Außerdem: Forscher zweifeln Vorsorgeregel an: Wie Sie Krebsvorstufen fünf Jahre früher erkennen
Liebe Leserinnen und Leser, fast jeder dritte Deutsche leidet an Bluthochdruck, dem Risikofaktor Nr. 1 für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine salzarme Ernährung kann den Blutdruck innerhalb einer Woche deutlich senken, wie eine amerikanische Studie zeigt. Diese einfache Maßnahme könnte vielen Betroffenen helfen, ihre Gesundheit zu verbessern. Außerdem heute im Newsletter: Neue Forschungsergebnisse legen nahe, dass eine frühere Darmkrebsvorsorge ab 45 Jahren sinnvoll ist. Und: Eine junge Frau berichtet, wie sie ihr Leben mit Reizdarm selbst in die Hand genommen hat und nun symptomfrei lebt. | | | Bluthochdruck: Salzreduktion als Schlüssel zur Senkung Bluthochdruck ist ein globales Gesundheitsproblem und Hauptursache für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Eine neue Studie zeigt, dass eine salzarme Ernährung den Blutdruck signifikant senken kann, selbst bei Menschen, die bereits Medikamente einnehmen. 🧂 Studienergebnisse im Überblick 📊 Teilnehmer reduzierten ihren systolischen Blutdruck um bis zu 8 mmHg nach nur einer Woche salzarmer Diät. Die Wirkung war unabhängig von Alter, Geschlecht oder bestehendem Blutdruckstatus. Die Studie unterstreicht die Bedeutung der Salzreduktion als einfache, aber effektive Maßnahme zur Blutdrucksenkung. Dies könnte für viele Patienten eine Alternative oder Ergänzung zu Medikamenten darstellen. 💪 Warum Salz den Blutdruck erhöht 🌡️ Salz bindet Wasser im Körper, erhöht das Blutvolumen und damit den Druck in den Gefäßen. Langfristig kann dies zu Schäden an Herz und Nieren führen. Praktische Tipps zur Blutdrucksenkung 🏃♂️ Regelmäßige Bewegung und Gewichtsreduktion Stressabbau und Blutspenden Verzicht auf stark verarbeitete Lebensmittel und schrittweise Salzreduktion Eine salzarme Ernährung ist eine leicht umsetzbare Maßnahme, die Bluthochdruckpatienten helfen kann, ihren Blutdruck auf natürliche Weise zu senken. | | | | | Darmspiegelung ab 45: Früherkennung rettet Leben Eine neue Studie aus den USA zeigt, dass eine Darmspiegelung bereits ab 45 Jahren sinnvoll ist. Die Untersuchung ergab, dass jüngere Erwachsene ähnliche Erkennungsraten für Krebsvorstufen haben wie ältere. Dies könnte die Früherkennung von Darmkrebs erheblich verbessern. 🩺 Wichtige Erkenntnisse der Studie 📊 35,4 % der 45- bis 49-Jährigen hatten ein Adenom, eine mögliche Krebsvorstufe. Die Erkennungsrate von Darmkrebs lag in beiden Altersgruppen bei 0,1 %. Die Forscher empfehlen, das Screeningalter auf 45 Jahre zu senken. Die Studie unterstreicht die Bedeutung der Früherkennung und zeigt, dass auch jüngere Menschen von einer Koloskopie profitieren können. Dies ist besonders wichtig, da viele Tumore lange unbemerkt bleiben. 🕵️♂️ Relevanz für Deutschland 🇩🇪 Die Ergebnisse sind auch für Deutschland von Bedeutung, wo das Einstiegsalter für die Darmkrebsvorsorge regelmäßig diskutiert wird. Frauen können hierzulande ab 50 Jahren eine Früherkennungskoloskopie in Anspruch nehmen. Eine frühzeitige Vorsorge kann Leben retten und sollte ernst genommen werden, insbesondere bei familiärer Vorbelastung oder gesundheitlichen Risikofaktoren. 💡 | | |
| | Reizdarm: Ein Tabuthema ins Licht rücken Rund 11% der Weltbevölkerung leiden unter dem Reizdarm-Syndrom, das zwar nicht gefährlich, aber stark belastend ist. Jana Müller, eine Betroffene, hat es geschafft, ihre Symptome zu lindern und möchte das Thema enttabuisieren. 🌱 Janas Weg zur Besserung Umstellung auf eine rein pflanzliche Ernährung Gesunder Umgang mit Stress und negativen Gefühlen Jana hat durch ihre Erfahrungen gelernt, dass die Kommunikation zwischen Darm und Gehirn, die sogenannte "Darm-Hirn-Achse", eine wichtige Rolle spielt. Diese Erkenntnis wird von Medizinern zunehmend betont. 🧠 Öffentlichkeit schaffen Jana hat eine Firma gegründet, um anderen Betroffenen zu helfen und das Thema Reizdarm aus der Tabuzone zu holen. Sie betont, dass es keine einfache Lösung gibt, aber der Austausch und das Wissen, nicht allein zu sein, bereits helfen können. 💬 Ihr Ziel ist es, Vorbilder zu schaffen und das Bewusstsein für die Krankheit zu erhöhen. Jana wünscht sich, dass mehr Menschen offen über ihre Erfahrungen sprechen. 🌟 | | |
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