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| Paul Katzenberger | | | Autor des SZ Film-Newsletters | |
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die Berlinale zieht derzeit wieder viel Aufmerksamkeit auf sich. Das ist, wie immer bei den groÃen Festivals, nicht nur wegen des Programms der Fall, sondern auch wegen der Promis. Denn wenn sich â wie in diesem Jahr - GröÃen des Filmgeschäftes wie Steven Spielberg (SZ Plus), Helen Mirren oder Kristen Stewart auf dem roten Teppich zeigen, hat das natürlich groÃen Schauwert. Die gezeigten Filme gehen an der breiten Ãffentlichkeit hingegen oft erst mal vorbei, denn sie sind meist nur mit Zeitverzögerung im Kino oder als Stream zu sehen. Das ist bei der ZDF-Serie "Der Schwarm" (SZ Plus) anders. Die Verfilmung von Frank Schätzings gleichnamigen Sci-Fi-Thriller-Roman feierte auf der Berlinale ihre Premiere und ist jetzt schon in der Mediathek des ZDF abrufbar. Das erklärt neben dem Umstand, dass Schätzings Buch ein Weltbestseller mit Millionenauflage ist, das riesige Interesse unserer Leser an dem TV-Achtteiler. Das Buch galt zudem lange Zeit als unverfilmbar: zu komplex, zu wissenschaftlich, zu lang. Das ZDF nahm das stolze Budget von 44 Millionen Euro in die Hand, um es doch zu versuchen, doch die Resonanz fällt miserabel aus. Schätzing selbst gab sich kurz vor der Berlinale unzufrieden mit der filmischen Umsetzung seines Werkes: "Manches ist kinoreif", sagte er, "anderes rühr- und redseliges Beziehungskisten-TV. Es pilchert mehr, als es schwärmt". Unser Kritiker Gerhard Matzig ist in seiner Besprechung von der absehbaren und glatt gebügelten Handlung des "Schwarm"-Films noch ernüchterter als der Schöpfer: "Aus den 1000 Seiten des Buches wurden erst alle komplizierten Wissenschaftsaspekte gestrichen (500 Seiten weniger), dann der Humor (100 Seiten weniger), dann die Action (300 Seiten weniger) - aus den verbleibenden 100 Seiten wurde alles getilgt, was nicht divers ist." Und dazu, so Matzig, gehörten leider auch jene alten weiÃen Männer, die dem Buch als Figuren sehr gutgetan hätten. Wie man eine komplexe Materie filmisch gelungen umsetzt, demonstriert der Thriller "Missing", der heute in die Kinos kommt. Der Film folgt June (Storm Reid), die ihre verschwundene Mutter mit digitalen Hilfsmitteln ausfindig zu machen versucht und dabei in einem Zwischenreich von realer und virtueller Realität immer wieder vor neuen Herausforderungen steht. "Das macht den Krimi zu einer aufregenden Schnitzeljagd, bei der vieles, was June sukzessive aufdeckt, weder für sie noch für den Zuschauer ansatzweise vorherzusehen ist", schreibt unsere Kritikerin Doris Kuhn. "Und doch ist jede Enthüllung, einmal sichtbar gemacht, meistens nachvollziehbar." Wir wünschen Ihnen interessante Erfahrungen beim Lesen und Schauen.
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Ihr Paul Katzenberger | | Autor des SZ Film-Newsletters |
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| | | | Siri, ruf die Polizei | | Der Thriller "Missing" zeigt eine Tochter, die online den Spuren ihrer verschwundenen Mutter folgt. Gruselig ist vor allem, wie viel sie dabei entdeckt. | | | | |
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| | "Wann wird es endlich so, wie es nie war" im Kino |
| | Kindheitssouvenirs | | "Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war?", hat Burg-Schauspieler Joachim Meyerhoff in seinem Beststeller gefragt. Und Sonja Heiss antwortet: im Kino. | | | | |
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| | | "Nichts, was uns passiert" in der ARD |
| | In jener Nacht | | Nach einer Party wird Anna vergewaltigt. Jonas erinnert sich an einvernehmlichen Sex. Angenehm unaufgeregt erzählt ein ARD-Film davon. | | | | |
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| | | "The Consultant" auf Amazon Prime |
| | Rette sich, wer kann | | Christoph Waltz brilliert in der Rolle eines Unternehmensberaters in der neuen Amazon-Prime-Serie "The Consultant" - einem Lehrstück über moderne Ausbeutung in acht Teilen. | | | | |
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| | | | Welche Filme sich lohnen und welche nicht | | In "Girls Girls Girls" suchen drei Freundinnen in Finnland nach der Liebe. Der groÃartige Dokumentarfilm "Rosy - Aufgeben gilt nicht" führt an den Ursprung des Kinos zurück und zugleich in eine Zukunft, die ihm offensteht. | | | |
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| | Steven Spielberg: Wer hat Angst vorm Ehrenbären? | Ehrengast Steven Spielberg schenkt der Berlinale einen groÃen Moment. Im Wettbewerb laufen Filme von Christian Petzold und Angela Schanelec. | | |
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| | Wie die Lieblingsserie nicht zum Stromfresser wird | Streaming verbraucht viel Energie - und damit Strom und COâ. Was man für Geldbeutel und Umweltbilanz tun kann, wenn lineares Fernsehen keine Alternative ist. | | |
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| | Kino mit Sex und Intellekt | Als "Das Mädchen Rosemarie" wurde sie berühmt, alle groÃen Regisseure wollten mit ihr drehen: Zum Tod der Schauspielerin Nadja Tiller, die im Alter von 93 Jahren gestorben ist. | | |
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| | Sean Penns Ukraine-Doku "Superpower" |
| Im falschen Film | Sean Penn drehte eine Doku über Wolodimir Selenskij, das erste Interview fand zufällig am Tag des russischen Ãberfalls statt. Nun feierte der Film "Superpower" auf der Berlinale Premiere. | | |
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| Zitat der Woche | | "Es ist ein deutscher Film um Gottes Willen, wer stimmt denn dafür?" | | | |
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