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==== Lebenshaus-Newsletter ===============================================
Liebe Freundinnen und Freunde,
an den Beginn des heutigen Newsletters mchte ich einen kurzen Text von Daniel Berrigan zur Einschtzung seines Friedensengagements stellen.
Wir haben gefastet, demonstriert, haben Mahnwachen gehalten,
Sitzblockaden gemacht, sind jeder Stufe der Eskalation gefolgt,
so gut wir konnten mit unseren lahmen Methoden und Mitteln.
Immerhin haben wir uns Mars an die Fersen geheftet.
Wir waren niemals erfolgreich und wir gaben niemals auf.
Das ist das Beste, was man ber uns sagen kann.
Mit diesem Nachruf werden wir zufrieden sein mssen.
(Daniel Berrigan, SJ. Zitiert nach:
Frieden stiften - jeden Tag)
Herzliche Gre
Euer / Ihr Michael Schmid
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Inhaltsbersicht
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I. Artikel
Gewaltfreiheit - Gtekraft
:: 01. Philippinen schrieben 1986 Menschheitsgeschichte
:: 02. Graeme MacQueen: Spiritualitt und Frieden (1)
Rstungsexport
:: 03. Die sieben Goldenen Nasen des deutschen Rstungsexports
:: 04. Wie man einen Rekord beichtet
Flucht und Asyl
:: 05. Konstantin Wecker: Wie, glauben Sie, wird eines Tages die Geschichte ber Sie richten?
:: 06. Globale Fairness: Gedanken zur sogenannten Flchtlingskrise
:: 07. Migration: Stille Reserve
:: 08. EU-Innenminister tagen, Landtagswahlen stehen bevor: PRO ASYL warnt vor Wettlauf nach rechts und startet Kampagne
:: 09. EU-Trkei-Gipfel: Kritik an Schlieung Balkanroute
:: 10. PRO ASYL zum EU-Trkei-Gipfel: Was zu tun wre und was befrchtet werden muss
:: 11. EU-Trkei-Gipfel: PRO ASYL legt Rechtsgutachten vor
:: 12. EU-Gipfel: PRO ASYL zum trkischen Vorschlag
:: 13. Grenzen dicht
:: 14. Der Flchtlings-Aufbewahrungsstaat
Nordafrika
:: 15. Asyl: Prdikat sicher
:: 16. "Zugestndnisse bei Menschenrechten und Westsaharakonflikt schaffen weitere Fluchtursachen"
:: 17. Marokko ist kein sicheres Land
Rechtsextremismus
:: 18. Bellen statt beten
:: 19. Das Monstrse als Ernstfall der Humanitt
Naher und Mittlerer Osten
:: 20. Israel: Kriegsdienstverweigerin zum dritten Mal verurteilt
:: 21. Uri Avnery: Die groe BDS-Debatte
:: 22. Uri Avnery: Heiliges Wasser
:: 23. Uri Avnery: Das Knguru
:: 24. Vor der Syrienkonferenz der UN: Assad ist und bleibt umstritten
:: 25. Brgerkrieg in Syrien: Beschuss von Kliniken als Strategie
:: 26. Iraner hoffen auf bessere Zeiten
USA
:: 27. Das Problem mit der Revolution
:: 28. Alles ist mglich
Energien / Klimawandel
:: 29. Die Welt steigt aus der Atomenergie aus
:: 30. Neue Studie untersucht Risiken von AKWs und Zwischenlagern in Deutschland. Atomausstieg muss vorgezogen werden
:: 31. Merkels 5-Milliarden-Euro-Geschenk fr Atomkraftwerke
:: 32. Wo der Meeresspiegel steigt, steigen die Kosten noch schneller
Leonardo Boff
:: 33. Eine Kultur, die das Herz in den Mittelpunkt stellt
II. Hinweise
III. Termine
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I. Artikel
:: 01. Philippinen schrieben 1986 Menschheitsgeschichte
Systematisch geplant: Die gewaltfrei-gtekrftige Beendigung der Marcos-Diktatur durch Wrde anbieten - People Power. Kommentierter Gtekraftbericht von Martin Arnold. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009678.html
:: 02. Graeme MacQueen: Spiritualitt und Frieden (1)
Neu erschienen ist die deutsche bersetzung des Buchs "Spirituality and Peacemaking" des Kanadiers Graeme MacQueen. Sein deutscher Titel: "Spiritualitt und Frieden". In dem Buch stellt der Autor Fnf Friedens-Spiritualitten Asiens vor, dazu behandelt er Acht Aspekte von Friedensspiritualitt. In der Einfhrung heit es: "In diesem Buch verteidigen wir weder die Religion an sich noch greifen wir sie an. Zwar achten wir auf Fehler und Gefahren von Religion, aber wir geben sie nicht auf, weil wir viel Inspirierendes und Heilsames darin sehen [...] Man muss umdenken, einen neuen Rahmen finden und neue Kategorien erfinden. Das haben wir getan [...] Wir hoffen, dass auch Menschen, die sich nicht mit einer der traditionellen religisen Traditionen identifizieren knnen, die aber meinen, dass Spiritualitt' sich auf etwas Gutes und Notwendiges beziehe, dieses Buch lesen und sich positiv am Dialog ber Frieden, Religion und Spiritualitt beteiligen werden." Wir verffentlichen den
