Liebe Leserinnen und Leser,
wir haben Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach ins Kreuzverhör genommen. Denn unsere Apotheken und Kliniken sind finanziell und personell in Not. Chefredakteurin Julia Rotherbl und die Teamleiterin der Politikredaktion, Stephanie Schersch, wollten in
diesem Interview wissen, wie der Minister konkret hilft. Unter anderem wünscht Lauterbach sich eine Hand-in-Hand-Arbeit von Ärzten und Apotheken, bei der den Apothekerinnen und Apothekern mehr Verantwortung in der Versorgung von Patienten übertragen werden soll. Aus seiner Sicht macht es die unterbesetzten Stellen attraktiver. Würden Sie den Job annehmen?
Apotheken sind wichtige Anlaufstellen bei allen Fragen rund um Medikamente. Unsere Autorin Alexandra von Knobloch hat in ihrem Artikel beleuchtet, was Menschen mit Diabetes bei einer Einnahme-Panne beachten müssen – wenn Sie ihr Medikament zum Beispiel vergessen oder versehentlich zu viel genommen haben. Lesen Sie
hier, was Sie im Zweifel tun müssen.
Depression und Schwangerschaft – kein leichtes Thema. Sollen betroffene Frauen ihre Medikamente gegen Depressionen weiternehmen, absetzen oder wechseln? Die Antwort ist gar nicht so einfach, manchmal sind sich sogar zwei verschiedene Behandlerinnen oder Behandler uneinig, wie der
Beitrag meiner Kollegin Marlen Schernbeck zeigt. Wer beispielsweise abrupt das Antidepressivum absetzt, riskiert einen Rückfall. Aber die Stabilität der Mutter ist auch für das Kind wichtig. Neben Schernbecks Entscheidungshilfe bietet die Charité Berlin unabhängige und kostenlose Informationen zu Arzneien in der Schwangerschaft und Stillzeit an:
https://www.embryotox.de/.
Ein schönes Wochenende wünscht