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| | | |  | Was macht mich glücklich? (Illustration: Golden Cosmos) |
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|  | Guten Tag,
muss Arbeit glücklich machen? Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich diese Frage zum ersten Mal gehört habe. Vermutlich im Studium. Ich hatte vorher über diese Verknüpfung einfach nicht nachgedacht. In meinem Umfeld wurde Arbeit wenig hinterfragt. Sie wurde erledigt und finanzierte das Leben.
Meine Perspektive änderte sich an der Universität. Dort, wo einige Kinder aus Nichtakademiker-Haushalten, mich eingeschlossen, auf viele Kinder aus Akademiker-Haushalten treffen. Ich las viel, lernte unterschiedliche Menschen und Lebenskonzepte kennen und hatte schnell eine Antwort auf die Frage, die mir von Familie oder Bekannten gestellt wurde: Was willst du denn damit mal machen? Gemeint war mein geisteswissenschaftliches Studium. Eine angebliche brotlose Kunst, die unweigerlich in die Arbeitslosigkeit führen wird. Meine Antwort? "Ich weiß nicht, in welchem Beruf ich einmal landen werde, aber ich weiß, dass ich gerne hinterfrage, analysiere und neugierig auf Menschen und ihre Geschichten bin. Es ist meine Leidenschaft und die wird mich schon irgendwohin bringen."
Zum Beispiel zu Ihnen und diesem Newsletter. Wo ich in fünf oder zehn Jahren sein werde, weiß ich nicht. Aber hier und heute mag ich das, was ich tue, sehr gerne. Am wichtigsten ist für mich das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
Haben Sie die Sinnfrage für sich schon beantwortet? In unserem neuen Heft finden Sie dazu jede Menge Inspiration. Meine SZ-Kolleginnen Lea Hampel und Nakissa Salavati erklären, warum Frauenberufe unser System zwar gerade am Laufen halten, aber immer noch so mies bezahlt werden. Die Feministinnen Gunda Windmüller und Britta Sembach diskutieren ein Thema, das viele Frauen früher oder später ereilt: Will man ein Leben mit Kindern – oder ohne? Im Interview mit Sinnforscherin Tatjana Schnell fällt außerdem mein Lieblingssatz: "Es ist wichtig, in unserem Alltagsjob etwas Sinnvolles tun zu können – das muss aber nicht die Quelle unseres Lebenssinns sein. Denn wir sind alle viel mehr als arbeitende Wesen und sollten unsere Sinnquellen nicht nur im Beruf suchen."
Nutzen Sie Ihre Freizeit zum Beispiel am Kiosk: Die neue PLAN W-Ausgabe liegt heute der Süddeutschen Zeitung bei. Oder Sie lesen uns hier einfach digital – ein SZ Plus-Abo können Sie aktuell für vier Wochen kostenlos testen.
Viel Spaß beim Lesen wünscht
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| Susann Wenk |
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|  |  | |  | Plan W-Podcast |  | "Wir brauchen Verbündete" |  | Frauen sind seltener in Gewerkschaften und dort weniger dominant als Männer. Erzieherin Erni Schaaf-Peitz erzählt, warum sich das unbedingt ändern muss. |  | |
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|  |  |  |  | |  | |  |  |  |  | "Nicht in jedem Job können wir die Welt retten" |  | Wie passen Karriere und Sinn zusammen? Die Psychologin Tatjana Schnell über den Begriff "Purpose", wie Führungskräfte bei der Sinnsuche helfen können und wann es Zeit wird, den Job zu wechseln. |  | |
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| Studentin startet Petition gegen Donaulied
| Die 22-Jährige will nicht, dass in Bierzelten ein Lied gesungen wird, das von der Vergewaltigung eines Mädchens handelt.
