Editorial Die deutsche Wirtschaft ist stark ins Jahr gestartet. Die Konjunktur läuft auf Hochtouren, was sich überdies in einer positiven Investitionsstimmung niederschlägt. Die Unternehmen investieren wieder – auch im Inland. Auf politischer Ebene ist die Zeit des Wartens endlich vorbei. Der Koalitionsvertrag ist unterzeichnet, heute wird die Kanzlerin gewählt und ihr Kabinett nimmt seine Arbeit auf. Ob sich dabei das Sprichwort: „Was lange währt, wird endlich gut“ bewahrheitet, wird sich in den nächsten vier Jahren zeigen. Trotz guter Wirtschaftslage ist für die neue Bundesregierung einiges zu tun, um den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken. Dazu gehören u. a. der Abbau von Bürokratie und Überregulierung sowie die Schaffung besserer steuerlicher Rahmenbedingungen für private Investitionen - vor allem in den digitalen Wandel. Denn die Unternehmensinvestitionen dürfen nicht mehr wie häufig in der Vergangenheit zur Achillesferse der Wirtschaft werden. Der Koalitionsvertrag trifft zwar keine konkreten Aussagen zu Rahmenbedingungen für private Investitionen, verspricht aber den Abbau von Bürokratie und die Stärkung des Mittelstandes. Im Zusammenhang mit notwendigen Investitionen in die Digitalisierung wird die Überarbeitung der AfA-Tabellen in Aussicht gestellt. Ein Schritt in die richtige Richtung, weitere müssen folgen. Technische Innovationszyklen haben sich auf breiter Front verkürzt. Die letzte Überarbeitung der AfA-Tabellen ist fast 20 Jahre her - gemessen an der technischen Entwicklung vor einer Ewigkeit. Die entsprechende Anpassung der AfA-Tabellen ist daher dringend notwendig. Ebenso würde die Wiedereinführung der degressiven AfA dem tatsächlichen Wertverlauf von Investitionsgütern besser Rechnung tragen. Neben den steuerlichen Rahmenbedingungen ist die Entlastung von überbordender Bürokratie und Überregulierung entscheidend. Es muss sich zeigen, ob die Ankündigung im Koalitionsvertrag, den Mittelstand zu stärken, mehr als ein Lippenbekenntnis ist. In punkto Regulierung wird im Koalitionsvertrag explizit auf den Grundsatz der doppelten Proportionalität hingewiesen. Kleinere Institute mit geringem Risiko sollen entlastet werden. Der BDL macht sich seit langem für diesen Ansatz der differenzierten Finanzmarktregulierung stark, der Größe, Risikoprofil und Geschäftsmodell berücksichtigt. Die GroKo hat die entsprechende Überprüfung bestehender Regulierungsmaßnahmen und die Nachjustierung auf nationaler und europäischer Ebene angekündigt. Auch daran wird sich die Arbeit der neuen Bundesregierung in den nächsten vier Jahren messen lassen müssen. Ihr Horst Fittler BDL-Hauptgeschäftsführer |
Leasing immer beliebter Mit einem Leasing-Anteil von 54,8 Prozent an den außenfinanzierten Anlageinvestitionen erzielte die Leasing-Wirtschaft 2017 einen neuen Rekord. Noch nie zuvor realisierten Unternehmen einen derartig hohen Anteil ihrer außenfinanzierten - also nicht über den internen Cashflow finanzierten – Investitionen in Maschinen, Fahrzeuge, Produktionsanlagen etc. mittels Leasing. Erfahren Sie mehr... |
Fahrzeugleasing weiter im Aufwind Mehr als jedes dritte neue Auto ist geleast. Nach einer aktuellen Studie wurden im vergangenen Jahr 41,0 Prozent aller neu zugelassenen Straßenfahrzeuge mittels Leasing angeschafft. 2016 waren es 39,7 Prozent; ein Jahr zuvor 38,6 Prozent. Da gewerbliche Kunden den Löwenanteil der Leasing-Nutzer darstellen und diese Mittel- und Oberklassefahrzeuge bevorzugen, ist der Leasing-Anteil nach Anschaffungswert deutlich höher und beträgt sogar 66,7 Prozent (2016: 66,1 Prozent). Erfahren Sie mehr... |
