19. August 2021

Themen

Seit dem 1. August ist das geänderte Geldwäschegesetz in Kraft. Dies beinhaltet, dass alle Unternehmen, die nicht GbR oder eK sind, sich in das Transparenzregister eintragen müssen. Das Transparenzregister wird somit zu einem Vollregister. Dies hat für Makler im Verhältnis zu ihren Kunden den Vorteil, dass sie bei der Ermittlung der wirtschaftlich Berechtigten nicht mehr sowohl ins Handelsregister als auch ins Transparenzregister schauen müssen, sondern nur noch ins Transparenzregister.

Kommt man der Pflicht zur Eintragung ins Transparenzregister nicht nach, droht ein Bußgeld.

Am 26. September ist die nächste Bundestagswahl. Mit welchen wohnungspolitischen Plänen und Forderungen ziehen die Parteien in den Wahlkampf? Gemeinsam mit IVD-Bundesgeschäftsführerin Carolin Hegenbarth und Dirk Labusch, Chefredakteur "Immobilienwirtschaft" bei der Haufe Group, werden die zentralen Pläne der derzeit im Bundestag vertretenen Parteien unter die Lupe genommen und diskutiert.

Die Zahl der Baugenehmigungen ist im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, wurden in den ersten sechs Monaten des Jahres 7,7 Prozent mehr neue Wohnungen genehmigt als im Vorjahr. Auch die Zahl der genehmigten Einfamilienhäuser stieg um 10,7 Prozent an. Im durch die Coronapandemie geprägten Jahr 2020 war die Zahl der Baugenehmigungen um lediglich 2,2 Prozent gestiegen.

Für die große Mehrheit der Mieter in Deutschland ist Wohnen bezahlbar. Zuletzt ging die Wohnkostenbelastung sogar leicht zurück, obwohl Mieter im Schnitt auf einer immer größeren Fläche wohnen, wie aus dem „Vierten Bericht der Bundesregierung über die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Deutschland“ hervorgeht.

IVD-Praxistipp: Wer in den vergangenen Jahren Verluste aus der Anlage geltend gemacht hat, sollte den Antrag allerdings erst stellen, wenn die betreffenden Bescheide nicht mehr änderbar sind. Solange diese Bescheide noch unter dem Vorbehalt der Nachprüfung stehen oder vorläufig sind, wird das Finanzamt die Bescheide aufgrund des Antrags ändern und die Verluste streichen.

Wir haben Kenntnis von einer Entscheidung des Landgerichts Heilbronn erhalten, in welcher verschiedene Klauseln eines Maklervertrages beanstandet wurden. Eine dieser Klauseln wird in den Verträgen aus dem Bereich der Kaufvertragsvermittlung des RICHARD BOORBERG Verlages verwendet. Es handelt sich dabei um folgende Klausel:

"Die Provision ist auch zu zahlen, wenn ein wirtschaftlich gleichartiges oder gleichwertiges Geschäft zustande kommt."

Wir empfehlen Verträge, die diese Klausel beinhalten, nicht weiter zu verwenden. Falls Sie diese Formulare dennoch weiter nutzen möchten, sollten Sie die betreffende Klausel schwärzen. Wir informieren Sie umgehend, wenn der Verlag aktualisierte Verträge zur Verfügung stellt. Dies wird in etwas sechs Wochen der Fall sein.