Hoffnungsvoller Auftakt der Jemen-Friedensgespräche. |
Bei den unter UN-Vermittlung gestarteten Friedensgesprächen für den Jemen haben sich die Bürgerkriegsparteien auf die Freilassung tausender Gefangener verständigt. Laut dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz sollen mindestens 5000 Gefangene freikommen. Der UN-Sondergesandte Martin Griffith sprach am Konferenzort in Schweden von einem hoffnungsvollen Auftakt. Die Außenministerin des Gastgeberlandes fordert ein Ende des Blutvergießens in einen der ärmsten Länder der Welt, wo in den letzten vier Jahren mehr als 10.000 Menschen getötet wurden. |
Papst besucht Abu Dhabi. |
Erstmals reist ein katholisches Kirchenoberhaupt in die Vereinigten Arabischen Emirate, die muslimisch geprägt sind. Der Vatikan gab bekannt, dass Papst Franziskus Anfang Februar das Emirat Abu Dhabi besuchen und dort an einem interreligiösen Treffen teilnehmen wird. Der Besuch von Franziskus in der arabischen Welt sei ein perfektes Beispiel für die Kultur der Begegnung, sagte Papstsprecher Greg Burke. Wie schon seine Reise nach Ägypten zeige auch diese, dass Franziskus den Dialog zwischen den Religionen für "fundamental" halte. |
Huawei-Finanzchefin in Kanada festgenommen. |
Die Finanzchefin des chinesischen Technologie-Konzerns Huawei ist in Kanada festgenommen worden und muss mit einer Auslieferung an die USA rechnen. Für Freitag sei eine Anhörung angesetzt, ob Meng Wanzhou gegen Kaution auf freien Fuß gesetzt werden könne, teilte das kanadische Justizministerium mit. Medienberichten zufolge wird ihr zur Last gelegt, gegen Sanktionen verstoßen zu haben, die die USA gegen den Iran verhängt haben. Es geht dabei auch um den Vorwurf, dass Huawei Produkte aus den USA in den Iran geliefert hat. |
Ölkartell OPEC unter Druck. |
Die Organisation der erdölexportierenden Länder (OPEC) verhandelt bei einem Ministertreffen in Wien über Details für eine mögliche Förderkürzung. Am Mittwochabend hatten sich die Anzeichen verdichtet, dass das Kartell und weitere wichtige Förderländer wie Russland künftig weniger Öl aus dem Boden pumpen wollen. Der Ölpreis ist seit Oktober um mehr als 30 Prozent gefallen. US-Präsident Donald Trump rief die OPEC auf, die Menge nicht zu drosseln. Vor allem Saudi-Arabien steht damit vor einem Dilemma: Riad will die Beziehungen zu Washington nach dem Mordfall Khashoggi nicht noch stärker belasten. |
Ungültige Stimmen bei Parlamentswahl in Afghanistan. |
Paukenschlag in Afghanistan - alle bei der Parlamentswahl im Oktober abgegebenen Stimmen in der zentralen Provinz Kabul sind für ungültig erklärt worden. Das teilte der Sprecher der Unabhängigen Wahlbeschwerdekommission vor Journalisten mit. Aliresa Rohani führte diverse Gründe an, darunter massive Wahlfälschung. In der Provinz hatten mehr als eine Million Afghanen abgestimmt. Wann die Wahl wiederholt wird, ist unklar. Möglicherweise findet sie parallel zu der Ende April angesetzten Präsidentenwahl statt. |