Der SZ-Newsletter fürs Fußballwochenende.
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12. April 2024
Morgen im Stadion
Der SZ-Newsletter fürs Fußballwochenende
Claudio Catuogno
Ressortleiter Sport
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Guten Tag,
als Bayer 04 Leverkusen im Sommer vor 24 Jahren nur noch ein einziger Sieg zu seiner ersten deutschen Fußball-Meisterschaft fehlte, spielte im Mittelfeld der Brasilianer Emerson Ferreira da Rosa. Es war der berühmte 20. Mai 2000 in Unterhaching, das erste Tor erzielte der Leverkusener Michael Ballack, dummerweise war es ein Eigentor, am Ende gewann die SpVgg Unterhaching 2:0 – und ein paar Kilometer nördlich nahm, mal wieder, der FC Bayern die Schale in Empfang. Emerson sprach danach auf dem Rasen in der Münchner Vorstadt einen berühmt gewordenen Satz: „Leverkusen wird nie etwas gewinnen! Nie, nie, nie!“

Vor ein paar Tagen hat mein Kollege Javier Cáceres den inzwischen 48 Jahre alten Emerson am Telefon erwischt. Es ist ja jetzt an der Zeit, diesen Satz zu widerrufen! Bayer Leverkusen fehlt nur noch ein Sieg zur – dann immer noch ersten – deutschen Fußball-Meisterschaft, schon am Sonntag, im Heimspiel gegen Werder Bremen, könnte es so weit sein. Wenn nicht, hat die Mannschaft diesmal noch fünf weitere Spieltage Zeit. Emerson hat jedenfalls schon den Sekt kalt gestellt und ein Bayer-Trikot mit der Nummer 10 rausgelegt. Und sein berühmter Satz, der ja eher wie ein Fluch erschien in den vergangenen 24 Jahren … tja: An den könne er sich gar nicht mehr erinnern, hat er am Telefon erzählt. Dafür an viele andere Anekdoten aus jener Zeit, in der am Rhein der Spottname „Vizekusen“ entstand. Das Interview mit Emerson können Sie hier lesen (SZ Plus):
SZPlus Interview mit Emerson
 â€žEs ist unmöglich, dass sie das noch verspielen“
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Während die Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH nun also ihrem größten Triumph entgegenstrebt, erlebt die Bayer AG die wohl größte Krise ihrer Unternehmensgeschichte. Bayer ist ja längst mehr als Aspirin und Bepanthen – zuletzt hat sich der Konzern beim Kauf des US-Riesen Monsanto finanziell verhoben, der dummerweise den zunehmend geächteten Unkrautvernichter Glyphosat herstellt. Nun laufen auch noch Schadenersatzklagen in Milliardenhöhe. Grund genug für meinen Kollegen Philipp Selldorf und den SZ-Wirtschaftsredakteur Thomas Fromm, sich die ambivalente Lage im Bayer-Kosmos genauer anzusehen. Ihre Geschichte über den Standort Leverkusen zwischen Jubel und Bangen erscheint in der Samstagsausgabe der SZ auf der Seite Drei. Sie können Sie aber auch hier lesen (SZ Plus):
SZPlus Die Seite Drei
Leverkusens Werk und Xabis Beitrag
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Dass Bayers Fußballer nun das Stigma der Vergangenheit überwinden, dass sie den Emerson-Fluch ebenso ablegen wie den Spottnamen „Vizekusen“, das ist auch der Verdienst von Xabi Alonso, dem baskischen Trainer, der es mit seinem Sachverstand, seiner Souveränität und seiner sanften Autorität geschafft hat, dass Leverkusen am Ende dieser Saison sogar drei Trophäen zusammenraffen könnte. Wie Alonso das gelungen ist? Das haben wir mithilfe prominenter Zeugen in einem großen Porträt zusammengefasst. Nicht nur Alonsos aktuelles Wirken in Leverkusen ist spannend, sondern auch seine Prägungen als Spieler und als junger Trainer in Spanien. Unter anderem hat uns der Weltmeister von 1986, spätere Real-Madrid-Trainer und heutige Fußballphilosoph Jorge Valdano seine Eindrücke geschildert (SZ Plus):
SZPlus Porträt
Xabi Alonso: Meister der Effizienz
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Falls auch Sie den Eindruck haben sollten, dass Xabi Alonso sich nicht in den Vordergrund drängt, obwohl er allen Grund dazu hätte: Stimmt absolut! Er meidet TV-Auftritte und gibt Zeitungen keine Interviews. Eine Ausnahme hat er allerdings gemacht; kurz nach seinem Dienstbeginn in Leverkusen, im Januar 2023, hat er mit meinem Kollegen Javier Cáceres über seine Vorstellungen von Fußball und auch darüber gesprochen, was ihn im Anschluss an Stationen in San Sebastián, Liverpool, Madrid und München ausgerechnet nach Leverkusen gebracht hat. Obwohl doch dieser Klub nie, nie, nie etwas gewinnt â€¦ Wir hatten Ihnen das Interview mit Alonso schon einmal in unserer Best-of-Fußball-Rubrik „Das ist Fußball“ verlinkt, tun es jetzt aber erneut. Dann haben Sie wirklich das volle Programm Analyse zur bevorstehenden Meisterschaft.

Der FC Bayern spielt übrigens am Samstagnachmittag gegen den 1. FC Köln, der VfB Stuttgart kurz danach gegen Eintracht Frankfurt, und wenn beide verlieren, ist Leverkusen schon am Samstagabend deutscher Sofameister. Ausgeschlossen? Sag’ niemals nie, nie, nie!

Ich wünsche Ihnen ein unterhaltsames Fußballwochenende,
Claudio Catuogno
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