Macron wirbt für Atomabkommen und warnt vor Krieg |
Der französische Präsident Emmanuel Macron hat erneut dafür geworben, das Atomprogramm mit dem Iran nicht aufzukündigen. Es könnte Krieg geben, aber er glaube nicht, dass sein US-Kollege Donald Trump dies wolle, sagte Macron dem Magazin "Spiegel". Bereits bei seinem Besuch in Washington Ende April hatte Macron dafür geworben, an den Vereinbarungen festzuhalten. Sie sehen die Einschränkung des Atomprogrammes und die Aufhebung von Sanktionen gegen die Islamische Republik vor. Trump fordert jedoch, das Abkommen neu zu verhandeln. Er könnte es faktisch am 12. Mai aufkündigen, indem er US-Sanktionen wieder greifen lässt. |
16-Jährige in Indien vergewaltigt und bei lebendigem Leib verbrannt |
Zwei Männer haben in Indien ein 16-jähriges Mädchen vergewaltigt und später bei lebendigem Leib verbrannt. Die Täter entführten die Jugendliche und missbrauchten sie in einem Waldgebiet, wie die Polizei mitteilte. Die Familie des Opfers habe die Tat dem Dorfrat gemeldet, der die beiden Männer zu hundert Rumpfbeugen und einer Geldbuße von umgerechnet gut 620 Euro verurteilt habe. Aus Wut über die Strafe hätten die Beschuldigten anschließend das Elternhaus der Jugendlichen gestürmt, so die Polizei. Dort verprügelten sie die Eltern des Mädchens und zündeten die 16-Jährige dann an. Nach den Tätern wird gefahndet. |
Ein Toter bei Zusammenstößen zwischen Migranten in Patras |
Bei Zusammenstößen zwischen Migranten ist ein 17-jähriger Afghane in der westgriechischen Hafenstadt Patras ums Leben gekommen. Wie der griechische Rundfunk unter Berufung auf die Polizei weiter berichtete, wurden bei den Streitigkeiten zahlreiche Menschen verletzt. Aus welchem Land das Opfer stammte, ist unklar. Bei dem Konflikt sei es allen Anzeichen nach um die Kontrolle von verlassenen Lagerhallen rund um den Hafen gegangen, hieß es aus Polizeikreisen. Die Hafenstadt Patras gilt seit Jahren als eine Drehscheibe der Migration von Griechenland nach Italien. |
Jugendfußballer von Lok Leipzig posieren mit Hitlergruß |
Der Fußballverein Lokomotive Leipzig hat Spieler seiner B-Jugendmannschaft, die mit dem Hitlergruß für ein Foto posiert hatten, aus dem Verein ausgeschlossen. Gegen den Co-Trainer, der die Spieler zu der Pose aufgefordert hatte, sei Strafanzeige gestellt und ein lebenslanges Hausverbot erteilt worden, teilte der Club mit. Die Mannschaft wurde bis zum Saisonende vom Spielbetrieb abgemeldet. Der Verein kündigte an, gemeinsam mit dem Landessportbund und dem Fanprojekt Leipzig verschiedene Workshops für diese Jugendlichen durchzuführen. |
Große Karl-Marx-Statue in Trier enthüllt |
Zum 200. Geburtstag von Karl Marx hat die Stadt Trier eine Riesen-Statue des weltberühmten Denkers enthüllt. Sie zeigt ihn mit Rauschebart im Gehrock, mit einem Fuß nach vorne schreitend. Der umstrittene Bronze-Marx ist 5,50 Meter hoch und ein Geschenk Chinas an die Marx-Geburtsstadt Trier. Zur Enthüllung kamen rund 200 Ehrengäste, darunter die rheinland-pfälzische Regierungschefin Malu Dreyer. Zeitgleich gab es Proteste und Demonstrationen von Marx-Gegnern und Befürwortern. Marx, einer der geistigen Väter des Kommunismus, war am 5. Mai 1818 in Trier geboren worden. |
NASA-Raumsonde "InSight" in Richtung Mars gestartet. |
Die US-Raumfahrtbehörde NASA hat die Raumsonde "InSight" wie geplant zum Mars geschickt. Eine Atlas-Rakete mit der Sonde startete am Samstag um 7.05 Uhr Ortszeit (13.05 Uhr MESZ) vom kalifornischen Luftwaffenstützpunkt Vandenberg. In einem halben Jahr, am 26. November, soll die Sonde auf dem Mars landen und dort die Frühgeschichte des Roten Planeten erforschen. Die rund 650 Millionen Euro teure Mission ist auf zwei Jahre angelegt. |