Liebe Leserinnen und Leser,
weltweit steigen die Fälle von Lungenentzündungen durch Mykoplasmen – bestimmte Bakterien. Wie hoch die Zahlen in Deutschland sind, lässt sich aber kaum abschätzen, da eine Meldepflicht nur in Sachsen existiert. Laut Sozialministerium des Bundeslandes wurden in diesem Jahr bis Anfang September bereits 10.806 Infektionen gemeldet. Vor der Corona-Pandemie im Jahr 2019 waren es zur gleichen Zeit nur 543 Fälle.
Bei Kindern und Jugendlichen, die derzeit am häufigsten betroffen sind, verläuft eine Lungenentzündung durch Mykoplasmen meist eher mild – verglichen mit Lungenentzündungen, die durch andere Erreger ausgelöst wurden. Gefährlich können die Erreger eher für Ältere oder für Menschen mit eingeschränktem Immunsystem werden. Wie sich die Erkrankung behandeln lässt, welche Gründe Expertinnen und Experten für den Anstieg vermuten und wie es weitergehen könnte, lesen Sie in unserem
Artikel.
Medizinerinnen und Mediziner bezeichnen den Verlauf einer Lungenentzündung durch Mykoplasmen auch als atypisch. Doch sie sind nicht die einzigen Erreger, die eine solche Lungenentzündung auslösen können. Was Zeichen einer atypischen Lungenentzündung sind und andere Fakten rund um Symptome, Erreger sowie Behandlungs- und Präventionsmöglichkeiten haben wir
hierzusammengefasst.
Gegen einige Erreger, die Atemwegsinfektionen auslösen können, gibt es Impfungen – etwa gegen
Pneumokokken. Im August ist eine neue Empfehlung der Ständigen Impfkommission hinzugekommen.
Mehr zur RSV-Impfung für Ältere lesen Sie hier.
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