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 | Paul Katzenberger | | | Autor des SZ Film-Newsletters | |
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es liegt im Trend, wenn Streamingportale eine diversere Gesellschaft zeigen und zu einem vielfältigeren Schönheitsideal beitragen wollen. In der Netflix-Serie "Bridgerton" ist die britische Queen etwa schwarz und die Protagonistinnen müssen nicht alle in Kleider der GröÃe 34 passen.
Solche Policies können auf Dauer zwar wirklich beeinflussen, was Zuschauer schön finden, sagt uns die Kommunikations-Wissenschaftlerin Kathrin Karsay im Interview (SZ Plus), doch andererseits spiele die Attraktivität nun vor allem in der Social-Media-Welt eine extrem groÃe Rolle: "Deswegen verwenden viele Influencer Filter. Das ist eine Spirale."
Doch immerhin werden vorgegebene Schönheitsideale inzwischen eher hinterfragt als früher, und da scheint es nicht in die Zeit zu passen, dass Steven Soderbergh heute mit einem Film in die Kinos kommt, in dem es sehr viel um die äuÃerlichen Reize der zwei Hauptfiguren geht, die von Channing Tatum und Salma Hayek dargestellt werden. In "Magic Mike â The Last Dance" (SZ Plus) spielt er einen muskelbepackten Stripper im Tanga und sie eine schwerreiche Beauté im Designerkleid.
Doch tatsächlich adressiert Soderberghs Film ein zeitgemäÃes Thema: Weibliche Macht. "Wer in einer Zeit von Yoga, Achtsamkeit und Essstörungen den Sex für das Kino zurückerobern will, muss die Männer tanzen lassen", schreibt unser Kritiker Philipp Bovermann. "Nicht, weil das angeblich nach 'Me Too' nicht mehr anders geht. Sondern weil es auch für die 'male entertainer' auf der Bühne wahnsinnig erotisch ist, mit der Fantasie der Frauen zu spielen. Und das wiederum zu wissen, ist es, was für die Kundinnen den Unterschied macht."
Wir wünschen Ihnen interessante Erfahrungen beim Lesen und Schauen.
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Ihr Paul Katzenberger | | Autor des SZ Film-Newsletters |
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