, die direkte Kommunikation fehlt, Social Distancing ist viel schwieriger als wohl die meisten dachten. Plötzlich erscheinen Dinge, die die meisten früher für selbstverständlich gehalten hatten – etwa den abendlichen Besuch im Lieblingsrestaurant mit Freunden – als ungemein attraktiv. Daneben sind Befürchtungen um die wirtschaftlichen Auswirkungen omnipräsent. Da helfen Modellrechnungen, wie von der Johannes-Gutenberg-Universität, die zumindest auf Basis der verfügbaren Daten statistisch sauber durchgeführt sind. Sie geben wissenschaftlich begründete Hinweise darauf, wie sich die Situation weiter entwickeln könnte. Und das ist in unsicheren Zeiten, in denen Fluten von Fake-News kursieren, aus meiner Sicht schon viel wert. Im Moment dürfte eine der großen Herausforderungen darin bestehen, die Fake-News, die von interessierten Seiten gestreut werden, um zu verunsichern, von den seriösen und verlässlichen Nachrichten zu trennen – was aber auch ein große Chance für den professionellen Journalismus ist: Jetzt sollte jeder erkennen, was er an gut recherchierten und verlässlichen Nachrichten hat. Es besteht eben ein großer Unterschied zwischen nebenbei mal nett unterhalten zu werden oder Entscheidungen auf Basis verlässlicher Nachrichten treffen zu können. In diesem Sinne: eine interessante Lektüre dieses Newsletters! Ihre Iris Stroh Ltd. Redakteurin Markt&Technik |