BDL-Seminarprogramm 2018 Der BDL bietet 2018 ein breites Seminarprogramm an, dessen Themenspektrum alle wesentlichen Facetten der Aus- und Weiterbildung rund um das Leasing abdeckt. Die Angebote umfassen praxisgerechtes Leasing-Know-how für Einsteiger, Fortgeschrittene und Spezialisten. Die Seminare stehen grundsätzlich allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Leasing-Gesellschaften offen; Angestellte der BDL-Mitgliedsunternehmen erhalten Sonderkonditionen. Erfahren Sie mehr... |
Auslegungshilfe zur Institutsvergütungsverordnung Die BaFin hat die Auslegungshilfe zur Institutsvergütungsverordnung (InstitutsVergV) veröffentlicht. Unverändert gilt, dass Leasing-Gesellschaften, die nicht bedeutend im Sinne des § 17 InstitutsVergV sind, weiterhin nicht verpflichtet werden, Risikoträger zu identifizieren und die besonderen Anforderungen der §§ 18 bis 26 InstitutsVergV zu erfüllen. Auch wird in der Auslegungshilfe bestätigt, dass Leasing-Gesellschaften, die weder CRR-Institute noch bedeutend sind, von den Offenlegungspflichten gemäß § 16 InstitutsVergV befreit sind. Erfahren Sie mehr... |
Leasing-Geschäftsklima steigt weiter Das Leasing-Geschäftsklima ist im Februar weiter angestiegen. Die Leasing-Gesellschaften zeigten sich optimistisch: Die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate verbesserten sich deutlich. Im Gegenzug wurde jedoch die aktuelle Geschäftslage schlechter als im Januar eingeschätzt, als diese auf einem Rekordhoch stand. Erfahren Sie mehr... |
DIHK-Konjunkturumfrage: Wachstum in neue Höhen Die Unternehmen wollen am Standort Deutschland wieder kräftig investieren, die Investitionsabsichten in einer Vielzahl von Branchen erreichen zu Jahresbeginn Rekordwerte. Zu diesem Ergebnis kommt die DIHK-Konjunkturumfrage Frühjahr 2018. Gut jedes dritte Unternehmen (34 Prozent) plant, in den nächsten Monaten seine Investitionen im Inland auszuweiten. Etwas mehr als die Hälfte (54 Prozent) geht mit unveränderten Investitionsplänen ins Jahr. Die Investitionsvorhaben steigen laut Umfrage in fast allen Wirtschaftszweigen auf Rekordniveau oder in die Nähe. Erfahren Sie mehr... |
Klimapfade für Deutschland – Beträchtliche Mehrinvestitionen notwendig Um das Klimaziel zu erreichen, bis 2050 die Treibhausgasemissionen um 80 – 95 Prozent zu reduzieren, sind Mehrinvestitionen von etwa 1,5 - 2,3 Billionen Euro notwendig. Dies entspricht bis 2050 durchschnittlich jährlichen Mehrinvestitionen in Höhe von ca. 1,2 – 1,8 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts. Zu diesem Ergebnis kommen die Boston Consulting Group und Prognos, die im Auftrag des BDI eine Studie „Klimapfade für Deutschland“ durchgeführt haben. Erfahren Sie mehr... |
IW Köln warnt: Hidden Champions droht, bei Innovationen die Luft auszugehen „The German Mittelstand“ wird das Erfolgsmodell der deutschen Wirtschaft international respektvoll genannt. Gerade viele größere Mittelständler sind aufgrund ihrer Expertise und Innovationskraft als „Hidden Champions“ Marktführer in ihrer Sparte und tragen zum deutschen Exporterfolg bei. Das Institut der deutschen Wirtschaft schlägt nun Alarm: Nach einer IW-Studie verliert der Mittelstand an Innovationskraft. Die Zahl der innovativen Mittelständler sinkt seit einigen Jahren. Erfahren Sie mehr... |
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Impressum Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen e. V. Markgrafenstraße 19 10969 Berlin Telefon 030 / 20 63 37-0 [email protected] www.leasingverband.de V.i.S.d.P.: Horst Fittler Redaktion: Heike Schur |
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