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| 18. Oktober 2024 | | SZ Ãsterreich |
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Liebe Leserin, lieber Leser, | |
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die dritte Woche nach der Nationalratswahl geht zu Ende. Und bislang steht nur eines fest: Keine Partei will mit den erstplatzierten Freiheitlichen eine Koalition eingehen â zumindest vorerst. Immerhin haben Herbert Kickl (FPÃ), Karl Nehammer (ÃVP) und Andreas Babler (SPÃ) mittlerweile jeweils miteinander gesprochen, an geheim gehaltenen Orten. Um anschlieÃend öffentlich jeder für sich die schon vorher bekannten Positionen erneut darzulegen. Ungewohnt treuherzig gab sich dabei Kickl bei seinen Ãberlegungen zur Regierungsbildung, wie Cathrin Kahlweit hier in ihrer Analyse mit dem Titel âWenn der Sieger betteln mussâ schreibt. Er legte bei seinem Statement einen sogenannten Fahrplan für Sondierungsgespräche mit der Volkspartei vor. Dafür lieà er in einem Terminkalender in bunten Farben Zeitfenster für die nächsten Wochen einzeichnen, um über âWirtschaft und Standortâ, âAsyl und Zuwanderungâ oder âDemokratie und Medienâ zu sprechen. Allerdings hat sein Counterpart bei der ÃVP, Noch-Kanzler Nehammer, kein Interesse daran, sich weiter mit Kickl zu treffen. Nehammer gab zu Protokoll, dass er zu seinem Wort vor der Wahl stehen würde. Er werde ânicht den Steigbügelhalterâ für einen Kanzler Kickl machen. Und auch SPÃ-Obmann Babler bekräftigte, dass mit der FPà in einem demokratischen Staat keine Regierung zu machen sei, unabhängig davon, wer die Partei führt. Wie es weitergeht, dürfte auch von den Bundesländern abhängen. Zum einen tief im Westen, wo es jetzt schnell gehen könnte. Nach der Landtagswahl in Vorarlberg am vergangenen Sonntag werden ÃVP (38,3 Prozent, minus 5,23 Prozentpunkte) und FPà (28 Prozent, plus 14,1 Prozentpunkte) über eine Regierung verhandeln. Die dann vierte schwarz-blaue Koalition auf Länderebene nach Oberösterreich, Niederösterreich und Salzburg scheint nur Formsache zu sein. Zum anderen bleibt abzuwarten, wie am 24. November die Wählerinnen und Wähler in der Steiermark abstimmen werden. Hier könnte die FPà erstmals bei einer Landtagwahl auf dem ersten Platz landen und die ÃVP auf Platz zwei verweisen. Sollte der Machtpoker in Wien bis dahin noch nicht entscheidend fortgeschritten sein, könnte er eine neue Dynamik bekommen. Zunächst ist wieder Bundespräsident Alexander Van der Bellen gefragt. Er wird am Montag erneut die Parteichefs von FPÃ, ÃVP und SPà nacheinander zu sich in die Hofburg bitten. Ob das Staatsoberhaupt nach den Gesprächen einen Auftrag zur Regierungsbildung erteilen wird? Bleiben Sie dran! Eine feste Frist, bis wann eine Koalition stehen muss, gibt es auf Bundesebene nicht. Am längsten dauerte es bislang 1962, damals verhandelten ÃVP und SPà 129 Tage. Bis zur ersten schwarz-blauen Bundesregierung 1999 vergingen 124 Tage zwischen Wahltag und Angelobung â damals stellte die Partei mit den meisten Stimmen nicht den Kanzler, sondern die drittplatzierte ÃVP. | |
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| | Der Herr der Fliegen | | Florian Klenk seziert in seinem aktuellen Buch âLeben und Todâ Wissen und Geheimnisse des legendären Wiener Gerichtsmediziners Christian Reiter. | | | | |
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GrieÃnockerl GrieÃklöÃchen Usch Luhn, Berlin und Ostfriesland
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Es gibt vieles, was Ãsterreich einzigartig macht, zum Beispiel die Sprache. An dieser Stelle veröffentlichen wir Lieblingsbegriffe von Leserinnen und Lesern. Welches österreichische Wort mögen Sie besonders gerne? Verraten Sie es uns bitte per E-Mail an [email protected]
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| 4 Wochen für 0,99 ⬠testen | |
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| | Eines wissen fast alle: In Deutschland leben etwa zehnmal mehr Menschen als in Ãsterreich. Wie sieht es bei anderen Vergleichen aus? Folge 30: Ikea-Standorte |
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âDas unmögliche Möbelhaus aus Schwedenâ: Mit diesem Spruch wurde geworben, als Ikea im Oktober 1974 in Eching bei München den ersten Standort in Deutschland eröffnete. In den vergangenen fünfzig Jahren kamen bundesweit 53 Einrichtungshäuser dazu. In Ãsterreich wurde der erste Standort 1977 in Vösendorf in der Nähe von Wien eröffnet, heute gibt es acht Ikea-Möbelhäuser. | |
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Ãsterreich vs. Deutschland: Wo steht welches Land besser da? Testen Sie jetzt Ihr Wissen im interaktiven Quiz. |
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| | | | Wie eine warme Umarmung | | Diese Fenchel-Apfel-Suppe ist das ideale Rezept für kalte Tage. Dazu reicht unsere Kochkolumnistin Blätterteigecken mit Nüssen, Mohn oder Parmesan â mit denen man sich auch wunderbar vor dem Fernseher verkrümeln kann. | | | |
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