gestern hat sich die scheidende CDU-Vorsitzende noch einmal schriftlich an alle Parteimitglieder gewandt. Mit „Dankbarkeit und Zufriedenheit“ blicke sie auf das Erreichte zurück, so Annegret Kramp-Karrenbauer. „Meine politische Arbeit als Vorsitzende und vorher als Generalsekretärin haben mir Freude bereitet.“ Daran darf zwar angesichts der Umstände ihrer glücklosen Zeit als oberste Christdemokratin gezweifelt werden, nicht aber an der Dringlichkeit ihres Aufrufs gegen Ende des Briefs: „Die CDU war am besten, wenn sie zusammengehalten hat. Darum bitte ich Sie: Wenn der neue Vorsitzende gewählt ist, unterstützen Sie meinen Nachfolger ohne Wenn und Aber. Die CDU hat nur dann Erfolg, wenn sie geschlossen zusammensteht.“ Wir halten Sie auf dem Laufenden Morgen ist es also endlich soweit. Und warum Kramp-Karrenbauer so sehr darum bemüht ist, schon vor der Entscheidung zwischen Friedrich Merz, Armin Laschet und Norbert Röttgen für Eintracht zu sorgen, das hat mein Kollege Bastian Brauns heute für Sie aufgeschrieben. Tatsächlich drohen nämlich neue Grabenkämpfe innerhalb der CDU – und das auch noch in einem Jahr mit einer Bundestagswahl und mehreren wichtigen Landtagswahlen. Wir werden Sie von heute Abend an auf cicero.de mit einem Livestream über den digitalen CDU-Parteitag auf dem Laufenden halten und das Geschehen fortlaufend kommentieren. Seien Sie dabei! Ihr Alexander Marguier, Chefredakteur |