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11.Januar 2019, 16:17 Uhr |
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People Mover: Warum daraus mal eine richtig gute Idee werden könnte |
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Autonome Transportwürfel gegen den Verkehrsinfarkt in unseren Städten? Warum denn nicht, meint auto motor und sport-Chefredakteurin Birgit Priemer. Und sieht darin ein Geschäft für die Zukunft. |
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Wetten, die meisten von Ihnen runzeln die Stirn, wenn Sie den Begriff People Mover hören - weil Sie gar nicht so genau wissen, was das ist? Googlen Sie es mal, dann führt Sie die Suchmaschine zu allem Überfluss auf die falsche Spur. Da kommt der Detroit People Mover als automatisch betriebenes Hochbahnsystem, gefolgt von entsprechenden Transportmöglichkeit in Venedig als seilgezogener Kabinenbahn. Doch darum geht es hier nicht. |
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Autonom nicht in der Anfangsphase |
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Es geht um People Moven auf vier Rädern, die zumindest in der Konzeptphase in der Regel batterieelektrisch unterwegs sind und so entwickelt werden, dass sie auch autonom ohne Fahrer unterwegs sein könnten. Was sie in der Anfangsphase nicht unbedingt sein werden. People Mover, an denen arbeiten aktuell vor allem ZF, Conti, Toyota, Rinspeed und jetzt zuletzt auf der CES in ganzer Schönheit zu sehen, Bosch. |
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Warum ein halbierter Bus? |
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Sie sind aufrecht wirkende Transportmittel, in denen man stehen oder auch sitzen kann und die im Grunde die Rolle des halbierten Busses übernehmen. Wo dann jetzt der Vorteil liegt? Sie können außerhalb der Stoßzeiten in Innenstädten platzsparender unterwegs sein als die großen Gelenkbusse, die an Wocheenden in der Frühe oder spät am Abend gerade mal mit einer Person besetzt sind - dem Fahrer. |
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On demand spart Personalkosten |
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Der öffentliche Nahverkehr verdient selten Geld. Und gibt im Gegenzug für Personal sehr viel Geld aus - 70 Prozent der ÖPNV-Kosten sind Personalkosten. Fährt der People Mover also autonom, sparen Städte und Gemeinden viel Geld, besonders, wenn die Zukunftskonzepte auch on demand, also je nach Nachfrage eingesetzt werden können. Und deshalb finden so viel Kommunen einen Reiz an dem People Mover e.GO, den Zulieferer ZF gemeinsam mit Streetscooter-Erfinder Günther Schuh von der RWTH Aachen entwickelt udn schon bald zur Serienreife bringt. |
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Autonome Fahrzeit vergolden |
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Doch das ist es nicht alleine. Wenn die Passagiere in den People Movern geshuttelt werden, dann haben sie viel Zeit, im Internet zu surfen. Die Fahrt in so einem Shuttle kostet zwischen zehn und 20 Cent pro Kilometer. Kunden sind aber bereit, bis zu 50 Cent zu bezahlen. Deshalb gilt es, diese Differenz innerhalb des Roll-Mobils zu monetarisieren: Indem der Passagier während der Fahrt beispielsweise bei Amazon shoppt oder bei Spotify streamt. Klingt nach einem vielversprechenden Geschäft. |
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Jetzt reinhören: MOOVE - der New-Mobility-Podcast |
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In Anja Hendels Traum vom perfekt entspannenden Pendeln zwischen Berlin und Zuffenhausen würden sicher auch People Mover eine ganz entscheidende Rolle spielen. Hendel arbeitet als Frau in einer Führungsposition beim klischeehaft männlichen Autobauer Porsche und dort auch noch in der Männerdomäne Digital Lab. Mit auto motor und sport-Redakteur Luca Leicht sprach sie über digitale Technik und Gaming aber auch über Diversität sowie Rollenbilder. |
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People Mover? Würden Sie da einsteigen? Schreiben Sie mir! Sie erreichen mich unter bpriemer@motorpresse.de! |
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