letzten Teil des Buches in drei Folgen. Hier Folge 1. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009709.html
:: 03. Die sieben Goldenen Nasen des deutschen Rstungsexports
Das grte zivilgesellschaftliche Bndnis gegen Rstungsexporte, die bundesweite Kampagne "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!" erffnete heute um 10.00 Uhr in Berlin die Ein-Tages-Ausstellung "Die sieben Goldenen Nasen des deutschen Rstungsexports!". Die Ausstellung ist auf der Wiese vor dem Deutschen Bundestag bis 14 Uhr zu sehen. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009681.html
:: 04. Rstungsexport: Wie man einen Rekord beichtet
Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel betont immer wieder, dass er gerne eine restriktivere Genehmigungspolitik fr Rstungsexporte will und praktiziert. Doch was macht der Minister, wenn er zugeben muss, dass er im letzten Jahr weit mehr Exporte genehmigt hat, als je irgendeiner seiner Vorgnger? Von Otfried Nassauer. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009696.html
:: 05. Konstantin Wecker: Wie, glauben Sie, wird eines Tages die Geschichte ber Sie richten?
Immer wieder belstigen Flchtlinge vernnftige Mittel- und Nordeuroper, indem sie aufdringlich auf die Trnendrse drcken: mit Bildern von Elend und Not, weinenden Kindern usw. Man kennt das ja. Manche schrecken nicht mal davor zurck, sich tot auf einen Strand zu legen, um europische Politiker emotional zu erpressen. Das lassen die sich aber nicht mehr lnger gefallen. Die sterreichische Innenministerin Mikl-Leitner geht mit gutem Beispiel voran und zeigt lngst berfllige Hrte gegen die Zudringlichen. Ein Kommentar von Konstantin Wecker. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009707.html
:: 06. Globale Fairness: Gedanken zur sogenannten Flchtlingskrise
Dem Migrationsforscher Klaus J. Bade zufolge ist die "Flchtlingskrise", die Flchtlinge nach Europa treibt, in Wahrheit eine Weltkrise. Zudem gerate sie immer mehr zu einer Krise der "Festung Europa" selbst. Patentlsungen gebe es nicht, aber Annherungen. In einem Gastkommentar fr den MEDIENDIENST INTEGRATION schlgt der Experte konkrete Strategien vor. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009684.html
:: 07. Migration: Stille Reserve
Durch Flchtlinge kann eine absehbar wachsende Nachfrage nach qualifizierter Arbeit in Deutschland vorerst nicht gedeckt werden, befindet eine IW-Studie aus Kln. Von Lutz Herden. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009686.html
:: 08. EU-Innenminister tagen, Landtagswahlen stehen bevor: PRO ASYL warnt vor Wettlauf nach rechts und startet Kampagne
Die sich abzeichnenden Wahlerfolge rechtspopulistischer Parteien sowie der Wettlauf nach rechts demokratischer Parteien erschrecken. Der Abbau von Menschenrechten wird salonfhig. Whrend die Konflikte in Syrien, Irak und Afghanistan unvermindert weitergehen, wird die positive Haltung gegenber Flchtlingen seit Monaten gezielt zum Kippen gebracht. Zugleich werden Tag fr Tag Flchtlinge auf offener Strae bedroht. Rechte hetzen und schreiten zur Tat: In diesem Jahr gab es bereits 248 Angriffe auf Unterknfte, davon 46 Brandanschlge. Rassismus und rechte Gewalt bedrohen nicht nur die Flchtlinge, sondern auch eine offene und demokratische Gesellschaft. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009704.html
:: 09. EU-Trkei-Gipfel: Kritik an Schlieung Balkanroute
