| | | | | | Kathrin Werner | | | Redaktionsleiterin Plan W | |
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| | | vor vielen Jahren habe ich mich auch mal im Büro in jemanden verliebt. Ich war jung, habe viel gearbeitet und auch viel Freizeit mit meinen Kolleginnen und Kollegen verbracht â es lieà sich also kaum vermeiden. Anfangs war das ganz aufregend, ich bin plötzlich noch viel lieber zur Arbeit gegangen. Aber dann wurde nichts aus der ganzen Sache und zur Arbeit gehen wurde eine Zeitlang ein bisschen unangenehm. Der Arbeitsplatz ist die wohl gröÃte Offline-Partnerbörse (SZ Plus), schreibt meine SZ-Kollegin Paulina Würminghausen. Fast jeder kennt jemanden, der mit einem Kollegen oder einer Kollegin zusammen ist â oder ist es selbst. Doch obwohl es so wahnsinnig normal ist, hat es seine Fallstricke. Für ihren Artikel hat Paulina Würminghausen mit Menschen gesprochen, die diese Fallstricke vermieden haben und sich von Experten dazu beraten lassen, was man richtig und falsch machen kann. âMan muss seine Beziehung am Arbeitsplatz nicht offenlegenâ, sagt etwa der Arbeitsrechtsanwalt Markus Höss â auch wenn das oft ratsam ist, gebe es keine Pflicht dazu. Bei Beziehungen am Arbeitsplatz gebe es viele falsche Annahmen. âViele denken, es könnte anstöÃig oder verboten sein. Doch sich zu verlieben ist ein Persönlichkeitsrecht, auch am Arbeitsplatz. Das kann nicht verboten werden.â Liebe am Arbeitsplatz hat ihre Vor- und Nachteile. Inzwischen bin ich mit jemandem verheiratet, der in einer ganz anderen Branche arbeitet, und finde das eigentlich ganz angenehm. Man lernt etwas Neues, bekommt Einblicke in andere Arbeitswelten und wenn wir gleichzeitig in den Urlaub fahren wollen, bringt das nicht den Schichtplan durcheinander. Andererseits ist es sicher auch toll, wenn der Partner die beruflichen Probleme gut nachvollziehen kann und versteht, wenn es an der Arbeit mal stressig ist. Vielleicht wäre es nett, gegenseitig die Artikel zu redigieren und besser zu machen oder beim Abendbrot über guten und schlechten Journalismus zu philosophieren. Man hat es ja sowieso nicht in der Hand, wo man sich verliebt und in wen. Wie normal es ist, sich am Arbeitsplatz zu verlieben, zeigt übrigens auch das Beispiel der neuen IG-Metall-Chefin Yasmin Fahimi (SZ Plus), über die mein SZ-Kollege Alexander Hagelüken ein sehr lesenswertes Porträt geschrieben hat. Und die mit einem prominenten Kollegen zusammen ist. Herzliche GrüÃe
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| Kathrin Werner | | Redaktionsleiterin Plan W |
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| | | | | | | | Die erzwungene Beschämung der Frau | | In den USA könnten Abtreibungen wieder verboten werden. Elementare Rechte, die Frauen und auch Minderheiten erstritten haben, gelten nicht als unantastbar. Sie brauchen den Rückhalt aller.
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| | | | Ohne Quote geht es nicht | Viele junge Frauen sind überzeugt, dass ihnen die Welt offensteht. Sie werden damit Opfer der gleichen Gutgläubigkeit, die schon ihren Müttern und GroÃmüttern zum Verhängnis wurde.
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| | | Diese Zeit im Monat | Eine Profigolferin bringt einen Moderator mit einem Hinweis auf ihre Monatsblutung aus dem Konzept. Die Reaktionen auf das Interview zeigen, dass die Periode immer noch ein Tabuthema ist - im Leistungssport, aber auch in anderen Bereichen der Gesellschaft. | | |
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| | | | | Der kluge Satz | | "Für Frauen gelten mühsam erlangte Rechte nie als unantastbar. Sie bleiben ewig prekär." | |
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| | | | Weitere Empfehlungen aus der SZ | | | |
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| | | »Wie viel Sex stattfindet, bestimmt meistens die Frau« | | Je freier Frauen bei der Partnerwahl werden, desto mehr Männer bleiben allein â beobachtet die Biologin Meike Stoverock. Im Interview verrät sie, welche Männer es besonders hart trifft, warum eine frühkindliche Erziehung zum Single-Dasein wichtig wäre und weshalb es helfen könnte, Beziehungen zu öffnen. | | | |
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| | | »Nur darauf zu warten, selbst zu erzählen, tötet jede Kommunikation« | | Richtig zuzuhören war selten so wichtig wie gerade. Die Mediatorin Claudia Völker-Cheung erklärt, wie man aktiver Zuhörer wird, welche Fehler ein Gespräch zerstören â und warum man sich nach dem Zuhören bedanken sollte. | | | |
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| | | | | #FemFact | | "In Norwegen hat die Zahl der kinderlosen Männer in den vergangenen 30 Jahren von 13 auf heute 23 Prozent zugenommen. Im selben Zeitraum hat sich hingegen der Anteil der kinderlosen Frauen kaum verändert." | |
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| | | | | | | | Kennen Sie schon Natascha Becker? | | Die Münchnerin arbeitet in einer Branche, die noch immer als sehr männerdominiert gilt: im Gaming. Nach ihrem Germanistikstudium und einem Volontariat im PR-Bereich war zunächst nicht klar, wohin sie ihr Weg führen wird. Leidenschaft für Videospiele, groÃes Interesse am Infotainment-Bereich und eine Portion Glück brachten sie 2017 zum Videospiel-Magazin "GameStar". Dort arbeitet Becker noch heute als Videoredakteurin, Moderatorin und Editorin. AuÃerdem moderiert sie auch Veranstaltungen und Messen in der Gaming-Branche. Was wollen Sie in Ihrem Job erreichen? âDie ganze Welt ist in männlich und weiblich eingeteilt und was männlich ist, kann nicht weiblich sein. Das ist auch in der Videospielbranche so: Videospiele sind von Männern für Männer. Daran möchte ich etwas ändern.â Worüber reden wir nicht genug? âIch bin der Meinung, dass wir viel zu viel reden. Es hört nur keiner zu. Und wir tun zu wenig.â Wofür sind Sie dankbar? âGlück. Mir ist bewusst, dass ich in meinem Leben riesige Privilegien genieÃe, die dafür gesorgt haben, dass ich hierhergekommen bin. Ein stabiles Elternhaus, Mittelstand, Bildung, aber auch vermarktbare Talente und Neigungen. Natürlich gehört auch harte Arbeit dazu, aber Glück ist meiner Meinung nach immer der entscheidende Faktor und für meines bin ich sehr dankbar.â Wie gehen Sie mit Stress um? âEhrlichkeit und Kommunikation. Ich sage nicht mehr âKein Problemâ oder âAlles gutâ, sondern kommuniziere ehrlich, wie es mir geht, wie viel ich zu tun habe und wie viel ich noch schultern kann oder was mich was ärgert.â Sie wollen auch Teil unserer PLAN W-Community werden? Dann folgen Sie uns auf Linkedin und Instagram oder schreiben Sie eine Mail an [email protected] . | |
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| | | | | | | | Muss Arbeit glücklich machen? Wie lernen wir aus Krisen? Und was ist das Geheimnis echter Motivation? Die Antworten darauf finden Sie in diesen Plan W-Magazinen. | | |
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