Merkels Form der Selbstkritik

Liebe Frau Do,

Angela Merkel also wieder. Die ewige Kanzlerin. Gestern hielt die 63 Jahre alte CDU-Regierungschefin bereits ihre vierte Regierungserklärung zu Beginn einer neuen Amtszeit. Und ein Blick zurück zeigt, wie sehr sich Merkel (oder das Land?) gewandelt hat. 2005 wollte die CDU-Vorsitzende die Gesundheits- und Rentensysteme reformieren und versprach den Abbau der Verschuldung. Im Jahr 2018 ging es um den Zusammenhalt im Land, um Flüchtlinge, Migration und internationalen Handel. Und Merkel gab sich erstmals seit Monaten selbstkritisch: Ihre Flüchtlingspolitik, so sagte sie, habe das Land gespalten und die Stimmung „polarisiert“. Die Politik habe mit Blick auf die Migrationsbewegungen „zu lange weggesehen“. Wohl wahr. Kristina Dunz über einen besonderen Auftritt der Kanzlerin im Deutschen Bundestag.  

Wo die Liebe hinfällt, sagt der Volksmund - und meint, dass auch zwei unterschiedliche Persönlichkeiten ein gutes Paar geben können. Wo die Liebe entspringt, ist indes ebenfalls oft eine besonders erzählenswerte Geschichte. In der S-Bahn, an der Tankstelle, auf der Yoga-Matte, an der Ampel, in der Kantine - in der heutigen Folge unserer Heimatserie erzählen drei Paare, wo sie ihre Liebe fanden und was dieser Ort ihnen heute noch bedeutet. 

EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager hatte es vor wenigen Wochen im Gespräch mit unserer Redaktion angedeutet, nun ist es offiziell: Bayer darf Monsanto übernehmen. Allerdings muss der Leverkusener Dax-Konzern sein Saatgutgeschäft verkaufen. Antje Höning kommentiert die Entscheidung aus Brüssel. 

Herzlichst

Ihr