jeder Sport ohne Ball war mir früher suspekt. Die Idee, einfach so durch die Gegend zu rennen, fand ich völlig absurd. Warum sollte man das tun? Tja, aber irgendwann sind die Fußballrunden alle aufgelöst, der körperliche Zustand erinnert an einen Sack Kartoffeln (am Ende der Lagersaison). Und dann liegt die Heide vor der Tür – und man probiert es eben doch mal. Und was soll ich sagen? Laufen ist das Beste. Verspannungen? Kopfschmerzen? Rückenweh? Weg. Was ich aber vor allem liebe: den Perspektivwechsel. Wenn ich gestresst und mit negativen Gedanken auf meine Laufrunde starte und zurückkomme wie nach einem Reset beim Computer: frisch in der Rübe und wie einmal durchgepustet – das ist magisch. Wie stark die Sog-Wirkung dieser Effekte ist, zeigt so eine absurd unvernünftige Tätigkeit wie ein Marathonlauf. Sonntag rennen sie erstmals seit drei Jahren wieder (Was das für Autofahrer bedeutet). Ich bin außer Form und neidisch ...

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Russische Autokorsos sind zuletzt durch mehrere deutsche Städte gezogen und haben Putin-Propaganda verbreitet. Ein Teil der russischsprachigen Gemeinschaft in Hamburg möchte am Sonntag zeigen, dass es auch anders geht: Vor der Elbphilharmonie (Hafencity) wollen sie für Solidarität mit der Ukraine demonstrieren. Die MOPO hat mit einigen der Initiatorinnen gesprochen. (M+)
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Ein 58 Tonnen und zwölf Meter hohes schweres Wandstück mit einem Altarbild, aus der Kirche herausgeschnitten, mit einem Kran versetzt, ist nun Teil einer Gedenkstätte: Was die Verantwortlichen der Evangelischen Stiftung Alsterdorf entschieden haben, dürfte deutschlandweit einmalig sein. Es geht um ein Erbe aus der Nazizeit. (M+)

Ein wunderbares Wochenende wünscht
Maik Koltermann
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