Im Browser anzeigen

 

Leyrers Kunststoff

 
 

Liebe Leserin, lieber Leser,

Die Stimmung hat sich, zumindest in der statistisch absolut irrelevanten Nutzergruppe "1 Kulturredakteur, der einen Newsletter schreibt", am Wochenende mehrfach gedreht wie die Bakterien im Joghurt: Nach der anfänglichen Überforderung durch all die Veränderungen schnappt jetzt einiges  zurück in einen normalen Bewertungszustand, den man auch nicht vermisst hat. Man muss schon weit zurücktreten, um nicht von manchen österlich wieder auferstandenen Regungen des Menschlichen - Krisengewinnler, Liebesdiener, Vernaderer - abgestoßen zu werden. Und das permanente Aufsaugen von Corona-News  verklebt, ja verstopft die inneren Kanäle.

 

Die Kultur kann hier emotionale Ventile bieten. So kann es zur inneren Entklebung nützlich sein, auch einfach mal draufloszuweinen. Wir haben dazu ein paar Filmvorlagen ausgewählt. (Und hier gibt es eine punktuell wirkende, derzeit persönliche konsumierte Medizin)

 
Zum Heulen schön: Die besten Filme, die zu Tränen rühren
 
Zum Heulen schön: Die besten Filme, die zu Tränen rühren
 
WEITERLESEN
 

Nachdenkpflicht 

 

Und parallel zur heute startenden Maskenpflicht beim Einkaufen beharrt die Kultur auf einer Nachdenkpflicht - gegen voreilig abgenickte Einigungen, die durchaus auch falsche Sicherheiten vermitteln. Wir hatten dazu ein extrem spannendes Interview mit dem Ö3-Chef, der über die wichtigen Feinheiten des Zusammenstehens viel Differenziertes zu sagen hat.

 
Ö3-Chef Spatt: "Das Betonen des Nationalen ist total gefährlich“
 
Ö3-Chef Spatt: "Das Betonen des Nationalen ist total gefährlich“
 
WEITERLESEN
 

Wir vermissen die Bühnen

 

Es ist eine Leerstelle, die derzeit nicht zu füllen ist: Der Moment des Niedersetzens, in Erwartung eines Abends, der nicht bereits konserviert ist, an dem Außergewöhnliches passieren kann, und der auch schiefgehen kann, ohne dass die Online-Sternderln das schon verraten. Wir haben, um uns an den Zauber der Bühne zu erinnern, mit einem Bühnenmagier gesprochen.

 
Alfred Kirchner: "Gauland und Strache haben keine Streitkultur"
 
Alfred Kirchner: "Gauland und Strache haben keine Streitkultur"
 
WEITERLESEN
 

Die 20er Jahre

 

Natürlich ist der Vergleich vor allem ein mediales Problem: Es sind wieder 20er Jahre, und wer wirklich will, kann einen umfassenden Paarlauf der Dekaden herbeischreiben (und alles, was unähnlich ist, weglassen). Doch mit der nötigen Sorgfalt lassen sich Punkte herausarbeiten, die einem Verständnis dienlich sein könnten - wenn schon nicht der Gegenwart, dann jedenfalls der Vergangenheit. Ich habe Doderers Strudlhofstiege herangezogen. Und Kollege Michael Huber hat eine sehr schöne Betrachtung über die Kunst und ihren kalten Blick verfasst.

 
Folgt in der Kunst eine Ära der Kälte?
 
Folgt in der Kunst eine Ära der Kälte?
 
WEITERLESEN
 

Und Lesestoff 

 

Und am Sonntag hat Autor Thomas Raab seinen Fortsetzungsroman abgeschlossen, den er für den KURIER verfasst hat. Das ganze Werk gibt es nun hier:

 
Fortsetzungsroman von Thomas Raab: Neurosen und Altlasten
 
Fortsetzungsroman von Thomas Raab: Neurosen und Altlasten
 
WEITERLESEN
 

Wollen Sie Ihre Freunde zu unserem KURIER-Kunststoff einladen?

 

Wenn Sie mit Ihren Freunden, Bekannten oder Kollegen über unsere Theaterkritiken, Premierenbesuche oder andere Kulturthemen diskutieren wollen, bitte einfach dieses eMail weiterleiten. Hier kann sich jeder Empfänger schnell und einfach anmelden.

 
HIER ANMELDEN
 
 

Hört, hört!

Ihr Georg Leyrer

 
 
Gewinnspiel der Woche
 
KURIER TOP 100 Filmklassiker aus Österreich
 
KURIER TOP 100 Filmklassiker aus Österreich
 
MITSPIELEN
 
 
 
 
 

Weiterlesen auf KURIER.at

 

Politik | Wien | | Chronik | Wirtschaft | Sport | Freizeit

Wissen | Kultur | Stars | Burgenland | Oberösterreich | Meinung

Impressum | ANB | Newsletter abmelden