Neues zu Filmen, Streaming und Fernsehfilmen
| | | | | 29. Dezember 2022 | | SZ Film | | | |
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| | | Paul Katzenberger | | | Autor des SZ Film-Newsletters | |
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| | durch viele Fernseh-Wiederholungen ist die in der Adventszeit spielende Komödie "Tatsächlich⦠Liebe" von 2003 zu einem wichtigen Teil des Festtagsrituals geworden. Legendär ist in dem Film der Auftritt Hugh Grants, der in der Rolle des britischen Premierministers David einen Tanz auf der Treppe in Downing Street Nr. 10 hinlegt â eine Szene, die für viele inzwischen zum Fest gehört. In diesem Jahr war Grant als David am ersten Weihnachtsfeiertag im ZDF zu sehen. Wie in den vielen anderen Liebeskomödien, in denen er mitwirkte, verliert Grant auch in "Tatsächlich⦠Liebe" sein Herz, was natürlich ebenfalls gut in die Weihnachtszeit passt. Dabei war der 62-Jährige nie der klassische romantische Frauenheld: "Ihn umgab schon früh", schreibt unser Kritiker Fritz Göttler (SZ Plus), ⦠"eine selbstverständliche Aura des Bisexuellen." Aktuell beweise das Grant mit seinem Auftritt in der neuen Netflix-Krimikomödie "Glass Onion" (SZ Plus), der zeige, "wie es in Sachen sexueller Diversität mit ihm weitergehen könnte." Sehr früh, nämlich schon im Teenager-Alter, sah sich der schwedische Schauspieler und Musiker Björn Andrésen den sexuellen Zuneigungen von Männern und Frauen ausgesetzt. Er war als 15-Jähriger über Nacht zum internationalen Superstar geworden, nachdem ihn Starregisseur Luchino Visconti zum "schönsten Jungen der Welt" erklärt und ihn als Tadzio in seiner Thomas-Mann-Verfilmung "Der Tod in Venedig" besetzt hatte. Für den blonden Knaben war das alles zu viel. Er zerbrach an dem Schönheitsideal, das er verkörpern sollte. Es folgten Tabletten- und Alkoholsucht, eine gescheiterte Ehe und der tragische Tod des erstgeborenen Sohnes. Die Heimsuchung dieses Lebens versucht nun der Dokumentarfilm "Der schönste Junge der Welt" aufzuzeigen. Nach Auffassung unseres Kritikers Philipp Stadelmaier gelingt das Regisseurin Kristina Lindström und Regisseur Kristian Petri allerdings nicht in angemessener Weise: "Der Film ist durchaus rührend, aber oft auch rührselig, wenn Andrésen mit schweren Schritten als ausgezehrte Silhouette durch dunkle Korridore und über winterkalte Strände schlurft. So instrumentalisieren die wohlmeinenden Filmemacher den armen Mann mit den blassen Augen erneut." Wir wünschen Ihnen interessante Erfahrungen beim Lesen und Schauen. Kommen Sie gut ins neue Jahr!
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| Ihr Paul Katzenberger | | Autor des SZ Film-Newsletters |
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