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| Liebe Leserinnen und Leser, | | 18.11.2016 |
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es gibt sie: die doppelte Angela. Daheim umwölkt sie, wie unser Berliner Chefbeobachter Gregor Peter Schmitz schreibt, die Frage, ob es bald eine AfD-Kanzlerin Frauke Petry geben kann. In den USA dagegen wächst sie zur Miss World. Die „New York Times“ ernennt unsere Kanzlerin zur einzig verbliebenen Verteidigerin der liberalen westlichen Welt. Ihre unmissverständliche Gratulation an Trump, die sinngemäß lautete, sie werde mit ihm arbeiten, wenn er sich die Erklärung der Menschenrechte auch im Trump Tower als Hausordnung hinhängt, hat ihr den Beifall der Verlierer gesichert. Zu denen gehört der scheidende US-Präsident Obama. Beide, Obama und Merkel, haben sich in einer einmaligen Allianz zusammengefunden und – darauf sind wir bei der WirtschaftsWoche ein bisschen stolz – exklusiv für Sie als Leser das Manifest der freien Welt verfasst: „Wir stehen heute an einem Scheideweg: Die Zukunft ist schon eingetreten und eine Rückkehr in eine Welt vor der Globalisierung wird es nicht geben“, schreiben die beiden in ihrem gemeinsamen Gastbeitrag. Wir widmen diesem historischen Dokument unseren Titel. Und Chefredakteurin Miriam Meckel ordnet ein: In Polen, in Ungarn und eben jetzt sichtbar in den USA sind Teile der Gesellschaft „in einen Krieg gegen die Durchsetzung liberaler Rechte und Werte eingetreten, deren Ideengeschichte in die europäische Aufklärung und den amerikanischen Bürgerkrieg zurückreicht“. Titelgeschichte jetzt lesen |
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| Milliarden im Feuer Von der lichten Höhe der Gedanken zurück zum schnöden Geld: Auf unserem wöchentlichen „Seitenblick“ haben wir zusammengezählt, wie viele deutsche Firmen derzeit gerade in den USA Geld ausgeben, um etwas neues aufzubauen: Bayer kauft etwa Monsanto, oder BMW hat eine Milliarde eingeplant, um in Mexico ein Werk zu errichten, das Autos für den US-Markt produziert. 228 Milliarden Dollar liegen im Feuer, hat unser Team errechnet. Es liegt in der Hand von „The Donald“, wie sie ihn drüben nennen, ob dieses Geld verbrennt oder sich vermehrt. jetzt lesen |
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| Oase am Rhein Keine Geschichte hat den Finanzminister Nordrhein-Westfalens Norbert Walter-Borjans so gefuchst wie die in unserer Ausgabe vor vier Wochen. Das kleine Städtchen Monheim am Rhein, verkehrsgünstig zwischen Köln und Düsseldorf gelegen, outeten wir darin als Steueroase. Dank Mini-Gewerbesteuer zieht Monheim Briefkasten-Dependancen großer Firmen an wie Honig die Bienen. „Wenn wir das dulden, dürfen wir uns weder über die Cayman Islands noch über Delaware beklagen“, poltert Walter-Borjans, in dessen Sprengel Monheim liegt. Möglicherweise erhalten die Ratsdamen und -herren vom Rhein jetzt eine Vorladung ins Finanzministerium. jetzt lesen |
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| Sprungbrett für Ebay Vor 20 Jahren starteten zwei Konzerne, um die Welt der Schnäppchenjäger zu erobern: Ebay und Amazon. Heute ist Ebay an der Börse gut 30 Milliarden Dollar wert, Amazon das Zwölffache. Wie konnte das passieren, fragt sich weniger Amazon, als Ebay. Eine neue Strategie soll jetzt das Signal zur Aufholjagd liefern. Wenn die Strategie nicht zündet, ist sie allerdings das Sprungbrett in den Abgrund, von wo aus schon Yahoo fleißig herübergrüßt. jetzt lesen |
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| Daimler und das Blaue vom Himmel |
AdBlue nennen Autohersteller wie Daimler etwas schönfärberisch eine Lösung aus Harnstoff und Wasser, mit der sich Abgase reinigen lassen. AdBlue muss entweder in einem großen Tank mitgeführt oder oft nachgefüllt werden. Daimler stattete viele Modelle mit AdBlue-Systemen aus, die allerdings nur in Zulassungstests voll funktionierten, wie unser Autospezialist Martin Seiwert recherchiert hat. Im Alltagsbetrieb auf der Straße überschritten die Stickoxidwerte die gesetzlichen Grenzen häufig um ein Vielfaches. Mary Nichols, Chefin der kalifornischen Umweltbehörde CARB, die den VW-Skandal auslöste, hält das Thema AdBlue inzwischen für „sehr interessant“. Ob daraus eine Untersuchung wird? Möglich. Klar ist aber, dass es um mehr geht als das Blaue vom Himmel. jetzt lesen |
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| Nennenswerte Rendite Fonds. Es gibt von ihnen mehr als Legosteine - und die haben sich auch stark vermehrt. Aber auf welche lässt sich bauen? Die einen werden von einem Chefstrategen geführt, die anderen bilden einen Index ab. Die einen enthalten viele Aktien, die anderen nur einen begrenzten Teil, die einen haben die ganze Welt im Blick, die anderen nur eine Region. Meine Kollegin Heike Schwerdtfeger hat selbst und mit Hilfe von Schiedsrichtern gerechnet und die besten Produkte für Sie ausfindig gemacht. Die freudige Erkenntnis: Es gibt sie noch, die nennenswerte Rendite. jetzt lesen |
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| Telefonierende Männer Große Umfrageinstitute haben sich blamiert, der in Kalifornien lehrender niederländischer Ökonomieprofessor Arie Kapteyn lag dagegen richtig und sagte das Ergebnis der US-Wahl korrekt voraus. Was hat er besser gemacht, fragen wir ihn im Interview. Ein Geheimnis, das Kapteyn einberechnet, verrate ich Ihnen hier bereits. Es heißt: Männer lügen gern am Telefon. jetzt lesen |
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| Ein wahrhaftiges Wochenende wünscht Ihnen Oliver Stock Stellvertretender Chefredakteur WirtschaftsWoche Fragen? Anregungen? Sie erreichen mich unter [email protected] Oder folgen Sie mir auf Twitter. |
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| PS: Ich habe da noch eine Idee für Sie, falls Sie und Ihr Unternehmen Vorreiter in Ihrer Branche sind. Sind Sie doch, oder? Dann bewerben Sie sich bis zum 30. November für den „Deutschen Innovationspreis“. Gemeinsam mit accenture, EnBW und Evonik zeichnet die WirtschaftsWoche seit 2010 Projekte deutscher Unternehmen aus, die mit ihrer Innovationskraft Geschäft und Märkte verändern. Reichen Sie Ihre Produktentwicklung oder Ihr innovatives Geschäftsmodell in den Kategorien Großunternehmen, Mittelstand oder Start-Up ein – wir freuen uns über Ihre Teilnahme. |
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| | | Die Trump-Wellen schlagen weiter hoch. Dennoch gibt es auch noch Wesentliches: nüchterne Zahlen. zum Finanzbrief |
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