Der Morgenüberblick am Freitag, den 16. April
Der Morgenüberblick am Freitag, den 16. April | |
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von Sasan Abdi-Herrle Chef vom Dienst ZEIT ONLINE |
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Guten Morgen! Der Mietendeckel ist gekippt, Forschende haben menschliche Stammzellen in Affenembryonen integriert, die Corona-Zahlen steigen und am Wochenende erwarten uns viele Wolken und etwas Regen. |
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Das Bundesverfassungsgericht hat den Berliner Mietendeckel für nichtig erklärt. Eine schwere Niederlage für die Landesregierung, kommentiert mein Kollege Zacharias Zacharakis. Und prognostiziert, dass uns das Thema im Bundestagswahlkampf noch begleiten wird. | Wissenschaftlerïnnen ist es gelungen, Embryonen zu kultivieren, die Zellen von Menschen und Affen enthalten. Ziel dieser Forschung zu Mischwesen ist es unter anderem, menschliche Organe oder Gewebe zur Transplantation zu erzeugen. | Mit der “Bundesnotbremse” soll die dritte Corona-Welle gebrochen werden. Die dazu notwendige Novelle des Infektionsschutzgesetzes ist heute erstmals im Bundestag, verabschiedet werden kann sie aber frühestens erst nächste Woche. | Weil Russland tausende Soldaten an die Grenze zur Ukraine verlegt hat, will sich der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj heute mit Angela Merkel und Emmanuel Macron beraten. Die ukrainische Regierung fordert mehr militärische Unterstützung sowie eine Aufnahme in die EU und die Nato. |
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| Arbeiten an Notre-Dame: Pünktlich zu den Olympischen Spielen 2024 soll die abgebrannte Pariser Kathedrale wieder aufgebaut sein. © Benoit Tessier/Reuters |
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Aktuelle Corona-Zahlen | Die Zahl der täglichen Neuansteckungen mit dem Coronavirus ist wieder so hoch wie Anfang Januar: Nach Informationen von ZEIT ONLINE sind gestern 27.408 Infektionen registriert worden, 3.232 mehr als am Donnerstag vor einer Woche. 295 Infizierte sind im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben, drei weniger als eine Woche zuvor. Die Vorwochenvergleiche sind allerdings noch immer mit Vorsicht zu lesen, weil über die Osterfeiertage weniger gemeldet wurde. | | Bisher sind 14.773.908 Menschen in Deutschland geimpft (17,8 Prozent), davon haben 5.273.947 (6,3 Prozent) bereits die zweite Impfdosis erhalten. |
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Bemerkenswert | Noch Kaffee und Muße? Diese Beiträge könnten Sie ebenfalls interessieren. | Die Gerichtsgutachterin Nahlah Saimeh muss die Motive schwerster Gewalttäter erklären, ohne sie zu entschuldigen. Meine Kollegin Frida Thurm hat mit ihr über die Umstände und Anlagen gesprochen, die es wahrscheinlicher machen, dass jemand tötet. | | “Mensch, sei dir nicht so sicher”, warnt Nahlah Saimeh. © Julia Sellmann für ZEIT ONLINE | Bewegen Sie sich derzeit auch so wenig? Jährlich sterben mehr Menschen an den Folgen von Bewegungsmangel als an Corona, sagt der Sportwissenschaftler Elmar Trunz-Carlisi. Meine Kollegin Sara Tomšić hat mit ihm über Gegenmaßnahmen im Alltag gesprochen. Spoiler: “Bewegungsinseln” helfen! | "Was, wenn wir die Welt einfach retten?" Diese Frage stellt Frank Schätzing in einem Sachbuch zur Klimakrise. Mein Kollege Johannes Schneider hat es rezensiert und ist nicht so überzeugt. | Fühlen Sie sich nach langen Zoom-Konferenzen auch manchmal erschöpft? Wissenschaftlerïnnen aus Stanford haben herausgefunden, dass die “Zoom Fatigue” insbesondere Frauen, People of Color, introvertierte und junge Menschen hart trifft, berichtet der San Francisco Chronicle. | Ehrlich gesagt, Spargel ist mir noch nie so richtig gut gelungen. Vielleicht klappt’s ja in dieser Saison: Ein Sternekoch hat uns erklärt, wie man ihn richtig auswählt und zubereitet. |
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Wollen Sie uns hören? | In unserem Nachrichten-Podcast Was jetzt?erklärt mein Kollege Lenz Jacobsen, warum Umfragewerte für einen Kanzlerkandidaten nicht alles sind, und unsere Autorin Alexandra Endres analysiert, wo wir durch die Pandemie Emissionen eingespart haben. |
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| Wir wünschen einen guten Tag! | Das war die 20. Ausgabe unseres neuen Newsletters am Morgen, Redaktionsschluss war heute um 6 Uhr. Wir geben uns Mühe, ihn so kurz wie möglich zu halten, damit Sie beim ersten Kaffee mit zwei Wischgesten informiert sind. Haben Sie Hinweise für die morgige Ausgabe? Was gefällt Ihnen, was stört Sie, was fehlt? Ist der Letter zu lang oder zu kurz? Schreiben Sie uns! Wenn Sie diesen Newsletter von Freunden weitergeleitet bekommen haben, freuen wir uns. Sie können ihn bei Gefallen hier abonnieren. Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute meine Kollegin Christina Felschen in Vancouver übernommen. In Berlin schnurzelte Kater Freddie dieses Mal brav um die Beine. Ein schönes Wochenende! |
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