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Spargel Die Saison endete ruhig und mit deutlich geringeren Mengen, da viele Erzeuger und Verkäufer schon vorzeitig aus der Vermarktung ausgestiegen sind, auch wenn das traditionelle Kampagnenende erst am 24.06. erfolgte. Die Notierungen zogen in den meisten Fällen noch einmal an und bewegten sich zum Saisonende auf einem beachtlich hohen Niveau. Äpfel Die Anlieferungen aus Übersee weiteten sich aus: neuseeländische Jazz und chilenische Gala sowie Pink Lady aus Neuseeland, Argentinien und Chile gesellten sich zu den vorherrschenden Braeburn und Royal Gala aus Neuseeland und den Elstar und Royal Gala aus Chile. Das europäische alterntige Angebot schmolz immer mehr dahin: Inländische Elstar und Jonagold waren hier noch federführend. Birnen Südafrikanische und chilenische Abate Fetel und Forelle bildeten die Basis der Warenpalette. Aus Argentinien stammten vorrangig Abate Fetel und nachgeordnet Williams Christ. Niederländische und belgische Conference ergänzten ebenso wie türkische Santa Maria die Szenerie. Italienische Sommerbirnen wurden in Frankfurt zu 3,‑ € je kg flott aufgenommen. Tafeltrauben Die italienischen Abladungen dehnten sich aus: Neben den schon länger etablierten Victoria, Black Magic und Arra 30, tauchten mittlerweile weitere Varietäten auf, unter anderem Michele Palieri. Die Saison der spanischen Früchte begann: Unter anderem konnte auf erste Crimson Seedless zugegriffen werden. Erdbeeren Inländische Anlieferungen überwogen, niederländische, polnische und belgische ergänzten. In München tauchten daneben in Kleinstmengen Importe aus dem Vereinigten Königreich auf. Insgesamt hatte sich die Verfügbarkeit eingeschränkt. Die Notierungen kletterten auf fast allen Märkten daraufhin aufwärts. Preise von 3,20 aufwärts je 500‑g-Schale waren an der Tagesordnung. Aprikosen Es stand ein breitgefächertes Sortiment bereit, an deren Spitze die spanischen Abladungen thronten. Von der Menge her folgten fast gleichauf französische und italienische Zufuhren. Zuflüsse aus Griechenland, der Republik Moldau, Ungarn und Österreich spielten unisono nur eine kleine Rolle. Die Türkei schickte neben Standardware zunehmend Zuckeraprikosen. Kirschen Spanische und türkische Anlieferungen dominierten das Geschehen, einheimische und griechische Offerten lagen von der Menge her dahinter. Italienische Zufuhren ergänzten die Warenpalette. Die Versorgung schränkte sich insgesamt ein, lediglich die Präsenz der inländischen Partien wuchs erkennbar an. Pfirsiche/Nektarinen Spanische Partien überwogen vor italienischen. Französische Chargen ergänzten ebenso wie griechische und türkische das Geschehen. Insgesamt wuchs die Verfügbarkeit an und auch die Auswahl an Größen weitete sich aus. Das Interesse zeigte sich zwar nicht unfreundlich, konnte mit der ausgedehnten Bereitstellung aber nicht immer Schritt halten. Zitronen Südafrikanische Früchte waren inzwischen auf allen Märkten erhältlich. Dennoch hatten sie im Vergleich zu der spanischen Ware nur einen kleinen Anteil am Marktgeschehen. Die aufkommende Konkurrenz hatte daher kaum Einfluss auf die Notierungen der spanischen Produkte. Bananen Das sommerliche Wetter hatte die Unterbringungsmöglichkeiten punktuell ein wenig eingeschränkt. Die Reifereien passten die Bereitstellung aber auf die verminderte Nachfrage an. Daher mussten die Vertreiber ihre bisherigen Aufrufe in der Regel nicht verändern. Blumenkohl Deutsche Produkte dominierten augenscheinlich das Geschehen. Polnische Abladungen ergänzten in Hamburg und Berlin, niederländische in Frankfurt die Szenerie. In Köln und München konnte auf belgische Anlieferungen zugegriffen werden. Zuflüsse aus Österreich gab es in Hamburg und München. Salate Bei Eissalaten herrschten einheimische Chargen vor, niederländische ergänzten. Spanische Offerten tauchten nur noch in Köln und Berlin auf. Die Geschäfte verliefen unisono in einem relativ ruhigen Rahmen. Dennoch tendierten die Bewertungen oftmals nach oben, häufig jedoch erst zum Wochenende hin. Kopfsalate stammten aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden. Gurken Das Sortiment der Schlangengurken bestand aus niederländischen, inländischen und belgischen Zufuhren. Die Verfügbarkeit hatte sich augenscheinlich ausgeweitet. Die Nachfrage konnte damit nicht Schritt halten. Sinkende Bewertungen waren die Folge, zum Teil fielen die Verbilligungen auch sehr kräftig aus. Tomaten Wie in den Vorwochen auch prägten belgische und niederländische Abladungen das Geschehen. Daneben gab es noch italienische, spanische, wenige polnische und einige inländische Partien, wobei letztere relativ teuer waren. Die Vermarktung gestaltete sich höhepunktlos, Angebot und Nachfrage hielten sich hinreichend die Waage. Gemüsepaprika Niederländische Chargen dominierten, türkische und belgische folgten von der Bedeutung her. In München traf griechischer roter Spitzpaprika ein, womit die türkischen Importe einen Konkurrenten erhielten. In München traten auch relativ günstige Zuflüsse aus Albanien und Polen auf, die relativ flott umgeschlagen werden konnten. Wenn Sie vergangene Wochenberichte der Marktbeobachtungen von Obst und Gemüse lesen möchten, finden Sie diese im Archiv. Hier geht's zum: