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| 23. August 2024 | | Familie | | Alles, was Eltern interessiert | | | |
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 | Moritz Baumstieger | | | Stv. Ressortleiter Kultur | |
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vor wenigen Tagen stand ich mit meinen Kindern in einem Museum. Die Ausstellungsstücke waren an sich betrachtet denkbar harmlos, Teddybären, Schokoladenpapiere, Trikots. Dennoch traute ich mich kaum, den Kindern zu erzählen, was auf den Infotafeln neben den Vitrinen stand â und lesen konnten sie es glücklicherweise nicht.
Für seine Ausstellung im âWar Childhood Museumâ in Sarajewo und für die Ausstellung hatte der Autor Jasminko HaliloviÄ, der die jahrelange Belagerung seiner Stadt als Kind durchlebte, Objekte eingesammelt, die anderen Mitgliedern seiner Generation während des Krieges besonders wichtig waren. Der eine Teddybär eben, der Halt gab, als alles andere verloren war. Das Schokopapier, das nach besseren Zeiten roch. Das Trikot, das am Anfang des Krieges noch viel zu groà beim Volleyball-Training war und bei seinem Ende schon viel zu klein.
Da dachte ich mir dann schon: Mann, geht es uns in Deutschland gut, geht es uns in der Gegenwart gut. Mit Kriegsgewalt und Hunger haben die allermeisten Heranwachsenden hierzulande nichts zu tun. Was wiederum nicht heiÃt, dass es nichts zu verbessern gäbe. Mit einem flammenden Appell forderte die Comedienne Carolin Kebekus gerade in der ARD die Verankerung von Kinderrechten im Grundgesetz, wofür sogar der âTatortâ verschoben wurde. Ein PR-Stunt, der nicht von allen gut gefunden wurde â mein Kollege Thore Rausch zum Beispiel sieht darin vor allem gut gemeinten Aktivismus, der im öffentlich-rechtlichen Fernsehen nichts verloren habe.
Die Forderung an sich verteidigte mein Kollege Jakob Biazza daraufhin in diesem leidenschaftlichen Appell. Seiner Meinung nach wären Kinderrechte in der Verfassung viel mehr als Symbolpolitik für Gutmenschen. Im Gegenteil, die Auswirkungen wären gewaltig, das Wohl der Unter-18-Jährigen würde zur âQuerschnittsaufgabe, die Bildungspolitik und Sozialpolitik beinhaltet, Städteplanung, Umweltpolitik, Entwicklungspolitik. Sie umfasst damit aber natürlich ebenso sehr trockene Wirtschafts-, Steuer-, Finanz- und Klimapolitik.â
Was denken Sie darüber? Schreiben Sie uns gerne.
Ein schönes Wochenende wünscht | |
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Moritz Baumstieger | | Stv. Ressortleiter Kultur |
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 | | In der Wochenendausgabe | | | |
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 | | Familientrio | | | |
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 | | | | Was tun, wenn einen das eigene Kind nervt? | | Die fünfjährige Tochter ist ständig eifersüchtig auf ihre zwei Schwestern. Die Mutter hat langsam keine Lust mehr auf ihr anstrengendes Kind. Das Familientrio weià Rat. | | | | |
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 | | Familienthemen aus der SZ | | | |
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 | | | | âWenn ich ihn schon wieder auf dem Sofa sitzen sehe ...â | | Eine ungerechte Arbeitsaufteilung zu Hause zerstört jede Beziehung, sagt die Paartherapeutin Anne Meinhold. Sie hat sich auf Eltern spezialisiert und schildert hier den Fall von Katja und Florian. Seit der Geburt des zweiten Kindes ist ihre Ehe in Gefahr. | | | | |
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GroÃe Geschichten und verlässliche Information | | | |
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 | | Habermas wäre stolz auf diese Maus | Wie die Zeichnerin Josephine Mark in âDer BärbeiÃâ Tiergefühle und die Fallstricke der Kommunikation in Szene setzt, ist groÃe Comic-Kunst. | | |
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Mit den Themen:
Wenn Bären Beeren essen: Ein US-Forscher über Sommerhunger, langweilige Eisbärenvideos und die Lümmelstrategie Können Bäume spazieren gehen? In München geht das. Benno, 5, ist dabei. AuÃerdem: Warum gerade viele Hunde in Deutschland nicht mehr von der Leine dürfen.
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