der Druck der Ministerpräsidenten auf Angela Merkel dürfte zu groà gewesen sein, um den vorsichtigen Kurs der Kanzlerin in der Corona-Krise weiterzuführen. In der heutigen Konferenz der Länderchefs mit der Kanzlerin wurden umfangreiche Lockerungen beschlossen. Merkel betonte trotzdem, dass die Kontaktbeschränkungen weiterhin bis zum 5. Juni gelten. Dass Merkel den "mutigen Weg, den Deutschland geht", für richtig hat, bezweifelt Marko Northe. Die Bundesliga darf ab Mitte Mai ihren Spielbetrieb wieder aufnehmen. Die Entscheidung offenbart: Der finanzielle Schaden durch die Corona-Krise scheint mehr zu wiegen als die Gesundheit der Spieler. Rainer Balcerowiak über ein verheerendes Signal. Ob 9/11 oder Finanzkrise â einen solchen Wirtschaftskollaps wie die Corona-Krise gab es nie. Die EU-Kommission befürchtet für die Eurozone einen dramatischen Rückgang von 7,75 Prozent. Was geschieht danach? Wer bezahlt unsere Schulden? Bastian Brauns hat den Vermögensverwalter Bert Flossbach für unsere Mai-Ausgabe befragt. Das Interview können Sie als Digitalabonnent in ganzer Länge lesen. Sie haben noch kein Abo? In den ersten vier Wochen ist es weiterhin kostenlos. Ein anderes Thema sorgt gerade für eine kontroverse innenpolitische Debatte: Die nukleare Teilhabe Deutschlands in der Nato. Unser Gastautor Rüdiger Lüdeking hält die Emotionalität, mit der über das Thema gestritten wird, für unangebracht. Eine deutsche Absage an die nukleare Teilhabe bringe zudem keine atomwaffenfreie Welt. Ihr Christoph Schwennicke, Chefredakteur |