Zur Online-Version des Newsletters
Hallo John Do,
 
ein turbulentes Jahr neigt sich dem Ende zu. Ein Jahr, das nach Coronakrise und Regierungswechsel zu einem Jahr des Aufatmens hätte werden sollen. Doch nun schauen viele angesichts steigender Preise sorgenvoll in die Zukunft, während unsere Gedanken bei den Menschen in der Ukraine sind.

In dieser Lage wären Aufbruchssignale bitter nötig – gerade für Klima und Naturschutz. Doch die Weltnaturkonferenz in Kanada droht an Egoismen der Regierungen zu scheitern. Statt zum ökologischen Vorreiter zu werden, betreibt die Bundesregierung einen Kahlschlag im Umwelt- und Planungsrecht: Auch der Straßenbau soll ohne Rücksicht auf Naturverluste vorangetrieben werden. Das nächste Jahr muss besser werden – hierfür wird sich der NABU mit aller Kraft einsetzen!
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen

Ihr Leif Miller
NABU-Bundesgeschäftsführer
Unsere Themen
   
Bericht von der Weltnaturkonferenz COP15
 
Erste Verhandlungsrunden: ambitionslos und enttäuschend
 
Foto: NABU/Magdalene Trapp

Die Weltnaturkonferenz ist gestartet. Noch ist der Weg zu einem wirksamen Abkommen weit. Verbindliche Ziele, die Umsetzung und Finanzierung sind Knackpunkte der Verhandlungen. Das berichtet Magdalene Trapp, die für den NABU vor Ort ist.mehr 
Potentiale des Grünlands ausschöpfen
 
Für mehr Artenvielfalt auf Wiesen und Weiden
 
Foto: NABU/Klemens Karkow
 
Wiesen und Weiden gehören zu den wichtigen Lebensräumen in Deutschland. Doch seit Jahren nimmt die Vielfalt der Arten dort ab, unter anderem wegen intensiver Nutzung. Wir zeigen auf, welche Potenziale das Grünland für Arten und Klima hat und wie eine naturverträgliche Nutzung aussehen kann. mehr 
Falsch abgebogen
 
Trotz Klimawandel sind 800km neue Autobahnen bis 2030 geplant
Die Ampel-Koalition hat sich auf einen Dialogprozesses geeinigt, um die Prioritäten bei der Umsetzung des aktuellen Bundesverkehrswegeplans festzulegen. Das ist auch dringend geboten. Die Auftaktveranstaltung enttäuschte allerdings und hielt nicht, was versprochen wurde. mehr 
 
Foto: NABU/Bachmann
 
CCUS in der Industrietransformation spielen
 
Ja, aber ohne Lock In Effekte
 
Foto: Pixabay/cwinzer
 
Die Abscheidung und Speicherung von CO2 erscheint immer unverzichtbarer. Mengen von CO2 und Laufzeiten von CCS-Anlagen müssen allerdings gemeinsam mit der Zivilgesellschaft gesteuert werden.mehr 
Atomkraft im Streckbetrieb
 
Fragen und Antworten zum verzögerten Ausstieg
Eigentlich sollten bis Ende 2022 alle Atomkraftwerke in Deutschland stillgelegt werden. Jetzt laufen drei Meiler aber noch ein paar Monate weiter. Was der Streckbetrieb bedeutet, welche Risiken bleiben und wie der NABU dazu steht: das FAQ zum Thema. mehr 
 
Foto: NABU/Helge May
 
Feuerwerke belasten Natur und Umwelt
 
NABU fordert Verbot von privaten Silvesterfeuerwerk
 
Foto: NABU/Helge May
 
Feuerwerk an Silvester steht gleichermaßen für Tradition wie für Müll, Feinstaubbelastung und gestresste Wildtiere. Der NABU fordert daher zentral organisierte Feuerwerke statt privater Knallerei zum Jahreswechsel und ein gänzliches Verbot zur Vogel-Brutzeit. mehr 
EU-Notverordnung für Erneuerbare
 
Gefährliche Eingriffe in Naturschutz- und Umweltrecht
Auf Druck Deutschlands hat die EU-Kommission eine Notverordnung zur Beschleunigung von Genehmigungsverfahren für Erneuerbare vorgeschlagen. Diese soll am 13. Dezember vom Energierat verabschiedet werden. mehr 
 
Grafik: EEB
 
Veranstaltungstipps
   
Naturschutz unter die Menschen gebracht
 
Der NABU bietet zahlreiche Veranstaltungen: So werden Vertreter*innen aus Politik und Wirtschaft bei NABUtalks und dem jährlichen NABUsalon befragt, während auf Tagungen Informationen für Interessierte bereitgestellt werden.
 
 
Zur Veranstaltungsübersicht