch Experten hatten es kaum für möglich gehalten, dass das Team aus seinem Zufluchtsort in vier Kilometern Tiefe sicher nach draußen gebracht werden kann. |
Bundesinnenminister stellt "Masterplan Migration" vor. |
Mit mehrwöchiger Verspätung hat Bundesinnenminister Horst Seehofer seinen "Masterplan Migration" vorgestellt. Kernanliegen des CSU-Chefs ist eine Verschärfung der Migrations- und Flüchtlingspolitik. Künftig soll es in Grenznähe mehr Schleierfahndung geben. Dort aufgegriffene Flüchtlinge sollen in Ankerzentren ein beschleunigtes Prüfverfahren durchlaufen, wenn sie bereits woanders in der EU registriert sind. Seehofer will zudem die Asylverfahren beschleunigen und Integrationsanstrengungen stärker überwachen lassen. Außerdem will er Asylbewerber sanktionieren, die nicht an der Klärung ihrer Identität mitwirken. |
China unterstützt Nahen Osten mit Milliardenkrediten. |
China will arabische Staaten im Nahen Osten mit Krediten und Finanzhilfen im Gesamtwert von mehr als 20 Milliarden Dollar unterstützen. Wirtschaftliche Entwicklung sei der Schlüssel zur Lösung vieler Sicherheitsprobleme in der Krisenregion, sagte Präsident Xi Jinping bei einem Treffen mit Vertretern von 21 arabischen Staaten in Peking. Die Kredite seien für die Umsetzung eines Plans zum Wiederaufbau von Wirtschaft und Industrie vorgesehen. Dabei gehe es auch um die Zusammenarbeit bei Atom- und erneuerbaren Energien, sagte Xi. |
Witwe von Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo darf China verlassen. |
China hat die seit acht Jahren unter Hausarrest stehende Witwe des chinesischen Friedensnobelpreisträgers Liu Xiaobo ausreisen lassen. Die 57-jährige Liu Xia will zur medizinischen Behandlung nach Deutschland. Ein Freund der Familie sagte der DW, Liu Xia sei per Flugzeug auf dem Weg nach Berlin. Die Freilassung erfolgte nur einen Tag nach einem Treffen des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang mit Bundeskanzlerin Angela Merkel in Berlin. Merkel hatte sich wiederholt für die Freilassung und Ausreise von Liu Xia eingesetzt. |
Rebellen lehnen Vereinbarung mit Regierung im Südsudan ab. |
Rebellen im Südsudan haben eine erst am Wochenende getroffene Vereinbarung mit der Regierung platzen lassen. Sie teilten mit, dass sie es ablehnten, dass ihr Anführer Riek Machar fortan erneut das Amt des Vizepräsidenten ausübe. Dies war zentraler Bestandteil einer Vereinbarung, die erst am Sonntag präsentiert worden war. Die Rebellen erklärten, es sei überhaupt keine Einigung erzielt worden. Es sei lediglich die Idee diskutiert worden, dass Machar wieder den Posten einnehmen könne. Dazu seien aber keine Dokumente unterzeichnet worden. |
Tote bei Selbstmordanschlag in Afghanistan. |
Bei einem Selbstmordanschlag auf einen Sicherheitsposten im Zentrum der ostafghanischen Stadt Dschalalabad sind mindestens zehn Menschen getötet worden. Der Attentäter habe sich an dem mit Mitarbeitern des Geheimdienstes NDS besetzten Posten in die Luft gesprengt. Das sagte ein Provinzsprecher. Unter den Toten seien acht Zivilisten und zwei NDS-Mitarbeiter. Auch der Angreifer sei getötet worden. Wer hinter dem Anschlag steckte, blieb zunächst unklar. |