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Liebe Leserinnen, liebe Leser,
um diesen Newsletter für Sie zu schreiben, lesen wir täglich zig hunderte von Nachrichten. Der Angriff Russlands auf die Ukraine überlagert dabei alles andere. Die Push-Benachrichtigungen am Smartphone habe ich schon deaktiviert, weil es scheinbar nur noch Eilmeldungen gibt. Selbst der Ausschluss Russlands vom Eurovision Song Contest oder die Suspendierung Putins als Ehrenpräsident des Judo-Weltverbandes musste mir per Push mitgeteilt werden. Das ist schade, denn gerade jetzt ist die Zeit, in der man sich informieren und auch lernen muss, statt News auszublenden. Deshalb kann ich nur an die App-Publisher appellieren: nervt nicht mit Eilmeldungen, die keine sind! Und gerade an die großen Agenturen: entfernt endlich die Bezahlschranken beim Thema Ukraine. Oder soll der Zugang zu seriösen Nachrichten in Kriegszeiten wirklich vom Geldbeutel abhängen?
Einen guten Start in die Woche wünscht trotz allem
Ihr Wolfgang Starke vom Team mobilbranche.de
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Heute startet in Barcelona der Mobile World Congress (MWC), bei dem Smartphonehersteller ihre neuesten Geräte zeigen, aber auch Smartwatches und Tablets präsentiert werden. Insbesondere die Themen 5G und faltbare Smartphones dürften im Mittelpunkt stehen. Microsoft etwa stellt ab heute neue Funktionen für Azure for Operators vor, dass sich an Betreiber von 5G-Mobilfunknetzen richtet. Mit neuen Hybrid- und Edge-Diensten wird zum Beispiel ermöglicht, private Mobilfunknetze für Unternehmen sowie Anwendungen mit geringer Latenz bereitzustellen.
Der ukrainische Minister für Digitales, Mychailo Fedorow, forderte per Twitter Elon Musk dazu auf, den SpaceX-Satelliteninternetdienst Starlink für die Ukraine freizuschalten. Noch am gleichen Tag reagierte Musk: „Der Starlink-Dienst ist jetzt in der Ukraine aktiv. Weitere Terminals unterwegs.“
57,5 Prozent der Fläche Deutschlands sind bereits mit 5G versorgt. Von den drei Netzbetreibern ist die Deutsche Telekom am weitesten und versorgt bereits 91 Prozent der Haushalte. Vodafone (55 Prozent) und Telefónica/O2 (30 Prozent) folgen mit deutlichem Abstand.
Die US-Überwachungsfirma Penlink findet Apples iCloud "phänomenal". In den dort gespeicherten Backups finden sich unter anderem auch Whatsapp-Nachrichten, sofern diese nicht extra verschlüsselt sind. Auch Google und Facebook sind für Überwachungsfirmen und Behörden eine reiche Quelle. Richtig Glück hätte man, wenn ein Täter sowohl ein Smartphone bei sich trägt, als auch ein Gmail-Konto hat. Dann würden die Standortdaten fast in Echtzeit an die Strafverfolgungsbehörden übertragen.
Zum Start erlaubte TikTok seinen Nutzern, 15 Sekunden-lange Videos einzustellen - und erhielt zu Recht den Beinamen "Kurzvideo-App". Recht schnell wurde aus den 15 Sekunden erst eine Minute, dann drei Minuten - und jetzt sogar 10 Minuten. Für Creator bietet das natürlich ganz andere Möglichkeiten, Inhalte anzubieten und auch zu monetarisieren. Bleibt die spannende Frage, ob die Nutzer ein solches Format überhaupt annehmen. Denn die Kurzvideos waren ja gerade das Besondere an TikTok und hat die Gen Z überhaupt noch 10 Minuten Zeit?
