Plus: Drei-Sterne-Koch testet Tiefkühlpizza
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Foto istock/wirestock
Guten Tag,

die komplizierteste Sauce, die ich bisher zubereitet habe, ist die zu Bacalao al pilpil, einem traditionellen baskischen Gericht mit Stockfisch. Dafür muss der zuvor entsalzene Fisch in reichlich Olivenöl bei ziemlich genau 40 Grad sehr sanft confiert werden, so dass Kollagen aus dem Fisch in Form von weißer Flüssigkeit ins Öl übergeht. Aus diesem Kollagen und Olivenöl wird dann mithilfe einer Gabel oder eines Schneebesens eine stabile Sauce geschlagen – eine Art Mayonnaise ohne Ei. Ich musste dieses Gericht im Zuge meiner Ausbildung an der Kochschule Cordon Bleu zubereiten und es dafür zu Hause so oft üben, dass ich es heute nicht mehr sehen kann.

Nicht nur deshalb koche ich gerne so, wie es dem Zeitgeist im Moment entspricht: Das Produkt in den Mittelpunkt stellen, ohne viel Schnickschnack drumherum. Steaks kommen pur vom Grill, lediglich mit etwas Fleur de sel garniert, der im Ofen gegarte Blumenkohl soll für sich selbst sprechen, die Dorade wird ausschließlich mit etwas Zitrone, Knoblauch und Petersilie aromatisiert.

Mehr brauche ich nicht – dachte ich, bis ich den Text meiner Kollegin Gabriela Herpell über ihre Liebe zu Saucen gelesen habe. Herpell wuchs teilweise in Belgien auf, einem Land in dessen Küche Saucen eine wichtige Rolle spielen. Sie beschreibt auf sehr unterhaltsame Weise, wie der Saucenneid ihrer Kindheit ihre Art zu kochen geprägt hat, welche Sauce sie heute besser zubereiten kann als ihre Mutter und was sie tut, wenn es irgendwo zu wenig Sauce gibt. Auch ihre liebsten Saucen-Rezepte verrät sie hier:

Darf es noch ein Löffelchen mehr sein? – Eine Liebeserklärung an die Sauce
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Nach dem Lesen dieses Textes hatte ich plötzlich das Gefühl, viel zu wenig Sauce in meinem Leben zu haben. Glücklicherweise sind Gabriela Herpells Rezepte weit weniger kompliziert als das Pilpil, so dass ich das schon bald ändern kann.

Herzliche Grüße
Maria Sprenger
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