Liebe Leserinnen und Leser,
bis zu zehn Jahre kann es im Schnitt dauern, bis eine Betroffene Endometriose diagnostiziert bekommt. Dabei ist die Erkrankung nicht selten: Allein in Deutschland wird sie bei schätzungsweise 40.000 Frauen pro Jahr festgestellt. Zuvor wird ihnen oft gesagt, sie hätten einfach sehr starke Regelschmerzen. Zwar treten die extremen Unterleibschmerzen häufig mit der Periode auf. Sie werden aber durch Gebärmutterschleimhaut-ähnliche Zellen verursacht, die sich außerhalb der Gebärmutter, etwa im Bauchraum, ansiedeln. Je länger Endometriose unbehandelt bleibt, desto weiter können sich die Herde vermehren.
Bei Routine-Kontrollen fällt die Erkrankung in der Regel nicht auf. Professorin Dr. Sylvia Mechsner vom Endometriosezentrum der Berliner Charité hält deshalb die mangelnde Früherkennung aktuell für das drängendste Problem. Welche neuen Therapieansätze es gibt und wie die Erkrankung diagnostiziert wird, lesen Sie
hier.
Sie möchten gerne mehr über Endometriose erfahren, haben aber gerade keine Ruhe oder Lust, zu lesen? Kein Problem – bei uns können Sie sich Informationen darüber auch anhören. Probieren Sie es mit
dieser Folge unseres Podcasts
The Sex Gap. Auf der Seite der Endometriose-Vereinigung Deutschland e.V. wiederum finden Frauen, die sich mit anderen austauschen möchten, eine
Selbsthilfegruppe in ihrer Umgebung.
Vom Altern sind Frauen wie Männer betroffen. Im
Interview sprechen Thomas Gottschalk und seine Partnerin Karina Mroß darüber, wie sie sich fit halten. Amüsant wird’s natürlich auch!
Wünscht eine gute Lektüre: