Außerdem: Ein Psychologe über Neujahrsvorsätze
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Illustration: iStock / by Malte Mueller
Guten Tag,

ich bin immer etwas neidisch, wenn Menschen Sätze sagen wie »Wenn ich den Kopf frei kriegen muss, gehe ich eine Runde laufen«. Wenn ich einen schlechten Tag hatte und den Kopf freikriegen müsste, ziehe ich nämlich meistens nicht meine Laufschuhe an – sondern mache mir ein Gericht mit viel Käse und hänge dann zwei Stunden übelgelaunt am Handy.

Wie gerne wäre ich aber einer dieser extrem sportlichen Menschen. Jemand, der abends noch schnell ins Fitnessstudio geht oder zum Schwimmbad radelt. Es gab auch einige Jahre in meinem Leben, in denen ich das gut hinbekommen habe. Aber mit Corona kam ein Knick in meine Sportroutine. Ich kündigte meine Fitnessstudio-Mitgliedschaft und wurde gemütlich.

Natürlich erzähle ich Ihnen aus einem guten Grund davon: Nämlich weil ich Ihnen heute einen Essay empfehlen möchte, in dem meine Kollegin Anja Knabenhans erklärt, wie man endlich eine realistische Sportroutine aufbaut – eine, an der man dranbleiben kann, auch wenn man Lust auf Käse und Smartphone-Schauen hat.

Knabenhans erzählt in dem Text davon, wie sie selbst jahrelang mit dem Wunsch gerungen hat, regelmäßig und mit viel Freude Sport zu machen, und immer wieder scheiterte. Was ihr schließlich geholfen hat, endlich genug Bewegung zu bekommen, war ein ganz banaler Tipp: das »half-assing«, also Sport »mit halbem Hintern«. Was mit dieser klangvollen Formel gemeint ist, erklärt sie hier:

Endlich mehr Bewegung
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So viel sei verraten: Auch ich befolge die Taktik erfolgreich seit Monaten. Ich hatte mir vorgenommen, jeden Tag Yoga zu machen – und schaffe es. Weil ich mich nicht nur für 45 Minuten, sondern auch für fünf Minuten auf der Matte feiere.

Ich wünsche Ihnen ein faules und vielleicht trotzdem sportliches Wochenende.

Ihre Dorothea Wagner

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