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|  |  | "Ich bin nicht nur eine Beauty-Tussi"
| Youtuberin Hatice Schmidt wuchs in armen Verhältnissen in Berlin auf, heute sehen sich Hunderttausende ihre Schminkvideos an. Was es für sie bedeutet, es geschafft zu haben. |  | |
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|  |  | Wie wichtig die Stimme im Job ist | Gerade wenn viel über Video und Telefon kommuniziert wird, kommt es darauf an, wie sich Menschen anhören. Der eigene Klang verrät mehr über die Persönlichkeit, als einem vielleicht lieb ist. (Foto: CoWomen/Unsplash)
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|  | Der kluge Satz |  | "Es ist ein Risiko, nur gleichgesinnte, ähnlich ausgebildete Leute am Tisch zu haben." |  | Oxford-Professorin Ngaire Wood im SZ Magazin-Interview über Vielfalt und Führung |
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|  |  |  | |  | |  | "Er hätte mein Bruder sein können" |  | Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd durch Polizeigewalt gehen in den USA Tausende auf die Straße und demonstrieren gegen Rassismus. In der New York Times berichten Frauen vom Protest und ihren Erlebnissen. (Foto: Mercury News/Getty Images) |  | |
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|  | | "Ich lasse nicht den Tumor bestimmen" |  | Die Unternehmerin Katrin von Hallwyl erhielt die Diagnose Brustkrebs. Im F.A.Z.-Magazin erzählt sie, warum sie für einen offenen Umgang mit der Krankheit plädiert – und keine Perücke trägt.
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|  | | "Männer glauben nicht, dass wir stark genug sind" |  | In Somalia ist die Fischerei eine klassische Männerbranche. Frauen wie Fardowsa Mohamed Ahmed wollen das ändern und unabhängig werden – mithilfe von Mikrokrediten, wie der Guardian berichtet.
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|  |  |  | |  |  |  | |  | |  | Kennen Sie schon Anna-Maria Fink? |  | Im Juni 2019 kam zu ihrem Job als PR-Managerin – sie verantwortet bei Sonos die Kommunikation für die DACH-Region und Polen – noch ein weiterer hinzu: Gründerin. Mit ihrem Start-up "uncutbread" vertreibt Anna Fink eine nachhaltige T-Shirt-Kollektion. Die Hälfte des Gewinns geht an ausgewählte Non-Profit-Organisationen wie Viva con Agua, reNature, der Turtle Foundation und Madamfo Ghana. Warum sie diesen Weg gewählt hat, erklärt sie uns im Interview. (Foto: uncutbread/Skylar Schossberger)
Elevator Pitch: Beschreiben Sie sich in zwei kurzen Sätzen! "Ich bin PR-Managerin bei Tag, Social Start-up-Gründerin bei Nacht und frischgebackene Zweifach-Mama rund um die Uhr. Ich habe uncutbread gegründet, um anderen dabei zu helfen, die Welt jeden Tag ein Stück bunter, gerechter und gesünder zu machen."
Was bedeutet Erfolg für Sie? "In Bewegung zu bleiben – und dabei Spaß zu haben, erfüllt zu sein und mich weiterzuentwickeln. Daher ist auch jeder Schritt nach vorne ein Erfolg für sich – jede Bestellung, jede weitere Organisation, die wir unterstützen können, jedes Kundenfeedback, jede Brand-Partnerschaft. Nur so werden wir immer besser und können unsere Organisationen langfristig unterstützen."
Wo und wie netzwerken Sie am liebsten? "Am liebsten gezielt und direkt. Ich versorge mein berufliches Netzwerk zwar mit Updates zu meinem Start-up, investiere darüber hinaus aber kaum Zeit auf breit aufgestellten Plattformen. Ich spreche GründerInnen in vergleichbaren Situationen und potenzielle PartnerInnen mit ähnlichen Wertesystemen an und frage nach einem offenen Erfahrungsaustausch. Kostet am Anfang etwas Überwindung, lohnt sich aber und bereichert das eigene Netzwerk mit wertvollen Kontakten."
Wie hat sich Ihr Arbeitsalltag seit der Corona-Krise verändert? "Da Anfang Mai unsere zweite Tochter auf die Welt kam, gab es auch in den Wochen vorher schon keinen normalen Arbeitsalltag mehr. Aber als junge Brand, die aktuell nur online präsent ist, haben sich unsere Prozesse nicht gravierend verändert. Durch den gesteigerten Bedarf an Hilfe, Zusammenhalt und gegenseitiger Unterstützung sehen wir lediglich unsere Existenzberechtigung gestärkt."
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|  |  |  |  | Das aktuelle Heft |  | |
| Muss Arbeit glücklich machen? In diesem Heft stellen wir Frauen die Sinnfrage – im Job, im Leben und in der Gesellschaft. |  | |  |
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