Massiver Raketenbeschuss auf Israel. |
Aus dem Gazastreifen sind nach Angaben der israelischen Armee mindestens 90 Raketen auf Israel abgefeuert worden. Dutzende Geschosse seien abgefangen worden, teilte die Armee mit. Das Militär reagierte nach eigenen Angaben mit einem Luftangriff auf Raketenwerfer in dem Palästinensergebiet. Dabei soll ein Palästinenser getötet worden sein. Bei Protesten an der Grenze zu Israel und bei Luftangriffen waren am Freitag bereits vier Palästinenser getötet worden, rund 50 wurden verletzt. Laut den israelischen Streitkräften wurden zudem zwei israelische Soldaten durch Schüsse verwundet. |
Südkorea wirft Nordkorea neue Waffentests vor. |
Nordkorea hat mehrere Fluggeschosse abgefeuert. Das meldete das Militär im Nachbarland Südkorea. Es seien aber keine ballistischen Raketen gewesen, sagte ein Militärvertreter. Tests mit ballistischen Raketen sind Nordkorea ebenso verboten wie Atomwaffenversuche. Der letzte Test ballistischer Raketen erfolgte im November 2017. Pjöngjang versucht nun womöglich, in den Atomverhandlungen mit den USA den Druck zu erhöhen. Seit einem gescheiterten Gipfeltreffen zwischen Machthaber Kim Jong Un und US-Präsident Donald Trump im Februar hat die Unsicherheit auf der koreanischen Halbinsel wieder zugenommen. |
"Islamischer Staat" reklamiert Angriff auf Haftar-Soldaten für sich. |
Die Terrormiliz Islamischer Staat hat einen Angriff auf Truppen des libyschen Generals Chalifa Haftar mit mehreren Toten für sich reklamiert. "Soldaten des Kalifats" hätten ein Hauptquartier der "Haftar-Miliz" angegriffen, hieß es in einer Mitteilung der Terrorgruppe. Bei dem Angriff im Süden des Landes wurden mindestens acht Soldaten getötet. General Haftar hat seinen Einfluss in den vergangenen Monaten auf große Teile Libyens ausgedehnt. Seit rund einem Monat führt er eine Offensive gegen die Hauptstadt Tripolis, wo die international anerkannte Regierung ihren Sitz hat. |
Boeing 737 landet in Florida im Fluss. |
Eine Passagiermaschine vom Typ Boeing 737 ist bei der Landung auf einem US-Militärflughafen in Florida von der Piste abgekommen und in den angrenzenden Fluss St. Johns gestürzt. Alle 143 Menschen an Bord überlebten das Unglück in Jacksonville. 21 von ihnen wurden mit leichten Verletzungen in Krankenhäuser gebracht. Die Maschine kam nach Angaben der Behörden vom US-Marinestützpunkt Guantánamo auf Kuba. Die Ursache des Unglücks ist noch unbekannt. Zum Zeitpunkt der Landung ging ein Gewitter nieder. |
Drohende Regierungskrise in Portugal. |
Der sozialistische Ministerpräsident Portugals, Antonio Costa, hat mit Rücktritt gedroht. Hintergrund ist ein Streit über die Lehrergehälter im Land. Sollte das Parlamentsvotum für ein kräftiges Gehaltsplus der Pädagogen endgültig angenommen werden, sehe er sich zum Rücktritt gezwungen, sagte Costa. Portugal war im Zuge der Finanz- und Schuldenkrise in Turbulenzen geraten. Gehaltserhöhungen für Lehrer wurden damals ausgesetzt. Laut dem Beschluss einer Parlamentskommission soll, entgegen Costas Linie, nun die gesamte Zeit, in der die Löhne nicht angepasst wurden, finanziell ausgeglichen werden. |