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10.04.2020 | 07:15 UTC
Welt
Corona-Krise: EU will mit einer halben Billion Euro helfen
Ein Milliardenpaket soll gefährdeten EU-Staaten in der Corona-Krise helfen. Nach langem Streit vereinbarten die EU-Finanzminister dazu drei Instrumente, sparten das Thema Corona-Bonds aber aus. Bernd Riegert aus Brüssel.
09.04.2020
THEMEN
EU einigt sich auf Hilfspaket von einer halben Billion Euro.
Die europäischen Finanzminister haben sich nach den zähen Verhandlungen der vergangenen Tage auf ein 500 Milliarden Euro schweres Corona-Rettungspaket verständigt. Bundesfinanzminister Olaf Scholz erläuterte in Berlin, dieses umfasse drei Punkte - Kredite der Förderbank EIB für kleine und mittelständische Unternehmen, ein europäisches Kurzarbeitergeld sowie vorsorgliche Kreditlinien aus dem Rettungsfonds ESM für schwächelnde Länder. Scholz sprach von einem "großen Tag europäischer Solidarität". Von den Soforthilfen dürften vor allem Italien und Spanien profitieren.
Guterres warnt vor Pandemien durch Bioterroristen.
UN-Generalsekretär António Guterres befürchtet, dass Bioterroristen künftig Anschläge verüben könnten, um eine Pandemie auszulösen. Bei einem virtuellen Treffen des Weltsicherheitsrats verwies Guterres zur Begründung auf die Schwächen und mangelhafte Vorbereitung, die durch die derzeitige Pandemie offengelegt worden seien. Gleichzeitig appellierte der UN-Chef eindringlich an den Sicherheitsrat, Geschlossenheit in der weltweiten Corona-Krise zu demonstrieren. Er bezeichnete das Vorgehen gegen die Pandemie als "Kampf einer Generation".
Mehr als zwei Millionen Corona-Tests in den USA.
Die USA haben nach Angaben von Präsident Donald Trump bereits mehr als zwei Millionen Menschen auf das neuartige Coronavirus getestet. "Wir haben das beste Test-System in der ganzen Welt", lobte Trump die Politik seiner Regierung. Gouverneure einiger Bundesstaaten beklagen jedoch, dass es in dem Land mit 330 Millionen Einwohnern immer noch nicht genug Tests gebe. Die Johns-Hopkins-Universität meldet bisher mehr als 465.000 bestätigte Infektionen. Rund 16.600 Menschen starben an COVID-19, davon 1783 innerhalb der letzten 24 Stunden.
Papst eröffnet Osterfeiern im leeren Petersdom.
Im weitgehend leeren Petersdom hat Papst Franziskus die Gründonnerstagsmesse zum Gedenken an das letzte Abendmahl von Jesus Christus gefeiert. Wegen der Coronavirus-Pandemie waren nur ganz wenige Gläubige zugelassen. Der Vatikan übertrug die Zeremonie als Livestream im Internet. Franziskus erinnerte in seiner Predigt an Geistliche, Ärzte und Pfleger, die in Zeiten von Corona Großes leisteten. Besonder erwähnte er diejenigen, die an COVID-19 gestorben waren. Auch die traditionelle Kreuzweg-Prozession am Karfreitag findet ohne Pilger statt. Sie wurde vom Kolosseum auf den Petersplatz verlegt.
Lage auf "Alan Kurdi" spitzt sich zu.
Die Situation auf dem Rettungsschiff "Alan Kurdi" im Mittelmeer wird immer prekärer. Kapitänin Bärbel Beuse bat die italienische Rettungsleitstelle um Treibstoff sowie um Nahrungsmittel und Medikamente für die 150 Migranten an Bord, wie der Sprecher der Organisation Sea-Eye mitteilte. Die "Alan Kurdi" ist in der Nähe der Insel Lampedusa. Das unter deutscher Flagge fahrende Schiff hatte die Migranten am Montag vor Libyen aufgenommen. Die italienische Regierung will wegen der Corona-Pandemie die Menschen nicht an Land lassen und forderte Deutschland zum Handeln auf.
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