Anlsslich des EU-Trkei-Gipfels kritisiert die Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international die geplante Schlieung der Balkanroute fr Flchtlinge und fordert humanitre Hilfe und legale Reisemglichkeiten. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009698.html
:: 10. PRO ASYL zum EU-Trkei-Gipfel: Was zu tun wre und was befrchtet werden muss
Anlsslich des am Montag beginnenden EU-Trkei-Gipfels fordert PRO ASYL, die Menschenrechtssituation in der Trkei, an der syrisch-trkischen Grenze und an den Grenzen Griechenlands und die Lage der Flchtlinge in den Mittelpunkt zu stellen. Die Ereignisse der letzten Stunden zeigen: Es geht mit den Menschenrechten in der Trkei rapide bergab. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009697.html
:: 11. EU-Trkei-Gipfel: PRO ASYL legt Rechtsgutachten vor
Vor dem EU-Gipfel mit der Trkei steigt der Druck auf Griechenland. Die NATO will in Krze ihre Operation gegen Flchtlinge in der gis starten. Die Menschenrechtsorganisation PRO ASYL appelliert eindringlich, europisches Recht einzuhalten. "Es darf keine Zurckweisungen von Schutzsuchenden in die Trkei geben. Auch das Aufbringen und Zurckschleppen von Flchtlingsbooten durch die NATO in die Trkei wre rechtswidrig", sagt PRO ASYL-Geschftsfhrer Gnter Burkhardt. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009691.html
:: 12. EU-Gipfel: PRO ASYL zum trkischen Vorschlag
Als Versuch, das individuelle Asylrecht abzuschaffen, bezeichnet PRO ASYL- Geschftsfhrer Gnter Burkhardt den Vorschlag der Trkei, in Griechenland angekommene Flchtlinge wieder zurckzunehmen, wenn die EU im Gegenzug Syrer aus der Trkei aufnimmt. "Damit wird das Leben eines Eritreers, der vor dem Militrregime flieht, oder das Leben eines aus dem Irak oder Afghanistan Fliehenden gegen das Leben eines Syrers ausgespielt. Nicht nur Syrer sind Flchtlinge. Jetzt soll die Herkunft bestimmen, ob ein Mensch Schutz findet. Dieser Vorschlag ist menschenverachtend." Nach der Genfer Flchtlingskonvention oder der Europischen Menschenrechtskonvention (EMRK) sind die individuellen Fluchtgrnde magebend, nicht die nationale Herkunft. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009700.html
:: 13. Grenzen dicht
Die Flchtlingsabwehr Deutschlands und der EU fhrt zu einer neuen Zuspitzung der Lage an den Grenzen in Sdosteuropa. Bei dem griechischen Grenzort Idomeni entwickelt sich eine humanitre Katastrophe: Das dortige Flchtlingslager ist berfllt; Menschen mssen bei strmendem Regen und kalten Temperaturen teilweise unter freiem Himmel nchtigen. Krankheiten breiten sich aus. Dorothee Vakalis von der Hilfsorganisation NAOMI, die seit Jahren Flchtlinge untersttzt, weist im Gesprch mit german-foreign-policy.com darauf hin, dass von den Verhltnissen in Idomeni zu gut 40 Prozent Kinder betroffen sind: In letzter Zeit flchteten deutlich hufiger als frher Frauen mit Kindern, weil die Bundesrepublik die Familienzusammenfhrung verschleppe oder gnzlich aussetze. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009711.html
:: 14. Der Flchtlings-Aufbewahrungsstaat
Mehr als 14.000 Flchtlinge saen am vergangenen Mittwoch in Idomeni an der gesperrten griechisch-mazedonischen Grenze fest. ber die Lage dort sprach german-foreign-policy.com mit Dorothee Vakalis. Die ehemalige Pfarrerin der Evangelischen Kirche deutscher Sprache in Thessaloniki und ihre Organisation NAOMI sind seit rund fnf Jahren in der Flchtlingshilfe aktiv. In Idomeni kmmern sie sich um die Nahrungsversorgung und verteilen gemeinsam mit anderen Freiwilligenorganisationen bis zu 13.000 Essensportionen pro Tag. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009712.html
:: 15. Asyl: Prdikat sicher
Was die Bundesregierung als "sicheres Herkunftsland" erachtet, orientiert sich nicht an Menschenrechten. Denn in Algerien, Tunesien und Marokko sind diese nicht viel wert. Von Sabine Kebir. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009703.html
