Liebe/r Leser/in, auch in dieser Woche haben wir für Sie wieder spannende Meldungen aus Wissenschaft und Medizin zusammengetragen. Wir berichten über die effizienteste Solarzelle der Welt, was Wilderer in Deutschland anrichten und wie gefährlich eine tödliche Hundeinfektion in Norwegen für hiesige Vierbeiner ist. | Eine schöne Woche wünscht Ihnen Helmut Broeg, Wissen & Gesundheit |
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Neues aus Wissen und Gesundheit |
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1. Weltrekord für Solarstrom Knapp neun Prozent des Netto-Stromverbrauchs in Deutschland stammten 2018 aus Solarzellen. In Zukunft könnten es deutlich mehr werden, dank einer neuen Technologie aus hiesigen Labors. Auf der führenden internationalen Fachkonferenz für Photovoltaik in Marseille stellen Forscher des Helmholtz Innovation Lab HySPRINT heute eine sogenannte Tandem-Solarzelle vor, die einen Wirkungsgrad von 23,26 Prozent erreicht. Das bedeutet Weltrekord! Herkömmliche Solarzellen können maximal 20 Prozent des Sonnenlichts in Strom umwandeln. |
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Foto der Woche: Guten Flug! Es ist der ganze Stolz von Klaus Meyer: Der Fischadler auf seinem Arm macht sich fertig zum Flug. Einen Monat päppelten ihn die Betreuer der Wildtierauffangstation Rastede im Kreis Ammerland auf, die Meyer leitet. Hoffentlich ergeht es ihm nicht wie vielen anderen Wildtieren. Immer wieder werden bedrohte und geschützte Wildtiere wie Luchs, Fischotter oder Greifvögel von Kriminellen geschossen oder vergiftet. Zugleich wird Wilderei oftmals als Kavaliersdelikt und nicht als Straftat angesehen. Der Bayerische Jagdverband (BJV), der Landesbund für Vogelschutz (LBV) und der WWF Deutschland haben daher eine gemeinsame Erklärung erarbeitet. Die Verbände fordern die Regierung des Freistaats Bayern auf, umgehend einen langfristig wirksamen „Aktionsplan Wilderei“ auf den Weg zu bringen, den andere betroffene Bundesländer übernehmen könnten. |
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2. Norwegischer Killer Norwegische Hundehalter sind alarmiert: Eine mysteriöse Infektion geht um. Laut der norwegischen Behörde für Lebensmittelsicherheit hätten sich bei Tierärzten Besuche mit Hunden gehäuft, die an schwerem Durchfall litten und sich erbrachen. 25 Hunde seien bereits gestorben. Eine Autopsie an zehn Tieren ergab eine schwere Darminfektion. Auch wenn die Ursache noch ungeklärt ist, sieht der Hundepathologe Achim Gruber von der Freien Universität Berlin keinen Grund zur Panik: „Solche Fälle gibt es immer wieder“, erklärt er. Zum Beispiel vergifteten sich Hunde in Berlin vermutlich öfter mit Blaualgen in umliegenden Seen. Weil es in Deutschland bislang keinen Hinweis auf eine ähnliche Infektion wie in Norwegen gäbe, könnten Hundebesitzer unbesorgt sein, so der Tierexperte. |
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3. Wandern ist besser als Joggen Manche mag der Befund überraschen, aber in Gesprächen mit Neurologen, Sportwissenschaftlern und anderen Fachleuten kristallisierte sich heraus: Wandern ist unter den Formen, sich körperlich zu bewegen, etwas ganz Besonderes. Kaum eine sportliche Freizeitgestaltung tut Körper und Geist gleichermaßen gut. Das zeigen aktuelle Studien, über die wir im aktuellen FOCUS berichten, ebenso wie ein extra für diesen Artikel durchgeführter Laborversuch des Trainingsexperten Kuno Hottenrott: „Vor allem wer bergauf geht, verbraucht überraschend viel Energie.“ Zum Vergleich: Die Testperson müsste schon mit einer Geschwindigkeit von 14 Stundenkilometern laufen, um dasselbe Maß an Kalorien beim Joggen im flachen Gelände zu verbrennen. |
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