Linksbündnis gewinnt in Frankreich, Auflagen beim Bürgergeld, Nagelsmanns Tränen

Guten Morgen! Frankreichs Linksbündnis hat überraschend die Parlamentswahl gewonnen, der rechtsextreme Rassemblement National verliert deutlich, und Bürgergeldempfänger müssen künftig wohl längere Arbeitswege akzeptieren.

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Wahl in Frankreich

Das linksgrüne Bündnis NFP hat die Parlamentswahl in Frankreich überraschend gewonnen. Der rechtsextreme Rassemblement National von Marine Le Pen liegt nach dem zweiten Wahlgang auf Platz drei hinter der neuen Volksfront. Premierminister Gabriel Attal kündigte nach der Bekanntgabe der Ergebnisse seinen Rücktritt an.

Das siegreiche Linksbündnis besteht unter anderem aus Kommunisten und Grünen. Es ist längst nicht ausgemacht, dass sie sich auf eine Regierung einigen können, analysiert meine Kollegin Annika Joeres in Nizza.

Die Anhänger der Linken sind trotzdem erst mal erleichtert, Annika Lasarzik berichtet von Ekstase auf den Straßen von Paris. Allerdings gab es auch einzelne Ausschreitungen.

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Wer Bürgergeld bekommt, soll für einen Job künftig bis zu drei Stunden pendeln. Das sieht unter anderem der neue Maßnahmenkatalog der Bundesregierung vor. So wird nach unten getreten und am Ende nur Symbolpolitik gemacht, kommentiert meine Kollegin Anne Jeschke.

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AfD-Chefin Alice Weidel wünscht sich Donald Trump als US-Präsidenten, sagte sie im ZDF-Sommerinterview. Ihr Co-Chef Tino Chrupalla sagte im Gespräch mit der ARD, er würde Grenzkontrollen wieder einführen. Mehr politische Realityshow geht nicht, findet mein Kollege Götz Hamann.

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In Israel haben Demonstrierende den zweiten Tag in Folge Straßen blockiert, sie fordern ein Abkommen zur Freilassung von Geiseln.

Der Energiemonitor

Bemerkenswert

Noch etwas Lektüre zum Start in die Woche.

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Ein Bundestrainer, der weint? Das ist neu. Unter Tränen überführt Julian Nagelsmann seine EM-Erfahrungen in einen Appell ans ganze Land – und spricht dabei vielen Deutschen aus der Seele.

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Mein Kollege Johannes Schneider findet: Das war kein Sommermärchen, wir haben die Mitte verloren.

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Städte und Gemeinden können nach der Reform des Straßenverkehrsgesetzes leichter Radwege und Busspuren einrichten. Aber umfassendes Tempo 30 innerorts ist weiterhin ein Tabu – ein schwerer Fehler, schreibt mein Kollege Sören Götz.

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Simone Rieger wollte Schuhe bestellen und vergaß ein "e" bei der E-Mail-Adresse. Und damit begann eine Liebesgeschichte.

Wollen Sie uns hören?

Im Schwesterpodcast dieses Newsletters Was jetzt? sprechen wir heute über den überraschenden Wahlsieg der französischen Linken.

Wir wünschen einen guten Tag!

Die nächtliche Vorrecherche und frühe Produktion hat heute Lisa Pausch in Chemnitz übernommen. In Berlin war die Wahlnacht etwas zu kurz und es fehlte auch noch Kaffee am frühen Morgen.

Redaktionsschluss: 5.15 Uhr

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