:: 16. "Zugestndnisse bei Menschenrechten und Westsaharakonflikt schaffen weitere Fluchtursachen"
Anlsslich der Marokko-Reise von Bundesinnenminister Thomas de Maizire (28.2.) kritisiert die Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international die Kooperation mit Staaten, die aufgrund ihrer eklatanten Menschenrechtsverste selbst fr die Flucht vieler Menschen verantwortlich sind. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009683.html
:: 17. Marokko ist kein sicheres Land
Das Vorhaben der Bundesregierung, Marokko, Algerien und Tunesien zu sicheren Herkunftsstaaten zu erklren, stt beim globalisierungskritischen Netzwerk Attac auf scharfen Widerspruch. "Marokko ist kein sicheres Land, weder fr die Marokkaner, die von der Polizei und der Justiz verfolgt werden, noch fr Migranten und Flchtlinge. Nach den Revolten und Demonstrationen von 2011 ist die staatliche Repression schrfer geworden", betont Lucile Daumas von Attac Marokko anlsslich der Maghreb-Reise von Bundesinnenminister Thomas de Maizire. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009689.html
:: 18. Bellen statt beten
CDU: Die Partei hat Angst, zu viel Terrain an die AfD zu verlieren. Das befeuert bei einigen Unionspolitikern den Hang zur Selbstzerlegung. Von Ulrike Baureithel. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009677.html
:: 19. Das Monstrse als Ernstfall der Humanitt
Nach den neuen Pogromen in den schsischen Gemeinden Clausnitz und Bautzen sagte der Ministerprsident Stanislaw Tillich: "Das sind keine Menschen, die so etwas tun. Das sind Verbrecher." Ein Kommentar von Gtz Eisenberg. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009676.html
:: 20. Israel: Kriegsdienstverweigerin zum dritten Mal verurteilt
Am 29. Februar 2016 wurde die israelische Kriegsdienstverweigerin Tair Kaminer zum dritten Mal zu einer Haftstrafe verurteilt, dieses Mal zu 30 Tagen Gefngnis. Sie war seit dem 10. Januar 2016 bereits 45 Tage im Militrgefngnis inhaftiert. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009699.html
:: 21. Uri Avnery: Die groe BDS-Debatte
Hilfe! Ich betrete ein Minenfeld. Ich kann nicht anders. Das Minenfeld hat einen Namen: BDS - Boykott, Kapitalabzug (Devestitionen), Sanktionen. Oft werde ich gefragt, welche Haltung ich dieser internationalen Bewegung gegenber einnehme. Sie wurde von palstinensischen Aktivisten ins Leben gerufen und hat sich wie ein Lauffeuer ber die ganze Welt verbreitet. Die israelische Regierung betrachtet diese Bewegung jetzt als groe Bedrohung, und zwar als eine grere, so scheint mir, denn Daesch oder Iran. Die israelischen Botschaften in aller Welt werden mobilisiert, diese Bewegung zu bekmpfen. Von Uri Avnery. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009706.html
:: 22. Uri Avnery: Heiliges Wasser
Er kam aus dem Nichts. Buchstblich. Die israelische Polizei brauchte einen neuen Kommandanten. Der letzte war ans Ende seiner Dienstzeit gelangt, einige hhere Offiziere waren beschuldigt worden, ihnen untergebene Frauen belstigt zu haben, und einer hatte, nachdem er wegen Korruption angeklagt worden war, Selbstmord begangen. Also musste jemand vorgeschlagen werden, der von auen kme. Als Benjamin Netanjahu seine Entscheidung verkndete, waren alle verblfft. Roni Alscheich? Woher zum Teufel kam denn der? Von Uri Avnery. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009682.html
:: 23. Uri Avnery: Das Knguru
Ein Bauer kommt zum ersten Mal in die groe Stadt. Er geht in den Zoo und steht stundenlang wie festgewurzelt vor dem Knguru-Kfig. "So ein Tier gibt es nicht!", ruft er immer wieder. Ich muss gestehen, dass ich dasselbe empfunden habe, als ich zum ersten Mal Donald Trump im Fernsehen sah und als ich hrte, er kandidiere in den USA fr das Prsidentenamt. "Unmglich", murmelte ich vor mich hin. "Das muss eine Falschmeldung sein!" Die Amerikaner sind zu allem Mglichen fhig. Von Uri Avnery. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009693.html
