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Mit Unterstützung von
Moritz Döbler
Chefredakteur
27. Januar 2025
Liebe Frau Do,
heute in vier Wochen werde ich Ihnen hier die Ergebnisse der Bundestagswahl schildern. Die tödliche Messerattacke von Aschaffenburg, der gestern mit einer bewegenden Trauerfeier gedacht wurde, scheint die Ausgangslage entscheidend verändert zu haben. In dieser Woche will Kanzlerkandidat Friedrich Merz Vorschläge für eine schärfere Migrationspolitik in den Bundestag einbringen . Er hoffe „vor allem“ auf die Stimmen von SPD, Grünen und der FDP, fügte er in seiner wöchentlichen Rundmail hinzu. „Mit der AfD haben und wollen wir keine Mehrheit“, erklärte Merz. Im Entwurfstext für den Antrag ist eine deutliche Abgrenzung von der AfD enthalten. Er pokere hoch und sei „all in“ gegangen, hält Kerstin Münstermann in ihrem Kommentar fest. „Merz hat das Heft des Handelns an sich gerissen. Aber es könnte ihn mitreißen.“
CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz beim Neujahrsempfang der Mendener CDU., FOTO: dpa/Christoph Reichwein
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Heute wichtig
Gedenktag: Heute vor 80 Jahren befreiten Soldaten der Roten Armee das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. 1,3 Millionen Menschen waren in das deutsche Konzentrations- und Vernichtungslager verschleppt worden, etwa 1,1 Millionen von ihnen wurden getötet. Bei der heutigen Gedenkfeier zum Jahrestag der Befreiung des Lagers stehen die Überlebenden im Mittelpunkt. Doch diese Zeitzeugen verstummen, antisemitische Vorfälle nehmen zu, und historische Wissenslücken breiten sich aus. Wo steht die deutsche Erinnerungskultur?
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Meinung am Morgen
Gazastreifen: Der Waffenstillstand ist in Kraft getreten, kurz bevor Donald Trump vor einer Woche das Amt des US-Präsidenten übernommen hat, offenbar auch auf seinen Druck hin. Jetzt macht er den Vorschlag, das völlig verwüstete Gebiet komplett zu räumen und die dort lebenden Palästinenser in Ägypten und Jordanien unterzubringen. Für unseren Nahost-Experten Thomas Seibert spricht nichts dafür, wie er in seiner Analyse festhält : „Trumps Plan ist nicht nur monströs, er ist auch unrealistisch. Es gibt kein arabisches Land, das bereit wäre, die Palästinenser aus Gaza aufzunehmen.“ Mit diesem Vorhaben drohten die jahrzehntelangen Bemühungen um einen gerechten Frieden in der Region und eine Zwei-Staaten-Lösung zu scheitern, warnt mein Kollege. So recht er hat, ist mein Eindruck doch auch, dass das schon längst geschehen ist und es neue Ansätze braucht. Eine Zwangsumsiedlung gehört sicher nicht dazu, aber was wäre einzuwenden, wenn tatsächlich alle beteiligten Parteien einem solchen Deal zustimmen würden?
Bürokratische Hürden abbauen
Mehr Innovation bei den Bäckern zulassen
Programmparteitag der Grünen
Es braucht jetzt mehr als ein Abarbeiten an Merz
So gesehen
Auch kleine Alkoholmengen sind schädlich, das scheint jetzt erwiesen zu sein. „Eine Entscheidungshilfe auf Basis neuester wissenschaftlicher Studien“ nennt der Wissenschaftsautor Bas Kast sein kurz vor Weihnachten erschienenes Buch: „Warum ich keinen Alkohol mehr trinke“. Ähnlich sieht es Eckart von Hirschhausen, der sich in einer ARD-Reportage mit der Volksdroge Nummer eins beschäftigt. „Es gibt keinen risikofreien Alkoholgenuss. Jeder Schluck schadet“, sagt der Arzt und Moderator in einem Interview, das Jörg Isringhaus geführt hat – gibt aber auch zu, dass er nicht komplett abstinent lebt. Mit der Doku suche er „weniger Firlefanz, mehr Relevanz“. Genau das wünsche ich Ihnen für den Start in die neue Woche. Mit der „Stimme des Westens“ habe ich heute hoffentlich schon einen Anfang gemacht. Bis morgen!
Herzlich
Ihr
Moritz Döbler
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