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| |  | |  | Illustration: iStock / by Malte Mueller |
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|  | | Guten Tag,
wie gerne mögen Sie Ihr Leben? Ich weiÃ, eine groÃe Frage. Wahrscheinlich stelle ich sie mir im Alltag deswegen nicht sehr häufig. Stattdessen denke ich über Kleinigkeiten nach: Ob wir für das Rezept heute Abend genug Knoblauch zu Hause haben, zum Beispiel. Dass ich noch auf diese eine Mail antworten muss. Ob mich die Frau in der StraÃenbahn komisch angeschaut hat, weil an mir etwas seltsam ist, oder ob sie einfach immer so schaut.
Wie glücklich ich bin, ob ich etwas an meinem Leben ändern möchte â diese Fragen werden erst dann laut in mir, wenn der Alltag leise ist. Wenn ich, wie jetzt an Ostern, ein paar Tage am Stück frei habe und in Ruhe auf dem Sofa sitze. Dann denke ich plötzlich darüber nach, dass mein Leben auch ganz anders hätte laufen können. Wenn ich meiner obsessiven Liebe für das Meer gefolgt wäre, in einer kleinen Wohnung in der Nähe einer Küste leben würde⦠irgendwie hätte ich es schon hinbekommen, mir dort ein Leben zu finanzieren. Schreiben kann man überall. Aber wäre ich dann glücklicher? Oder lebe ich bereits das für mich passendste Leben?
Falls Sie gerade selbst ins Grübeln kommen, habe ich eine wichtige Handreichung für Sie. Denn meine Kolleginnen, Kollegen und ich haben für die Serie »In die Freiheit â Geschichten vom Aussteigen« mit Menschen gesprochen, die ihren Alltag hinter sich gelassen und ihre Träume verwirklicht haben. Sie erzählen ganz ungeschönt davon, was diese Entscheidung für sie bedeutete â ob sie sich wieder dafür entscheiden würden oder ihr altes Leben vermissen.
Gerade weil ich so regelmäÃig vom Leben am Meer träume, fand ich die Geschichte von Finn sehr bemerkenswert. Der passionierte Surfer zog einfach von München nach Galicien â und erzählte seinem Arbeitgeber, einem groÃen IT-Unternehmen, nichts davon. Wie er das genau gemacht hat, ob er diesen Schritt mittlerweile bereut, welche Hürden und welche Schönheit sein neues Leben für ihn bereithalten â das alles erzählt er hier:
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|  |  | »Das Surfen und die Nähe zum Meer machen mein Leben viel besser« |  | |
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|  | Vielleicht entdecken Sie bei den zehn Folgen unserer Kolumne auch einen Einblick in das Leben, von dem Sie manchmal träumen. Sie finden alle Artikel hier in der Ãbersicht, auÃerdem verlinke ich Ihnen unten noch einige Folgen. Zusätzlich interessiert sie vielleicht auch der dort verlinkte Essay meiner Kollegin Susanne Schneider, die über das kleine groÃe Wort schreibt, das fast alle Lebensträume verhindert: später.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Sie lesen in zwei Wochen wieder von mir, falls ich nicht ans Meer ausgewandert bin.
Ihre Dorothea Wagner
P.S.: Manchmal kann Aussteigen auch darin bestehen, ein Nickerchen in der Sonne zu halten. Wir verlosen in dieser Woche auf unserer Internetseite eine elegante Outdoor-Liege. Viel Glück! |
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|  | |  | UNSERE EMPFEHLUNGEN | Zum Lesen |
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|  |  | »Ich duschte drei Wochen lang nicht und fand es irgendwie geil« | Jeden Sommer zieht Maike Aselmeier in die Schweizer Berge. Während sie einsam die Kühe hütet, hängt sie stundenlang ihren Gedanken nach und sucht nach einer Antwort auf die Frage: Warum fühle ich mich hier oben so zu Hause? |  | |
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|  |  | »Der Lebensstil frisst fast die gesamte Energie« | Alex Collins und Emma Cox haben einen ungeschönten Blick auf ihr Vanlife. Ein Gespräch über die selten gezeigten Schattenseiten. |  | |
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| Wie ich mein Leben verpasse | Du kannst nicht alles, was dir wichtig ist, ständig Jahr um Jahr nach hinten schieben, mahnt unsere Autorin sich selbst. Das Problem ist ein Wort, das Zauberformel und Fluch zugleich ist: später. |  | |
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|  |  | »Der Tod macht mir keine Angst mehr« | Vor bald 40 Jahren verlieà Joachim Genth Deutschland und zog in die griechische Mani. Dort presst er Olivenöl, arbeitet ehrenamtlich als Landarzt â und hat heute, mit fast 80, eine Antwort gefunden auf die Frage, was es zum vollkommenen Glück braucht. |  | |
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|  |  |  | Das Beste fürs Wochenende |
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|  | | |  | Für Das herz |  | Das innere Kind Eier suchen lassen |  | Irgendwo habe ich mal gelesen: Mit jedem Erwachsenwerden geht ein Kind verloren. An Ostern denke ich manchmal daran â immer, wenn jemand sagt: Eiersuchen, das ist was für die Kleinen! In meiner GroÃfamilie ziehen auch die Erwachsenen mit einem Körbchen los. Danach tauschen wir Eier aus, lachen, weil wir mal wieder nicht alle wiedergefunden haben und fühlen, was man im Alltag viel zu selten fühlt: kindliche Freude. |  | |
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