Liebe Frau Do, eines vorneweg: Persönliche Bedrohungen sind nicht hinzunehmen, weder in sozialen Netzwerken noch im realen Leben. Das gilt es rund um den Rücktritt von NRW-Landwirtschaftsministerin Christina Schulze Föcking (CDU) aufzuarbeiten. Und trotzdem ist dieser Rücktritt überfällig. Die CDU-Ministerin hat es nie vermocht, über eine moderne, nachhaltige Landwirtschaftspolitik diskutieren zu lassen, ihre eigenen Affären dominierten. Zuletzt ließ sie das LKA einen vermeintlichen Hackerangriff auf ihren Privatfernseher untersuchen, der sich als harmloser Bedienungsfehler eines Familienmitglieds entpuppte. Als im Landtag unlängst eine Oppositionspolitikerin der Ministerin ihre Solidarität versicherte, da wusste Schulze Föcking schon, dass keine externen Kräfte beteiligt waren. Sie sagte trotzdem nichts. Peinlich auch die Erklärung der Staatskanzlei kurz nach Bekanntwerden der Affäre: Darin war von „offenkundig kriminellen Eingriffen“ in die Privatsphäre die Rede. Offenkundig waren indes nur die Überforderung einer Ministerin und eine überhebliche Kommunikationspolitik. Dadurch hat sich NRW-Ministerpräsident Armin Laschet selbst beschädigt. Thomas Reisener und Christian Schwerdtfeger schildern den Fall einer Ministerin, die von Anfang an überfordert war. Wie es nun für den Regierungschef weitergeht, steht hier. Eine unserer Lieblingsserien in der Streaming-Welt von Netflix & Co. ist „Suits“, die US-amerikanische Anwaltsserie mit der bezaubernden Meghan Markle als Rechtsanwaltsgehilfin. Erstmals in meinem Leben interessiere ich mich sogar für eine royale Hochzeit, meine Frau verzeiht mir diese kleine Schwärmerei netterweise. Nur leider hat die künftige Frau von Prinz Harry ein paar Familienprobleme, wie Jochen Wittmann und Marlen Keß erzählen. Muss sie ohne Papa zum Traualtar gehen? Der Getränkeeinkauf ist eine besonders notwendige, aber leider auch beschwerliche Pflicht. Wer schleppt schon gerne Wasser- und Bierkisten? Deshalb dachte man, dass sich die Getränke-Lieferdienste schnell durchsetzen würden. Doch erst das Start-up „Flaschenpost“ brachte Dynamik in die Branche, wie Florian Rinke berichtet. Herzlichst, Ihr Michael Bröcker Mail an die Chefredaktion senden P.S.: Wenn Ihnen dieser Newsletter gefällt, empfehlen Sie die "Stimme des Westens" weiter! |