, immer mehr Anbieter von Auto-Abos drängen auf den Markt. Neben Autoherstellern und Autovermietungen setzen zahlreiche Start-ups auf diese neue Art des Autobesitzes. Allerdings bietet heute nur jedes zehnte Autohaus Fahrzeuge im Abo an und fast zwei Drittel der Markenhändler beabsichtigen nicht, in der nächsten Zeit etwas daran zu ändern. Auch Angst vor Drittanbietern besteht bislang offenbar nicht. 82 Prozent der Autohäuser befürchten durch Abo-Anbieter keine Einbußen im Fahrzeugvertrieb, wie eine Umfrage von kfz-betrieb ergab. Das Abwarten könnte sich möglicherweise als kurzsichtig entpuppen. Denn Marktforscher wie die Boston Consulting Group rechnen bis zum Ende dieses Jahrzehnts mit einem Auto-Abo-Markt in Höhe von 30 bis 40 Mrd. US-Dollar in Europa und USA. Das entspräche immerhin 15 Prozent der für 2030 prognostizierten Neuwagenverkäufe. Gerade bei jungen Menschen nimmt der Wunsch nach einem Privat-Pkw tendenziell ab. Auto-Abos hingegen versprechen unschlagbare Flexibilität. Dass aus dem Nischenmarkt Auto-Abos ein Erfolgsmodell wird ist zumindest vorstellbar. Ihre Irina Hübner Redakteurin | 