:: 24. Vor der Syrienkonferenz der UN: Assad ist und bleibt umstritten
Der neue Anlauf fr Friedensgesprche in Genf steht unter schlechten Vorzeichen. Beide Seiten reisen mit vllig kontrren Positionen an. Von Andreas Zumach. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009710.html
:: 25. Brgerkrieg in Syrien: Beschuss von Kliniken als Strategie
Die syrische und die russische Luftwaffe sollen gezielt Krankenhuser angegriffen haben. Das sagt Amnesty International in einem Bericht. Von Andreas Zumach. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009692.html
:: 26. Iraner hoffen auf bessere Zeiten
Die Doppel-Wahl vom Februar hat Iran verndert; aber ein politisches Erdbeben war es nicht. Die Freude ber den Erfolg der "Reformer" sollte nicht dazu verfhren, auf einen Wandel des Systems zu schlieen. Prsident Hassan Ruhani gehrt ebenso zum Establishment wie alle anderen Gewhlten, dafr hat schon die grndliche Vor-Auswahl durch den - ungewhlten - Wchterrat gesorgt. Ruhani wird das Land nur so viel verndern, wie es die Hardliner und die Staatsordnung zulassen. Von Karl Grobe. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009690.html
:: 27. USA: Das Problem mit der Revolution
Prsident wird Bernie Sanders wohl nicht. Doch der Demokrat treibt die politische Debatte weiter nach links, whrend sich die Republikaner selbst zerlegen. Von Konrad Ege. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009679.html
:: 28. USA: Alles ist mglich
Die Primaries im US-Staat Iowa machen eines deutlich: Es kann einen Wahlkampf geben, der eine "politische Revolution" von links als Option bereithlt. Von Konrad Ege. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009687.html
:: 29. Die Welt steigt aus der Atomenergie aus
Nach der Tschernobyl-Katastrophe vor 30 Jahren hatten viele deutsche Atomkraft-Gegner gehofft, dass der Ausstieg aus der Nuklearenergie rasch kommen werde. Aber es bedurfte erst des nchsten groen Unfalls in Fukushima - damit vor jetzt fnf Jahren Deutschland, die Schweiz und die Niederlande den Atomausstieg beschlossen. Doch heute ist das globale Ende der Atomkraft absehbar. Von Franz Alt. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009708.html
:: 30. Neue Studie untersucht Risiken von AKWs und Zwischenlagern in Deutschland. Atomausstieg muss vorgezogen werden
Kurz vor dem fnften Jahrestag des Atomunglcks von Fukushima hat der Bund fr Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) eine Beschleunigung des Atomausstiegs gefordert. In einer am 8. Mrz 2016 in Berlin verffentlichten Studie mit dem Titel "Atomkraft 2016 - sicher, sauber, alles im Griff?" untersucht die unabhngige Atomexpertin Oda Becker die Risiken, die von Atomkraftwerken und Zwischenlagern in Deutschland ausgehen. Becker konnte mangelhafte Schutzstandards, Hochwasser-, Erdbeben- und Terrorgefahren sowie altersbedingte Ausflle der Sicherheitssysteme nachweisen. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009701.html
:: 31. Merkels 5-Milliarden-Euro-Geschenk fr Atomkraftwerke
Mit einer Steuerbefreiung in Milliardenhhe wollen CDU und CSU fnf Jahre nach Fukushima den Betrieb von Atomkraftwerken wieder frdern: Sie wollen die erst 2011 eingefhrte Brennelemente-Steuer streichen. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009705.html
:: 32. Wo der Meeresspiegel steigt, steigen die Kosten noch schneller
Schden durch Extremereignisse wie berflutungen spielen eine noch grere Rolle als der durchschnittliche Meeresspiegelanstieg selbst, wenn es um die Kosten des Klimawandels in Kstenregionen geht. Doch obwohl der zu erwartende zuknftige Meeresspiegelanstieg mittlerweile recht gut verstanden ist, gab es bislang kaum Fortschritte bei den damit verbundenen Kostenabschtzungen fr die nchsten Jahrzehnte. Ein Team von Wissenschaftlern des Potsdam-Instituts fr Klimafolgenforschung (PIK) hat nun eine Methode entwickelt, mit der sich finanzielle Schden durch Hochwasser bei ansteigendem Meeresspiegel bestimmen lassen. Erstmals zeigen die Forscher, dass die Schadenskosten stets schneller steigen als der Meeresspiegel selbst. >> http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009685.html