Die Stiftung Warentest hat einen besonderen Status in Deutschland. Was von den Testern für gut befunden wird, verkauft sich meist automatisch besser. Nun wurden 30 Messenger unter die Lupe genommen, wovon nur vier mit "gut" abschnitten. Der Testsieger, mit einer Gesamtnote von 2,3, heißt Signal. Hier kritisieren die Tester vor allem Mängel in der Datenschutzerklärung, nicht aber beim Schutz der Nutzerdaten. Skype, Viber und Wire folgen auf den Plätzen 2 bis 4. Whatsapp bekommt ein "befriedigend" mit einer Gesamtnote von 2,6, wobei vor allem der Datenaustausch mit dem Mutterkonzern Meta kritisiert wird.
Morgen ist der "Tag der Hand". Ok, das habe ich nicht gewusst. Jetzt gibt es Tipps, wie man den "Handydaumen" (kannte ich auch noch nicht!) verhindern kann! Dazu zählt etwa, im Stehen statt im Sitzen zu tippen oder mal eine Sprachnachricht zu schicken (kommt auch immer super an!) und Pausen und Dehnübungen machen (gibt es schon ein Buch über Daumen-Yoga?).
Wie gut sind eigentlich die Apps der Autohersteller? Dieser Test kommt zum Ergebnis, dass sich der Nutzen in Grenzen hält und noch viel Luft nach oben ist. Die Übertragung von am Smartphone geplanten Routen auf das Auto-Navi ist ganz nett, können andere Anbieter aber auch. Eine gute Lösung für E-Autos ist die Info über den Ladezustand der Batterie oder eine Benachrichtigung auf das Smartphone, wenn der Ladevorgang abgeschlossen wurde. In Zukunft könnten so auch kleinere Updates der Auto-Software erfolgen, ohne dass die Werkstatt aufgesucht werden müsste.
Solidarität mit der Ukraine zeigen Vodafone, Telekom, Telefónica/O2 sowie Partnermarken wie Congstar und Prepaid-Marken wie Aldi Talk, Penny Mobil oder ja!mobil und bieten kostenlose Telefonate, SMS und MMS in die Ukraine an. Auch Roaming-Gebühren für Kunden, die sich in der Ukraine aufhalten, entfallen.
ApplePay und GooglePay sind nach den verhängten Sanktionen in Russland nicht mehr verfügbar. Die betroffenen Kunden der russischen Banken können ihre Bezahlkarten nicht mehr für Smartphone-Zahlungen im Ausland mit den Diensten nutzen. Auch Online-Zahlungen an Unternehmen außerhalb Russlands können nicht mehr getätigt werden. Verschiedene Apps russischer Banken stehen außerdem in den App-Stores nicht mehr zum Download zur Verfügung.
Der Krieg in der Ukraine spielt natürlich auch auf Youtube, Twitter, Messengern und anderen Plattformen eine Rolle. Viele Bilder und Videos, die dort geteilt werden, sind aber schon Jahre alt und aus anderen Regionen. Der Spiegel hat hier an Beispielen erklärt, wie man solche Fakes entlarvt und nennt verschiedene Seiten, auf denen solche Berichte überprüft werden können. Das mit den Kriegsvideos auf Youtube Dank Werbeeinblendungen auch noch Geld verdient wird, sei nur als besonders perfide Auswirkung unserer Zeit erwähnt. Immerhin verhindert Youtube bei den Live-Streams des Staatsfernsehen "Russia Today" die Werbeeinnahmen.
Vormals als App Annie bekannt, steht data.ai für neue Qualitätsmessung und den ersten Unified-Data-KI-Standard weltweit. Als vertrauenswürdige Quelle für Wirtschaft und Medien verfolgt das Unternehmen die Mission, das erste einheitliche Data-KI-Unternehmen zu sein, das sowohl Verbraucher- als auch Marktdaten berücksichtigt und kombiniert. Mit dem Ziel, optimierte digitale Erlebnisse zu schaffen, analysiert künstliche Intelligenz noch tiefergehende Daten und kommt so zu aussagekräftigeren Erkenntnissen. Kontakt und Beiträge über data.ai finden Sie im Firmenprofil in unserem Anbieterverzeichnis.
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