nachdem Tiktok dreistellige Millionenzahlen von Zuschauern in China und Indonesien mit seinen Liveshopping-Angeboten erreicht, und versucht, die Methode auch in den USA und Europa zu etablieren, scheint das Thema Live-Shopping präsenter zu werden in den Medien.
Vor kurzem berichtete die Tagesschau über den Trend und jetzt will die Unternehmensberatung Simon Kucher mit einer Konsumentenbefragung den Trend untermauern. Wirft man einen Blick auf die Praxis, festigt sich der Eindruck, dass das Format Liveshopping auf jeden Fall im europäischen E-Commerce angekommen ist. Mehr dazu im Thema des Tages.
Einen schönen Mittwoch wünscht
Ihr Jochen G. Fuchs | Ressortleiter E-Commerce INTERNET WORLD
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In China erreicht Liveshopping mit Playern wie Alibaba und der chinesischen Tiktok-Version Douyin eine Dreiviertel Milliarde KundInnen, das ist ziemlich genau die komplette Einwohnerschaft von Europa. Tiktok würde den chinesischen Erfolg gerne wiederholen, aber ist hierzulande Liveshopping überhaupt ein Thema? Eine Studie und ein Blick auf die bisherigen Erfahrungen mit dem Thema helfen bei der Einordnung.
Laut der Simon-Kucher Live-Shopping Studie kennen inzwischen drei von vier Konsumenten in Deutschand immerhin schon mal den Begriff. Mehr als jeder Zehnte (12 Prozent) hat angeblich im Rahmen von Online-Verkauf-Events schon Produkte erworben. Allerdings halten 47 Prozent das Format für unseriös, auch wenn sich eine Mehrheit von über 60 Prozent immerhin vorstellen kann, Liveshopping auszuprobieren.
In Deutschland hat seit einiger Zeit das Liveshopping bei einigen Händlern Einzug gehalten. Die prominentesten Beispiele sind Otto, Galeria und Ikea. Die Händler starten im Schnitte etwa alle zwei Wochen neue Liveshopping-Sendungen.
Eine Einordnung und mehr Details zum Thema finden Sie in meiner kurzen Analyse des Themas.
Tipps fürs Zuhause: Ikea startet neues Werbeformat (INTERNET WORLD) Kataloge sind bei Ikea längst passé, daher muss sich das schwedische Einrichtungshaus etwas Neues einfallen lassen, um Kunden anzulocken. Die neuen Guide-Books sollen das jetzt übernehmen. Mit dem ersten Thema trifft Ikea voll ins Schwarze.
Local SEA: Wie dein Ladengeschäft ins Internet kommt (t3n) Präsenzhandel gegen E-Commerce – diese Formel ist überholt und macht immer mehr einem Omnichannel-Ansatz Platz. Denn mithilfe von Googles Performance Max ist es auch für Händler vor Ort möglich, gezielt lokale Werbung zu schalten.
RECHT
Händlerin soll für Fehler in Kundenadresse haften (Onlinehändler-News) Fehler können passieren. Aber wer haftet für solche Versehen? Um diese Frage dreht sich ein aktueller Fall: Ein Verbraucher bestellt bei einer Händlerin verschiedene Bücher. Es dauert nicht lange, da kommt die Versandbestätigung und dann passiert nichts mehr. Der Kunde ist verwundert und stellt fest, dass er versehentlich einen Fehler bei der Adresseingabe gemacht hat. Der Kunde wendet sich schließlich an die Händlerin und verlangt den bereits gezahlten Kaufpreis zurück. Immerhin haftet sie für den Transport. Dreist oder berechtigt?