:: 33. Leonardo Boff: Eine Kultur, die das Herz in den Mittelpunkt stellt
Seit dem sogenannten Zeitalter der Aufklrung (1715 - 1789) hat unsere Kultur auf rigorose Weise das Verstndnis von Ren Descartes (1596 - 1650) angewandt, demzufolge der Mensch "Herr und Meister" der Natur ist und mit ihr nach eigenem Gutdnken verfahren kann. Descartes stellte die Vernunft und das wissenschaftliche Denken ber alles: was vor diesen nicht bestehen kann, verliert seine Legitimitt. Daraus folgte eine herbe Kritik an allen Traditionen, vor allem aber am traditionellen christlichen Glauben. Dies verschloss auch dem Geist, der zu Wissen fhrt, ohne notwendigerweise ber die rationalen Wege zu gehen, viele Tren. Von Leonardo Boff. >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/009695.html
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II. Hinweise
:: Aktuell erschienen: Lebenshaus-Rundbrief Nr. 88
Ein Schwerpunkt im gerade erschienenen Lebenshaus-Rundbrief ist das nach wie vor aktuelle Thema Flucht und Migration. Neben Ausfhrungen zu Hintergrnden dieser Problematik geht es auch um aktuelle Asylpolitik und deren Folgen, die im Januar tglich acht tote Flchtlinge alleine in der gis nach sich zog. Katrin Warnatzsch beschreibt in einem Beitrag Begegnungen mit geflchteten Menschen. Ausfhrlich gewrdigt wird der im Januar verstorbene Friedensforscher und Friedensaktivist Andreas Buro. Christine Schweitzer stellt in dem Artikel "Werben fr Alternativen: Menschen vor Gewalt schtzen - nicht bombardieren" das Konzept "Zivile Peacekeeping" vor. In einem weiteren Bericht geht es um das durch das Finanzamt gebremste Engagement von Attac. Konstantin Wecker fhrt einen konkreten Fall in Kenia an, bei dem durch mutiges, gewaltfreies Handeln Menschenleben gerettet werden konnten. Der Rundbrief Nr. 88 kann hier heruntergeladen werden >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/media/pdf/rundbrief88.pdf
:: Warum Afghanistan kein sicheres Herkunftsland ist
2015 sind 150.000 Menschen aus Afghanistan nach Deutschland gekommen. Sie fliehen vor Verfolgung, Gewalt und Perspektivlosigkeit in ihrem Land. Die Bundesregierung hat Plne, diese Flchtlinge an den Hindukusch zurckzufhren. Basierend auf ihren Feldforschungen legen die Autorinnen Dr. Katja Mielke und Dr. Elke Grawert in BICC Policy Brief 1/2016 dar, warum Afghanistan kein sicheres Herkunftsland ist. Sie formulieren Politikempfehlungen, die auf die komplexe Unsicherheitslage, in der sich die afghanische Bevlkerung nach dem Rckgang des internationalen Engagements seit 2014 befindet, eingehen. Download >>
http://www.konfliktbearbeitung.net/dokumente/afghanistan-kein-sicheres-herkunftsland
:: Ein Lesebuch des Zivilen Friedensdienstes
Das Lesebuch des Zivilen Friedensdienstes nimmt Leserinnen und Leser mit auf eine Expedition in die Welt der Zivilen Konfliktbearbeitung. In 14 Berichten aus 13 Lndern erhalten Interessierte tiefe Einblicke in die alltgliche Friedensarbeit der Fachkrfte und Partnerorganisationen im Zivilen Friedensdienst. Dabei geht es beispielsweise um Menschenrechtsverteidigung in Kolumbien, den Aufbau von Friedenskomitees in Burundi und Vergangenheitsbewltigung in Bosnien-Herzegowina. Das Buch umfasst 68 Seiten und kann beim ZFD gegen eine Schutzgebhr von fnf Euro bestellt oder kostenlos herunter geladen werden. Mehr >>
https://www.ziviler-friedensdienst.org/de/material-bestellung
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III. Termine
:: 16.03.2016 - 20:00 Uhr evang. Gemeindehaus in Gammertingen (Kreis Sigmaringen): "Menschen auf der Flucht - Asyl in Deutschland?"
