Hauptbahnhof in Duisburg: Bahn kündigt Blumengeschäft nach fast 60 Jahren – das öffnet einfach weiter | Tipps von Lungenärzten: Wie Allergiker sich in der Pollenzeit schützen können | „L'amour Toujours“: Nach rechtsextremen Gesängen auf Sylt – Ermittlungen größtenteils eingestellt | Das sagen ELF und Rhein Fire: Verwirrung wächst – spielt Paris bald 44 Kilometer entfernt? | Bellinis Oper „Beatrice di Tenda" in Düsseldorf: Kein Ehebruch, trotzdem Hinrichtung
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Moritz Döbler
Chefredakteur
29. April 2025
Liebe Frau Do,
zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit hat der Kreml eine temporäre Feuerpause im Angriffskrieg gegen die Ukraine angekündigt. Beim ersten Mal schwiegen die Waffen indes nicht. Sowohl die Ukraine als auch die USA reagieren daher verhalten. Das Weiße Haus ließ wissen, Präsident Donald Trump sei zunehmend frustriert über beide Seiten. Mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sprach er am Rande der Beerdigung des Papstes, wie hier schon zu lesen war. Das Foto ging um die Welt. Der russische Vorstoß knüpft an den sowjetischen Sieg über Nazideutschland vor 80 Jahren an, den Moskau am 9. Mai mit einer großen Militärparade feiert, zu der unter anderem Chinas Staatschef Xi Jinping erwartet wird. Auch diese Bilder werden um die Welt gehen. Inszenierung und Propaganda sind die Fortsetzung des Krieges mit anderen Mitteln, die Wahrheit bleibt auf der Strecke. Apropos: Heute ist Donald Trump seit 100 Tagen wieder im Amt, unser Washington-Korrespondent Thomas Spang zieht Bilanz. Wie NRW unter dem stürmischen transatlantischen Wind leidet, analysieren Wolfram Goertz, Antje Höning und Maximilian Plück.
Am 9. Mai findet auf dem Roten Platz in Moskau wieder eine große Militärparade statt. (Archiv, Symbol), FOTO: AFP/GAVRIIL GRIGOROV
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Heute wichtig
Blackout: Nahezu die gesamte Iberische Halbinsel war gestern von einem Stromausfall betroffen. In Spanien und Portugal steckten Zehntausende in Aufzügen, Eisenbahnen und Metrozügen fest. Telefonieren war nur sehr eingeschränkt möglich. Erst nach Stunden gelang es, einige Regionen wieder mit Strom zu versorgen. Am Morgen scheint sich die Lage entspannt zu haben. Sowohl in Spanien als auch in Portugal haben die meisten Menschen nun wieder Strom. Mehr zur aktuellen Lage und den Stand der Ursachenforschung finden Sie hier.
250 Kilogramm Spargel vom Feld gestohlen
„Keine Lösung in Sicht“ – Landwirte in NRW beklagen Gemüsediebstahl
Parteispitze der SPD
Südwest-SPD stellt Esken nicht erneut für Bundesvorstand auf
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Meinung am Morgen
Bundesregierung: Die Unionsseite hat ihre Besetzung für die schwarz-rote Koalition bekannt gegeben, und dabei hat der designierte Kanzler Friedrich Merz „tief in die Überraschungskiste gegriffen“, wie es Hagen Strauß in seinem Kommentar formuliert. Die geplanten Besetzungen durch CDU und CSU stellen wir Ihnen knapp oder auch etwas ausführlicher vor. Die Namen von Dorothee Bär, Karin Prien, Alexander Dobrindt, Katharina Reiche und Johann Wadephul waren bereits unter vorgehaltener Hand genannt worden. Auch dass Thorsten Frei Chef des Kanzleramts werden soll, galt längst als sicher. Alois Rainer kümmert sich zudem um die Landwirtschaft, Wolfram Weimer um die Kultur, Nina Warken wird Gesundheitsministerin. Unerwartet ist auch Karsten Wildberger dabei, bisher Chef der Mediamarkt- und Saturn-Mutter Ceconomy – den designierten Digitalisierungsminister stellt Ihnen Max Nowroth vor: „Vom Düsseldorfer Hafen in die Berliner Politik“. Eine Überraschung ist auch der Name Patrick Schnieder, der Rheinland-Pfälzer wird Verkehrsminister. Aus Düsseldorf macht übrigens CDU-Kreischef Thomas Jarzombek einen großen Karrieresprung, mit dem Alexander Esch darüber gesprochen hat. Die Union habe ihre Hausaufgaben erledigt, jetzt müsse es endlich losgehen, hält Kerstin Münstermann in ihrem Kommentar fest.
Weltkriegsende
Ende des Krieges – Aufbruch der Frauen?
Immer mehr ohne Ausbildung
Besser regieren mit der Fachkräfte-Challenge
So gesehen
Für Howard Carpendale hat Helene Fischers Superhit „Atemlos“ einen Niedergang eingeläutet, weil seitdem nur noch Schlager mit dumpfen Beats produziert worden seien. „Das Genre deutsche Musik ist tot“, gab er beim Podcast „Hotel Matze“ zu Protokoll. Das sehe ich völlig anders, auch wenn ich kein Helene-Fischer-Fan bin. Aber wir müssen ja nicht einer Meinung sein. Warum seine Kritik an ihrer Musik legitim ist, seine Äußerungen über ihre angeblich sexualisierten Auftritte es aber nicht sind, hält Dorothee Krings in ihrer Analyse fest. „Es geht um das alt bekannte Machtgefälle, das da einmal mehr zu Tage tritt, in den scheinbar wohlmeinenden Worten eines Mannes über eine Frau.“ Und so wünsche ich Ihnen, dass Sie (egal, ob Mann oder Frau) die „tausend Glücksgefühle“ aus „Atemlos“ heute erleben, denn die Nacht ist vorbei und der neue Tag erwacht. Morgen übernimmt hier die Kollegin Krings.
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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Bahn kündigt Blumengeschäft nach fast 60 Jahren – das öffnet einfach weiter
Der Laden hat jeden Tag geöffnet, auch sonntags: Seit 1966 verkaufen die Floristen von Blumen Große-Kock Tulpen, Rosen und Lilien im Duisburger Hauptbahnhof. Nun hat die DB den Mietvertrag gekündigt. Doch die Inhaber weigern sich offenbar auszuziehen. Was ist da los?
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Der Frühling bringt nicht nur Blütenpracht, sondern auch Gesundheitsrisiken: Pollen können heftige Allergien auslösen. Andreas Fischer, Pneumologie-Experte am Neusser Johanna-Etienne-Krankenhaus, gibt Tipps für Betroffene.
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Knapp ein Jahr nach dem Skandal um rechtsextreme Gesänge zu dem Partyhit „L'amour Toujours“ auf Sylt sind nun die Ermittlungen zum Teil eingestellt worden. Gegen einen Beteiligten wurde jedoch Klage erhoben.
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Kein Ehebruch, trotzdem Hinrichtung
Vincenzo Bellinis „Beatrice di Tenda“ hat am Freitag in der Düsseldorfer Rheinoper. Die Geschichte beruht auf einer blutigen historischen Begebenheit.
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