Hallo , im August startete das neue Ausbildungsjahr 2020/21 – auch hier wirkt sich die Corona-Krise aus: Glaubt man der KOFA-Kompakt-Studie zum Ausbildungsmarkt im Juni 2020 , so ist die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen erstmals seit 2013 rückläufig. Insgesamt sind es knapp 47.000 Stellen weniger als im Vorjahr – im gleichen Zug etwa neun Prozent weniger Bewerbende. So dürften dennoch viele Stellen unbesetzt bleiben. Beispielsweise bildet die Gastronomie Corona-bedingt weniger aus, beim Tiefbau ist dagegen ein Anstieg der Ausbildungsstellen zu beobachten. Während des Shutdowns haben Erfahrungsberichte von Unternehmen gezeigt, dass Firmen, die bereits vor der Krise E-Learning und digitale Kommunikation in der dualen Ausbildung eingesetzt hatten, ihre Lehrangebote besser aufrechterhalten konnten. Eine Befragung des »Netzwerk Q 4.0« zeigt, wie viele Unternehmen aktuell schon zu den »Ausbildungsunternehmen 4.0« zählen: Gut neun von zehn Unternehmen vermitteln digitale Fähigkeiten und Kenntnisse und 85 Prozent der Unternehmen setzen digitale Lernmedien ein. Dafür müssen Ausbildende über das entsprechende Know-how verfügen. In 59,1 Prozent aller Unternehmen machen sie sich regelmäßig mit neuen digitalen Technologien vertraut. Sollten sich auch Lehrer:innen an weiterführenden Schulen regelmäßig mit neuen Technologien vertraut machen? Ich bin der Meinung, dass digitale Kompetenzen verstärkt in der Bildung verankert sein müssten – schon in der Schule, über die Ausbildung bis ins Studium. Für Schüler:innen und Lehrer:innen gleichermaßen. Was meinst du? Schreib mir deine Meinung! Deine Selina Redakteurin WEKA Fachmedien |