Rechtsanwalt Ullrich Hahn wird bei dieser Veranstaltung einerseits auf die weltweite Flchtlingssituation und ihre Hintergrnde eingehen. Auerdem wird er von seinen reichhalten Erfahrungen berichten und Fragen beantworten wie: Warum verlassen Menschen ihre Heimat? Wie verhalten sich Europa und Deutschland gegenber Flchtlingen und Migranten? Was erwartet diese Menschen, wenn sie es bis nach Deutschland schaffen? Wie ist das Asylverfahren strukturiert? Wer bekommt Asyl, wer einen anderen Bleiberechtsstatus, wer muss wieder gehen? Und was hat das alles mit uns zu tun? VA: Lebenshaus Schwbische Alb + Weltladen Gammertingen. Mehr >>
http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/aktionen/009617.html
:: 16.03.2016 - 19:00 Uhr kumenisches Bildungszentrum sanctclara Mannheim: "Grenzen ffnen fr Menschen, Grenzen schlieen fr Waffen ernten"
Vortrag von Jrgen Grsslin mit Buchprsentationen zum "Netzwerk des Todes. Die kriminellen Verflechtungen von Waffenindustrie und Behrden" und zum "Schwarzbuch Waffenhandel. Wie Deutschland am Krieg verdient". VA: Kooperationsveranstaltung des kumenischen Bildungszentrums sanctclara Mannheim und DFG-VK Mannheim-Ludwigshafen. Kontakt: Hedwig Sauer-Grth, E-Mail: [email protected]
http://juergengraesslin.com/
:: 17.03.2016 - 20:00 Uhr Buchhandlung Bcherinsel, Bahnhofstr. 4, 77704 Oberkirch: "Wer Waffen st, wird Flchtlinge ernten"
Vortrag von Jrgen Grsslin mit Buchprsentationen zum "Netzwerk des Todes. Die kriminellen Verflechtungen von Waffenindustrie und Behrden" und zum "Schwarzbuch Waffenhandel. Wie Deutschland am Krieg verdient". VA: Georg Brsig, Buchhandlung Bcherinsel, Oberkirch, E-Mail: [email protected]
http://juergengraesslin.com/
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Weitere Termine finden sich u.a.:
:: Netzwerk Friedenskooperative >> http://www.friedenskooperative.de/termine.htm
:: "Aktion Aufschrei - Stoppt den Waffenhandel!" >> http://www.aufschrei-waffenhandel.de/Veranstaltungstermine.69.0.html
:: bewegung.taz.de >> http://bewegung.taz.de/termine
:: Die AnStifter >> https://www.die-anstifter.de/veranstaltungen/
:: Bessere Welt Links. Norbert's Bookmarks fr engagierte Leute >> http://www.bessereweltlinks.de/index.php?cat=6108
Diese E-Mail wurde klimafreundlich und atomstromfrei erzeugt >> http://www.ews-schoenau.de
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Lebenshaus Schwbische Alb - Gemeinschaft fr soziale Gerechtigkeit, Frieden und kologie e.V., Bubenhofenstr. 3, D-72501 Gammertingen, Tel. 07574-2862, E-Mail [email protected], Internet www.lebenshaus-alb.de
Eine Anmerkung in eigener Sache: Da unser Engagement fr Gerechtigkeit, Frieden und kologie Geld kostet und es keinerlei Zuschsse gibt, bitten wir um Spenden an unseren Verein. Wir sind durch das Finanzamt Sigmaringen als gemeinntzig und mildttig anerkannt (letztmals mit Bescheid vom 20.11.2015). Deshalb sind Spenden und Mitgliedsbeitrge steuerabzugsfhig. Eine Spendenbesttigung wird ab 25 zu Beginn des kommenden Jahres automatisch zugestellt, ansonsten auf Anforderung. ErstspenderInnen bitte unbedingt ihre Anschrift angeben! Danke!!!
Spendenkonto:
Lebenshaus Schwbische Alb e.V.
IBAN: DE36 4306 0967 8023 3348 00
BIC: GENODEM1GLS
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