, ich gebe zu, verglichen zu den Investitionen die Intel, Samsung, oder TSMC in neue Fabs stecken, sehen die 5 Milliarden Dollar von Wolfspeed bis 2030 fast bescheiden aus. Sie zeigen aber, welch immenser Bedarf sich ganz offensichtlich im SiC-Bereich aufbaut. Bislang konnten im Wesentlichen ja nur die Automobil- und Automotive-Branche als große Anwenderbranchen vom Mehrwert dieser Leistungshalbleiter überzeugt werden. Wenn das in Zukunft auch noch in anderen Anwendungssegmenten gelingt, dürften die Investitionen der Leistungshalbleiter-Spezialisten in SiC noch mal gewaltig wachsen. Auch wenn aller Orten von der bevorstehenden Rezession gesprochen wird, bei aktuellen Lieferzeiten für Neukunden, die sich aktuell immer noch zwischen 36 und 62 Wochen bewegen, je nach Hersteller, Produkt und Gehäusetyp, ist von einer Entspannung im Leistungshalbleiterbereich absolut noch nichts zu sehen. Zwar verliert die weltweite Wachstumsdynamik in diesem Bereich an Momentum, wie auch aktuelle Marktuntersuchungen, etwa von Omdia bestätigen, aber die Marktforscher gehen nach wie vor auch für 2023 von einem weltweiten Wachstum in diesem Bereich aus – wenn auch auf einem deutlich niedrigeren Niveau als 2021 und 2022. Wie geht es weiter im Leistungshalbleitermarkt und noch wichtiger, wie lässt sich das Maximum aus Silizium-, SiC- und GaN-Leistungshalbleitern aus der jeweiligen Applikation rausholen? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des 6. Anwenderforums Leistungshalbleiter der Markt&Technik und der Design&Elektronik, das am 9. und 10. November im Novotel an der Messe München stattfindet, und zu dem ich Sie hiermit herzlich einladen möchte. Melden Sie sich rechtzeitig an! Ihr Engelbert Hopf Chefredakteur |